Sibylle (Prophetin)

Eine Sibylle (altgriechisch σίβυλλα sibylla), fälschlich auch Sybille, ist dem Mythos nach eine Prophetin, die im Gegensatz zu anderen göttlich inspirierten Sehern ursprünglich unaufgefordert die Zukunft weissagt. Wie bei vielen anderen Orakeln ergeht die Vorhersage meistens doppeldeutig, teilweise wohl auch in Form eines Rätsels.

Andrea del Castagno: Sibylle von Cumae, um 1450

Ursprung der Sibylle

Sibyllengrotte von Cumae, Eingang

Die archaischen Ursprünge der Sibylle liegen vermutlich im Orient. Die Wurzeln ihrer Verehrung sind möglicherweise in Kleinasien im Umfeld von Mysterienkulten einer „Erdmutter“ wie Kybele zu suchen. Durch die Begegnung mit Formen altorientalischer ekstatischer Prophetie entwickelte sich im Laufe der Zeit das Verständnis der Sibylle als Prophetin, als weibliches Pendant oder Gegensatz zum Propheten. Die ursprüngliche Verbindung der Sibylle mit Erdgottheiten zeigt sich oft in dem ihr zugeschriebenen Aufenthaltsort, an einem Felsblock oder Felsspalt oder in einer Felsenhöhle, der Sibyllengrotte.

Obwohl denkbar ist, dass hinter der Figur der Sibylle eine historische Persönlichkeit steht[1], ist jedoch unklar, ob es jemals eine solche historische (einzige) Sibylle gegeben hat. Mehrere Orte erhoben mit der steigenden Popularität der Weissagungen der Sibylle im Altertum den Anspruch, das wahre und ursprüngliche Heiligtum (Temenos) der Sibylle zu sein, vor allem Erythrai und Marpessos. Es entstanden auch an zahlreichen anderen Orten Bezirke, in denen die Sibylle ihre Weissagungen getätigt haben soll. Spätere literarische Überlieferungen versuchen, diese verschiedenen Sibyllen zu unterscheiden und namentlich zu benennen. Damit wird „Sibylle“ dann in der Antike zu einer allgemeineren Bezeichnung von weiblichen Prophetinnen des Verborgenen. Wichtig ist dabei für das Verständnis einer Sibylle, dass sie ihre Wahrsagungen – im Gegensatz zum Orakel – eben in Ekstase von sich geben soll, worin man auch eine Verbindung zum ebenfalls aus Kleinasien kommenden Verständnis einer Kassandra sehen kann.

Es gibt zwei archäologisch gefasste Sibyllengrotten, wobei diese relativ jüngeren Datums sind, denn sie stammen aus römischer Zeit. Heute noch kann man in Cumae, in der Nähe von Neapel, eine Sibyllengrotte besichtigen. In der Orakelstätte zu Delphi in Griechenland findet sich außerhalb des Tempels und Sitz des Orakels ein Fels, der „Fels der Sibylle“,[2] eventuell Zeichen eines archaischen Heiligtums und Vorgängerin des Orakels.

Die Sibyllen der Antike

Fels der Sibylle, nach dem antiken Schriftsteller Pausanias Ort der Wahrsagung der Delphischen Sibylle

Die Sibylle(n) der griechischen Antike

Im Griechenland der Antike waren Weissagungen durch die Sibylle(n) wohl zuerst unbekannt. So beschreibt Homer Orakel und Seher, eine Sibylle ist jedoch nicht erwähnt. Auch bei anderen Autoren ist sie vor dem 5. Jh. v. Chr. nicht zu finden.[3] Eine erste nachweisbare schriftliche Beschreibung einer Sibylle ist dann überliefert im Fragment (Fr. 92) eines Textes des Heraklit von Ephesos. In Werken von Platon, Aristophanes und Euripides[3] wird dann von Sibyllen in der Mehrzahl gesprochen. Die Autoren setzten dabei voraus, dass den Lesern ihrer Werke oder dem Publikum ihrer Schauspiele das Wesen der Sibyllen allgemein bekannt war. Dies kann als Nachweis einer Verbreitung dieser Form von Wahrsagung im antiken Griechenland und seinen Kolonien zumindest ab dieser Zeit angesehen werden, auch wenn manche Autoren der Zeit die Sibyllen teilweise kritischer betrachten als z. B. das Orakel der Pythia in Delphi. Akzeptanz und Popularität der (verschiedenen) Sibyllen findet sich im hellenischen Sprachraum dann bis weit ins 4. Jahrhundert n. Chr. Sammlungen ihrer meist kryptischen Worte werden durch die Anhänger dieser Form der Wahrsagung – oft im Verborgenen – verbreitet und jeweils im Sinne der Zeit interpretiert.

Die sibyllinischen Bücher Roms

In der ursprünglichen römischen Religion waren Elemente der Religion der Etrusker enthalten. Allgemein hatte sich die Kultur der Etrusker parallel zu der Griechenlands entwickelt. Ihre Religion nutzte die Leberschau (Haruspizium) und die Interpretation des Vogelfluges (Auspizien) zur Deutung der Zukunft. Intensive Kontakte im Mittelmeerraum wirkten aber auch dann auf sie durch griechische Überlieferungen.

In diesem Umfeld entwickelt sich in Rom der offizielle Kult der Sibyllinischen Bücher als weitere Form der Deutung. Diese Bücher dürfen jedoch nicht mit den anderen Sibyllinischen Wahrsagungen der griechischen Antike gleichgesetzt werden, die weiterhin im hellenischen Sprachraum verbreitet waren. Die Bücher Roms waren eine Sammlung von überlieferten Sprüchen in griechischen Hexametern, im Tempel von mit der Oberaufsicht betrauten Männern verwaltet. Somit sind diese Bücher nicht einem Heiligtum der Sibylle zugeordnet und keine dieser Seherinnen war zu ehren, wenn die Bücher im Auftrag des Senates in Krisenzeiten konsultiert wurden. Nur einige ursprüngliche Verse aus den sibyllinischen Büchern sind im Buch der Wunder des Phlegon von Tralles (2. Jahrhundert) erhalten geblieben; die Bücher selbst verbrannten im Jahr 405.

Eine namentlich genannte Sibylle spielt jedoch in den Mythen Roms eine Rolle, denn es ist die cumaeische Sibylle, die Aeneas nach seiner Landung in Italien als Führerin in der Unterwelt dient; sie ist es auch, die ihm die große Zukunft der Stadt vorhersagt, so Vergil in der Aeneis. Somit ist anzunehmen, dass zumindest zu Vergils Zeiten die Figur einer oder mehrerer Sibyllen auch im Verständnis römischer Bürger (und nicht nur in hellenisch oder orientalisch geprägten Kolonien) eine Rolle spielen konnte. Zu beachten ist dabei, dass 204 v. Chr. der Kult der römischen Göttin Magna Mater in Rom eingeführt wurde. Diese „Große Mutter“ entsprach der aus dem kleinasiatischen Phrygien stammenden Göttin Kybele, deren Symbol, ein schwarzer Stein, damals nach Rom gebracht wurde.

Die Sibyllen zum Ende des Römischen Reiches

Die urchristliche Sibylle

Sibylle von Erithrai, Kathedrale von Orvieto, Italien (1456)

Im Religionsverständnis des Römischen Reiches, vor allem in Provinzen mit vorwiegend hellenischem oder orientalischem Kultureinfluss, war die Sibylle (oder die Sibyllen) als Medium der Gottheit ein vielen vertrautes Konzept. Daher musste oder konnte sich auch das Urchristentum mit ihrer Bedeutung für die „Heidenchristen“ auseinandersetzen, denen die Prophetie des Alten Testamentes fremd war. Einige Kirchenväter wie Augustinus analysieren die Suche nach „Worten Gottes“ bei der Sibylle, wodurch die Sibylle auch Einzug in die schriftliche Tradition des Christentums finden konnte. Durch diese Entwicklung blieben einige Teile der im hellenischen Umfeld entstandenen Sibyllentexte weiterhin im Umlauf, zuerst vor allem im alexandrinischen und dann byzantinischen Raum; jedoch wurden die Texte christlich überformt und mit prophetischen Vorstellungen verbunden. Es entwickelte sich daraus das Konzept der Sibyllen des Mittelalters, in dem die Sibyllen, wie die Propheten, als Künder der Heilsbringung galten und deren Texte in den Klosterbibliotheken der Zeit zu finden waren. Aus diesen Texten gingen die Oracula Sibyllina hervor, wobei darin Original und Bearbeitung der sibyllinischen Weissagungen nicht mehr ohne weitere Untersuchungen zu trennen sind.

Die jüdische Sibylle

Über mit griechischer Kultur vertraute Juden hatte sich schon ab 140 v. Chr. der griechisch geschriebene Text über eine chaldäisch-jüdische Sibylle verbreitet, die mit dem Namen Sabba oder Sambethe benannt wurde, welche mit einer babylonischen oder auch ägyptischen Prophetin identifiziert wurde.[4] Diese Texte verwendeten ein den Griechen vertrautes Medium, um auch außerhalb der jüdischen Gemeinden das Konzept der messianischen Heilserwartung zu popularisieren und diesen Glauben zu erläutern. Es sind größtenteils Fragmente dieser Texte, die in den Oracula Sibyllina bearbeitet wurden.

Die zehn Sibyllen von Varro

Varro, ein römischer Historiker des 1. Jahrhunderts v. Chr., unterschied in einem seiner Bücher zehn Sibyllen, die jeweils nach ihrem angeblichen Herkunftsort mit einem geographischen Epithet versehen sind, z. B. Sibylla Persica, Sibylla Libica etc. Varros Buch ist im Originaltext nicht erhalten, aber der Kirchenvater Lactantius listet sie in seinem Buch der Göttlichen Unterweisungen nach Varro auf.[5] Diese Auflistung der Sibyllen wird damit zu einer zentralen Quelle für das weitere Verständnis der Zahl und Bedeutung der Sibyllen in nachfolgender Literatur und Kunst. Die zehn von Varro genannten Sibyllen sind:

Die Sibyllen des Mittelalters

Vision der Tiburtina, in: Schedelsche Weltchronik, 1493

Im Mittelalter wurden unter Gelehrten Texte mit Sibyllinischen Orakeln verbreitet. Diese sollten apokalyptische Prophezeiungen verschiedener Sibyllen enthalten. Populär wurde die Figur der auch von Augustinus genannten Sibylle von Erythrai durch ihre Worte vom „Tag des Gerichts“ (lateinisch dies Irae). Weiter entstanden Legenden zu christlichen Visionen der Sibylle von Tibur oder auch anderer Sibyllen, deren bildliche Darstellungen an gotischen Kirchen und späterer Eingang in Heilsspiegel und volkstümliche Weltchroniken, wie z. B. die Schedelsche Weltchronik von 1493, die Popularität der Sibyllen lange aufrechterhielten.

Im späten Mittelalter[6] werden den zehn von Lactantius genannten Sibyllen manchmal zwei weitere hinzugefügt, um ihre Anzahl jener der sogenannten zwölf kleinen Propheten des Alten Testaments anzugleichen. Es sind dies die Sibylla Agrippina und die Europäische Sibylle.

Sibyllendarstellungen in der Kunst

Sibyllendarstellungen in der Renaissance und der Italienischen frühen Neuzeit

Raffaels Fresko der Sibyllen in der Kirche Santa Maria della Pace

Die wohl bekannteste Darstellung der Sibyllen[7] findet sich in den von Michelangelo gemalten Deckenfresken der Sixtinischen Kapelle von 1512. Neben sieben Propheten werden auch fünf Sibyllen dargestellt. In der italienischen Renaissance waren ähnliche Darstellungen verbreitet, so z. B. von:

In Italien waren Sibyllendarstellungen im 16. Jhd. weit verbreitet,[9] z. B. im Oratorio del Gonfalone.

Der flämische Komponist Orlando di Lasso komponierte zwischen 1556 und 1559 das Sammelwerk Prophetiae sibyllarum.

Sibyllendarstellungen in den Moldauklöstern

Eine Sibylle als Motiv findet sich auch in Darstellungen des „Stammbaums Jesu“ an Außenwänden der Kirche vom Kloster Sucevița und anderen rumänisch-orthodoxen Kirchen des ausgehenden 16. Jahrhunderts. Diese sind im Zusammenhang mit der byzantinischen Tradition der Sibylleninterpretation zu sehen.

Sibyllen in der Kunst des Mittelalters

Die tiburtinische Sibylle im Chorgestühl des Ulmer Münsters
Die hellespontische Sibylle im Chorgestühl des Ulmer Münsters

Das Thema ist jedoch nicht neu,[10] sondern findet sich schon zuvor in zahlreichen Darstellungen der Gotik sowohl in Italien, Frankreich, den Niederlanden/Belgien, als auch in Deutschland und Österreich, unter anderem an folgenden Orten:

Auch in Spanien (z. B. in Zamora) und Portugal sind einige gotische Sibyllendarstellungen zu finden.

Sibyllendarstellungen im Barock

J. Beyer: Cumana, ca. 1780, Schloss Schönbrunn
  • Stiftsbibliothek Admont: Im Bibliotheksaal hat der Bildhauer Josef Stammel (1695–1765) acht kleinere, vergoldete Büsten von Sibyllen geschaffen, die unter einer Vielzahl von Büsten von antiken Gelehrten stehen[19]

Siehe auch

Wiktionary: sibyllinisch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Literatur

  • Jürgen Beyer: Sibyllen. In: Enzyklopädie des Märchens. Handwörterbuch zur historischen und vergleichenden Erzählforschung. Bd. 12. De Gruyter, Berlin, New York 2007, Sp. 625–630.
  • Jens Fischer: Folia ventis turbata – Sibyllinische Orakel und der Gott Apollon zwischen später Republik und augusteischem Principat (= Studien zur Alten Geschichte. Band 33). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2022.
  • Rolf Götz: Die Sibylle von der Teck. Die Sage und ihre Wurzeln im Sibyllenmythos. Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck 25. Kirchheim unter Teck 1999.
  • Emily Gowers: Virgil’s sibyl and the ‘many mouths’ cliché (Aen. 6.625–7). In: The Classical Quarterly 55 (2005), S. 170–182.
  • Werner Grebe (Hrsg.): Sibyllen Weissagung. Faksimileausgabe des Volksbuches um 1525 mit Einführung, Übersetzung und Anmerkungen. Alte Kölner Volksbücher um 1500 6. Köln 1989
  • Christian Jostmann: Sibilla Erithea Babilonica. Papsttum und Prophetie im 13. Jahrhundert. MGH Schriften 54. Hannover 2006 (PDF).
  • Marie Luise Kaschnitz: Griechische Mythen. Insel, Frankfurt a. M. & Leipzig 2001, ISBN 3-458-17071-5, S. 13–20 (dichterische Nacherzählung des Mythos).
  • Alfons Kurfess, Jörg-Dieter Gauger (Hrsg.): Sibyllinische Weissagungen. Griechisch-deutsch. Sammlung Tusculum. Artemis und Winkler, Düsseldorf, Zürich 1998; ISBN 3-7608-1701-7.
  • Ernst Sackur: Sibyllinische Texte und Forschungen. Pseudomethodius, Adso und die tiburtinische Sibylle. Halle 1898.
  • Wolfger Stumpfe: Sibyllendarstellung im Italien der frühen Neuzeit. Über die Identität und den Bedeutungsgehalt einer heidnisch-christlichen Figur. Dissertation Universität Trier 2005. Dort auch aktuelle Bibliographie (S. 189–204) und Verzeichnis „wichtige[r] Sibyllendarstellungen im Italien des 15.–17. Jahrhunderts“ (S. 186–188).
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Anmerkungen

  1. So z. B. H. W. Parke: Sibyls and Sibylline Prophecy in Classical Antiquity; Routledge, 1992; ISBN 0-415-07638-2.
  2. Vgl. z. B. Baedeker Reiseführer Griechenland, 2008
  3. Vgl. dazu z. B. Roland Baumgarten: Heiliges Wort und Heilige Schrift bei den Griechen: Hieroi Logoi und verwandte Erscheinungen (= ScriptOralia. Reihe A, altertumswissenschaftliche Reihe; Bd. 26). Narr, Tübingen 1998. ISBN 3-8233-5420-5. Zugleich Dissertation an der Universität Freiburg (Breisgau), 1994.
  4. Vgl. Artikel Sibyllen, in: Meyers Großes Konversations-Lexikon Band 18, Leipzig 1909, S. 419.
  5. Des Lucius Caelius Firmianus Lactantius Schriften. Aus dem Lateinischen übersetzt von Aloys Hartl. Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 36. München 1919. 5. Kapitel.
  6. Vgl. auch I. Neske: Die spätmittelalterliche deutsche Sibyllenweissagung. Untersuchung und Edition (= Göppinger Arbeiten zur Germanistik. Band 438). Kümmerle Verlag, Göppingen 1985, ISBN 3-87452-669-0.
  7. Artikel Sibylle; in: Peter W. Hartmann: Das grosse Kunstlexikon; [Sersheim]: Hartmann, 1997; ISBN 3-9500612-0-7
  8. Vgl. z. B. Radio Vatikan: Die Appartamenti Borgia
  9. Wolfger Stumpfe: Sibyllendarstellung im Italien der frühen Neuzeit. Über die Identität und den Bedeutungsgehalt einer heidnisch-christlichen Figur; Diss. Universität Trier 2005.
  10. Vgl. dazu Wilhelm Vöge: Jörg Syrlin der Ältere und seine Bildwerke, Band 2: Stoffkreis und Gestaltung; Berlin: Deutscher Verein für Kunstwissenschaft, 1950.
  11. Jürgen Wiener: Lorenzo Maitani und der Dom von Orvieto; Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte, 68; Petersberg: Imhof, 2008; ISBN 978-3-86568-256-7.
  12. Otto Rainer: Fastentuch. Dom zu Gurk; Gurk: Domkustodie, 20052; ISBN 3-901557-01-6; S. 15 f.
  13. Franz Härle: Das Chorgestühl im Ulmer Münster; Langenau: Vaas, 1994; ISBN 3-88360-115-2.
  14. Wilhelm Vöge: Jörg Syrlin der Ältere und seine Bildwerke. Band 2: Stoffkreis und Gestaltung. Deutscher Verein für Kunstwissenschaft, Berlin 1950.
  15. Thomas Blisniewski: Kaiser Augustus und die Sibylle von Tibur. Ein Bildmotiv des Meisters der Verherrlichung Mariae im Wallraf-Richartz-Museum – Fondation Corboud. In: Kölner Museums-Bulletin 3/2005, S. 13–26.
  16. T. Nagel: Museen in Köln: Bild der 51. Woche – 22. bis 28. Dezember 2008.
  17. Jeroen Reyniers: The Iconography of Emperor Augustus with the Tiburtine Sibyl in the Low Countries. An Overview. In: Marco Cavalieri, Pierre Assenmaker, Mattia Cavagna, David Engels (Hrsg.): Augustus Through the Ages: Receptions, Readings and Appropriations of the Historical Figure of the First Roman Emperor, Collection Latomus, Brssel 2022, S. 209–236 (online).
  18. Le Rosslyn français? Les Carnets Secrets 9 (2007)
  19. Franz Krahberger: Admontisches Universum – Eine barocke multimediale Recherche; Electronic Journal , nach 1994
  20. Beatrix Hajos: Schönbrunner Statuen. Böhlau, Wien 2004.
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