Silbersee Neumünster

Silbersee ist die umgangssprachliche und lokale Bezeichnung für den Baggersee Reimers im Stadtteil Gartenstadt von Neumünster in Schleswig-Holstein.

Baggersee Reimers (Silbersee)
Baggersee Reimers und Campingplatz
Geographische Lage Neumünster, Schleswig-Holstein
Ufernaher Ort Neumünster
Daten
Koordinaten 54° 5′ 44″ N,  55′ 46″ O
Silbersee Neumünster (Schleswig-Holstein)
Silbersee Neumünster (Schleswig-Holstein)
Fläche 3,4 ha
Länge 300 m
Breite 100 m
Umfang 770 m
Mittlere Tiefe 3 m
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-UMFANGVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MED-TIEFE

Der typische Baggersee ist wie der Roose-See eine ehemalige Kiesgrube, die sich vier Kilometer westlich der Stadt Neumünster in Schleswig-Holstein nahe der Autobahn A7 befindet. Die Kiesgrube entstand 1969 im Rahmen des Baus der A7, um den entsprechenden Rohstoffbedarf an Baumaterial zu decken. Der See ist rechteckig geformt, hat eine Länge von 240 m und eine Breite von 115 m.[1] Er war ursprünglich durchgehend 4,5 Meter tief, hat jedoch mittlerweile bedingt durch Verlandung an Tiefe verloren (aktuelle Tiefe etwa 3 m). Anfänglich wurde er kurzzeitig zur Fischzucht genutzt. Heute dient das Gebiet um den See als Campingplatz mit etwa 45 Plätzen, die alle unmittelbar am Wasser liegen.

Die ehemaligen Zu- und Abflüsse zur nahegelegenen Aalbek bestehen nicht mehr. Als offizielle Badestelle wird die Badewasserqualität regelmäßig behördlich durch die Stadt Neumünster überwacht und war bisher ohne nennenswerte Beanstandungen. Der See wird ausschließlich durch Grundwasser gespeist.

Flora und Fauna

Die beiden kurzen Seiten des Sees sind naturbelassen mit dem lokal typischen Bewuchs und entsprechenden Vogelarten. Typische Fischarten sind u. a. Barsch, Plötze, Karpfen, Hecht, Zander, Schlei und vereinzelt Aal und Forellen. Teichmuscheln als Indikator für gute Wasserqualität sind oft anzutreffen.

Einzelnachweise

  1. Baggersee, Gartenstadt, CPReimers, Stadtverwaltung Neumünster (PDF; 856 kB)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.