Sigurd Martin Daecke
Leben
Daecke studierte evangelische Theologie in Tübingen, Göttingen und Hamburg. Nach der Promotion zum Dr. theol. im Jahr 1967 wurde er zwischen 1957 und 1964 er Vikar, Pfarrer, wissenschaftlicher Assistent und theologischer Redakteur in Hamburg. Anschließend war Daecke bis 1970 als Redakteur der Zeitschriften Radius (Evangelische Akademikerschaft) und Evangelische Kommentare in Stuttgart tätig, zuletzt als Chefredakteur von Evangelische Kommentare. Im Jahr 1972 wurde er auf den Lehrstuhl für Evangelische Theologie/Systematische Theologie an der PH Aachen berufen und seit 1989 an der Philosophischen Fakultät der RWTH Aachen.
Daeckes Forschungsschwerpunkte sind Theologie der Natur auf interdisziplinärer Basis und Wissenschafts-, Technik- und Umweltethik.
Schriften (Auswahl)
- Teilhard de Chardin und die evangelische Theologie. Die Weltlichkeit Gottes und die Weltlichkeit der Welt. Göttingen 1967, OCLC 1080661666.
- Der Mythos vom Tode Gottes. Ein kritischer Überblick. Hamburg 1969, OCLC 463107338.
- als Herausgeber mit Carsten Bresch und Helmut Riedlinger: Kann man Gott aus der Natur erkennen? Evolution als Offenbarung. Freiburg im Breisgau 1990, ISBN 3-451-02125-0.
- als Herausgeber: Naturwissenschaft und Religion. Ein interdisziplinäres Gespräch. Mannheim 1993, ISBN 3-411-15711-9.
Literatur
- Elisabeth Hartlieb: Natur als Schöpfung. Studien zum Verhältnis von Naturbegriff und Schöpfungsverständnis bei Günter Altner, Sigurd M. Daecke, Hermann Dembowski und Christian Link. Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-631-49957-4.