Shangri-La-Dialog

Der Shangri-La-Dialog (SLD) ist die wichtigste Sicherheitskonferenz in der Region Asien-Pazifik. Das jährlich stattfindende Treffen wird vom International Institute for Strategic Studies (IISS) organisiert, einem der weltweit bedeutendsten Thinktanks. Tagungsort und Namensgeber ist seit der ersten Veranstaltung im Jahr 2002 das Shangri-La Hotel in Singapur.[1]

Länder, die am Shangri-La-Dialog teilnehmen (Stand 2010)

Unter den regelmäßigen Teilnehmern sind Staatspräsidenten, Spitzenpolitiker, Botschafter, hochrangige Militärs, Sicherheitsexperten, Vertreter von internationalen Organisationen, Wissenschaft und Rüstungsindustrie. Ziel der jeweils dreitägigen Gespräche ist es, einen Dialog zur Sicherheits- und Verteidigungspolitik zwischen wichtigen Akteuren in der Region zu entwickeln und zu moderieren.[2] Als sicherheitspolitische Diskussionsplattform ist der Shangri-La-Dialog für den asiatisch-pazifischen Raum mit der Bedeutung der Münchner Sicherheitskonferenz für Europa vergleichbar.[3]

Siehe auch

Commons: Shangri-La Dialogue – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Dirk Nabers: Multilaterale Institutionen in Ostasien-Pazifik. Springer-Verlag, 2009.
  • David Capie, Brendan Taylor: The Shangri-La-Dialogue and the Institutionalization of Defence Diplomacy in Asia. Taylor & Francis Group, 2010.

Einzelnachweise

  1. Verteidigungsministerin nimmt an „Shangri-La-Dialog 2018“ teil in: Portal Bundesministerium der Verteidigung, abgerufen am 27. August 2018
  2. Politische Studien: Monatshefte der Hochschule für Politische Wissenschaften, München, Band 53. Ausgaben 384-386. Isar-Verlag, 2002, S. 12–13.
  3. Der Bundesrat (Schweiz): Shangri-La-Dialog in Singapur in: Portal der Schweizer Regierung, abgerufen am 27. August 2018
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