Sender Lorch (Rheingau)

Der Sender Lorch (Rheingau) ist eine Sendeanlage zur Ausstrahlung von Hörfunksignalen. Er befindet sich auf der linken Rheinseite auf dem Wurschberg zwischen den Ortschaften Oberheimbach und Oberdiebach gelegen. Als Antennenträger wird ein Stahlfachwerkturm verwendet.

Sender Lorch

Bild gesucht

BW

Basisdaten
Ort: Oberdiebach
Land: Rheinland-Pfalz
Staat: Deutschland
Höhenlage: 293 m ü. NHN
Verwendung: Rundfunksender
Turmdaten
Baustoff: Stahl
Daten zur Sendeanlage
Wellenbereich: UKW-Sender
Rundfunk: UKW-Rundfunk
Positionskarte
Sender Lorch (Rheinland-Pfalz)
Sender Lorch (Rheinland-Pfalz)
Sender Lorch
Lokalisierung von Rheinland-Pfalz in Deutschland

Von hier wird die rechtsrheinische, hessische Stadt Lorch (Rheingau) mit Hörfunkprogrammen versorgt.

Frequenzen und Programme

Analoger Hörfunk (UKW)

Frequenz
(MHz)
Programm RDS PS RDS PI Regionalisierung ERP
(kW)
Richtcharakteristik
rund (ND)/gerichtet (D)
Polarisation
horizontal (H)/vertikal (V)
90,2 Deutschlandradio Kultur DKULTUR_ D220 0,2 D (130–350°, 50–100°) H

Ursprünglich war für den Standort Lorch (Rheingau) die Inbetriebnahme eines Füllsenders für die vier Programme des Hessischen Rundfunks vorgesehen, da diese Stadt bisher komplett unversorgt ist (hr1 90,2 MHz, hr2 95,2 MHz, hr3 92,6 MHz, hr4 Südhessen 97,1 MHz). Diese Pläne wurden 2008 aufgegeben, woraufhin das Programm Deutschlandradio Kultur am 27. Juni 2012[1] seinen Sendebetrieb aufnehmen konnte.

Analoges Fernsehen (PAL)

Vor der Umstellung auf DVB-T diente der Sendestandort für analoges Fernsehen auf folgenden Frequenzen:

Kanal Frequenz 
(MHz)
Programm ERP
(kW)
Richtcharakteristik
rund (ND)/
gerichtet (D)
Polarisation
horizontal (H)/
vertikal (V)
12 224,25 Das Erste (SWR) 0,003 D H
22 479,25 Das Erste (hr) 0,04 D H
31 551,25 ZDF 0,03 D H
45 663,25 SWR Fernsehen Rheinland-Pfalz 0,03 D H
57 759,25 hr-fernsehen 0,04 D H

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. dradio.de: Neue UKW-Frequenz in Hessen: Deutschlandradio Kultur in Lorch am Rhein auf UKW 90,2 MHz zu empfangen (26. Juni 2012)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.