Siero

Siero ist eine spanische Gemeinde (concejo in Asturien, entspricht dem municipio im übrigen Spanien) in der autonomen Region Asturien. Es grenzt im Norden an Gijón, im Süden an Langreo und San Martín del Rey Aurelio, im Westen an Oviedo und Llanera und im Osten an Villaviciosa, Sariego, Nava und Bimenes. Die Hauptstadt ist Pola de Siero.

Gemeinde Siero
Wappen Karte von Spanien
Siero (Spanien)
Siero (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Asturien Asturien
Comarca: Oviedo
Gerichtsbezirk: Siero
Koordinaten: 43° 23′ N,  41′ W
Höhe: -497 msnm
Fläche: 211,23 km²
Einwohner: 51.792 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 245 Einw./km²
Postleitzahl(en): 33510
Gemeindenummer (INE): 33066 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Nächster Flughafen: Flughafen Asturias 46,3 km
Verwaltung
Bürgermeister: Ángel García
Adresse der Gemeindeverwaltung: Plaza Ayuntamiento, s/n, 33510 Pola de Siero, Tel.: +34 985 72 54 24
Website: www.ayto-siero.es
Lage des Ortes

Geschichte

Bis zum Mittelalter

Die Besiedelung der Region geht zurück bis in die Altsteinzeit, Hügelgräber bei "Alto de la Mayá" (Espinera) und "Cantu Negru" (Bobes) zeugen noch heute davon.
Auch die Römer hatten hier eine bedeutende Straße, die entlang dem Rio Seco führte. Siedlungen und Brücken bei den Orten "Colloto", "Bergueres", "Lugones" und "la Pola" und Fragmente der Straße, welche bis heute benutzt werden. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 905, als unter der Regierung von Alfons III. die (Kirche) "Iglesia de Santa María", in San Martín de Siero dem Erzbistum Oviedo übergeben wurde. Die Kirche "Iglesia de San Félix" in Hevia folgte im Jahr 967.

Seit dem Mittelalter

Im Jahr 1270 wurde unter Alfons X. erstmals eine Eingrenzung der Gemeinde niedergeschrieben. Bis zum 19. Jahrhundert wurde das Concejo durch regionale Familien und das Erzbistum Oviedo regiert.

Während des spanischen Freiheitskrieges wurde die Gemeinde im Jahr 1809 durch den französischen General Kellermann besetzt, im Jahr darauf noch einmal durch General Bonet.

Das Wappen

Das Wappen enthält das alte städtische Symbol aus dem Jahr 1580. In seinem Mittelpunkt steht eine Lilie als Symbol der Reinheit und Reinigung.

Wirtschaft

Beschäftigungszahlen der Gemeinde Siero in den Wirtschaftszweigen
Beschäftigte Anteil in Prozent
TOTAL23.705100
Ackerbau, Viehzucht und Fischerei4341,83
Industrie4.64119,58
Bauwirtschaft2.40710,15
Dienstleistungsbetriebe16.22368,44
Quelle: Statistisches Amt für Wirtschaftliche Entwicklung in Asturien[2]

Politik

Historische Entwicklung im Gemeinderat von Siero
Partei19791983198719911995199920032007 2011[3] 2015[4]
PSOE 9141010688877
FAC 65
CD / AP / PP 444101010863
PCE / IU-BA 472733322133
PVF 121
Conceyu / CAC 321111
UCD / CDS 841
PINSI 21
Parteilose 1
Somos Siero 4
C`s 1
Total21212121212121212525

Bevölkerungsentwicklung

Quelle: INE

Jakobsweg

Der Jakobsweg, Camino de la Costa, verläuft durch die Gemeinde. Der Ort Pola de Siero mit der (Pfarrkirche) "Iglesia Parroquial de San Pedro" sind das Ziel dieser Strecke durch Siero.

Geographie

Die Gemeinde mit ihren 51.792 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) hat eine Grundfläche von 211,60 km². Die höchste Erhebung ist der Picu Fariu mit 731 Metern.

Geologie

Kalkstein und anderes metamorphe Sedimentgestein, sind die beherrschenden Gesteinsformationen.

Flüsse und Seen

Die Flüsse:
Rio de la Reguera, Rio Fuente de la Canal, Rio de la Barganiza, Rio Vega, Rio Pinzales, Rio Norena, Rio Seco, Rio Ferrera, Río Nora, Rio Tixil, Rio Candin sowie mehrere kleinere Bachläufe queren die Gemeinde.

Verkehrsanbindung

  • Nächster internationaler Flugplatz: Flughafen Asturias in Oviedo.
  • Haltestellen der FEVE oder ALSA sind in jedem Ort.
  • Eisenbahnanbindung an das Netz der Renfe in beinahe jedem Ort.

Parroquias

Die Gemeinde Siero ist in 29 Parroquias unterteilt:

  • Anes
  • Aramil
  • Argüelles
  • Barreda
  • Bobes
  • Carbayín
  • Celles
  • Collado
  • Feleches
  • Granda
  • Hevia
  • La Carrera
  • La Collada
  • La Paranza
  • Lieres
  • Limanes
  • Lugones
  • Marcenado
  • Muñó
  • Pola de Siero
  • San Juan Arenas
  • Santa Eulalia de Vigil
  • Santa Marina de Cuclillos
  • Santiago Arenas
  • Tiñana
  • Traspando
  • Valdesoto
  • Vega de Poja
  • Viella

Sehenswürdigkeiten

Eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, Naherholungsgebieten und Naturschauspielen die hier nicht alle aufzuzählen sind. Siehe hierzu die Webseite der Gemeinde unter dem Reiter "Información turística"

Feste und Feiern

Beinahe täglich sind in der aktiven Gemeinde Veranstaltungen und Feste, siehe hierzu die Website der Stadt unter dem Reiter "Siero en Fiestas"

Söhne und Töchter der Gemeinde

Quellen

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Daten aus dem Statistischen Amt für Wirtschaftliche Entwicklung in Asturien, Stand 2009 (PDF; 110 kB), SADEI
  3. Wahlergebnisse 2011 Spanisches Innenministerium
  4. Wahlergebnisse 2015 Spanisches Innenministerium@1@2Vorlage:Toter Link/resultadoslocales2015.interior.es (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  • Bevölkerungszahlen siehe INE
  • Postleitzahlen siehe
  • Koordinaten und Höhen- und Entfernungsangaben siehe Google Earth
Commons: Siero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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