Sexify

Die Serie erzählt die Geschichte der ehrgeizigen Informatikstudentin Natalia, die davon träumt, einen renommierten Wettbewerb zu gewinnen. Der Schlüssel zum Erfolg besteht in einer innovativen App, die die Neugier und die sexuellen Bedürfnisse ihrer Altersgenossen befriedigt. Das Problem ist, dass sie viel über das Programmieren selbst weiß, aber sehr wenig über Sex. Also beschließt sie, sich mit ihren besten Freundinnen Paulina und Monika zusammenzuschließen. Um einen Algorithmus zur ‚Optimierung des weiblichen Orgasmus‘ zu erfinden, entdecken die Mädchen die mysteriöse und komplizierte Welt des Sex und lernen dabei immer mehr über sich selbst.

Die deutschsprachige Synchronisation entsteht nach dem Dialogbuch von Pierre Peters-Arnolds, der auch die Dialogregie führt, durch die Synchronfirma Christa Kistner Synchronproduktion in Berlin.[2]

Oliver Armknecht stellt auf film-rezensionen.de fest, dass die Serie sehr freizügig sei. Er hebt jedoch hervor, dass die beiden Regisseure nicht nur ein voyeuristisches Bedürfnis befriedigen, sondern sich dem Thema der weiblichen Lust annehmen und es bei aller Komik ernst nehmen. Er ist der Meinung, dass die Erotikkomödie deutlich feministischer ist als andere Produktionen. Er stellt jedoch fest, sind erst einmal die drei Figuren etabliert, braucht es nicht sonderlich viel Fantasie, um sich den Rest vorzustellen und resümiert, dass die erste Staffel solide aber kein gehoffter Geheimtipp sei.[3]

In der Frankfurter Rundschau bezeichnet Sonja Thomaser die Serie als leicht und lustig und hebt die gelungenen feministischen Ansätze hervor. Sie kritisiert, dass wichtige Themen angeschnitten, dann jedoch nicht vertieft werden. So wird an einer Stelle die die Problematik, dass das „Nein“ einer Frau nicht ausreiche, kurz thematisiert und dann nicht vertieft. Als Fazit schreibt sie, dass die Serie alle offensichtlichen Themen rund um Sex – Masturbation, Spielzeug und Pornos – ohne großen Anspruch und auch ohne Urteil abklappere, dann jedoch bei den schwierigeren Themen, die teilweise anklingen, […] ruhig etwas ernster hätte sein können.[4]

• Sexify bei IMDb
• Sexify bei Netflix
• Sexify bei crew united
• Sexify bei FilmPolski (polnisch)
• Sexify im Filmweb (polnisch)

1. Ursula Schmied: “Sexify”: Diese Netflix-Serie ist wie “Sex Education” – mit extrem coolen Hauptdarstellerinnen. Glamour, 5. Mai 2021, abgerufen am 12. Februar 2022.
2. Sexify. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 12. Februar 2022.
3. Oliver Armknecht: Sexify – Staffel 1. In: Film-Rezensionen.de. 30. April 2021, abgerufen am 12. Februar 2022.
4. Sonja Thomaser: „Sexify“ auf Netflix: Eine sexpositive Angelegenheit. In: fr.de. Frankfurter Rundschau, 30. April 2021, abgerufen am 12. Februar 2022.