Selketalstieg

Der Selketalstieg ist ein 74 km langer Wanderweg im Harz. Er beginnt am Bahnhof Stiege der Selketalbahn in Stiege (485 m) und folgt teilweise dem Fluss Selke. Auf der Strecke liegen die Orte Stiege, Güntersberge, Straßberg (Ortsteil Lindenberg), Silberhütte, Alexisbad, Mägdesprung, Meisdorf, Ballenstedt, Gernrode, Bad Suderode, Quarmbeck und Quedlinburg. Das Ende des Selketalstiegs befindet sich in der Carl-Ritter-Straße in Quedlinburg (125 m). Höchster Punkt ist die Wasserscheide zwischen Hassel und Selke (500 m) zu Beginn des Weges. Der Wanderweg wurde 2006 vom Harzer Verkehrsverband gegründet. Das zugehörige Wegzeichen zeigt die Silhouette der Burg Falkenstein in Dunkelrot auf weißem Grund.

Selketalstieg
Daten
Länge74 kmdep1
LageDeutschland, Sachsen-Anhalt
Betreut durchHarzklub
MarkierungszeichenWegemarken mit dunkelroter Silhouette der Burg Falkenstein auf weißem Grund
StartpunktStiege
51° 39′ 39″ N, 10° 52′ 52″ O
ZielpunktQuedlinburg
51° 47′ 16″ N, 11° 8′ 20″ O
TypStreckenwanderweg
Höhenunterschied391 m
Höchster PunktWasserscheide Selke – Hassel (513 m)
Niedrigster PunktBode in Quedlinburg (122 m)

Der Weg führt durch abwechslungsreiche Landschaften und zum großen Teil parallel zum Streckennetz der Harzer Schmalspurbahnen.

In Güntersberge zweigt der 14,5 km lange Bode-Selke-Stieg nach Treseburg ab.

Seit 2006 findet jährlich der Ottonenlauf, eine Lauf-, Wander- und Nordic-Walking-Veranstaltung mit Strecken von aktuell 26,1, 45,2 und 69 Kilometern auf dem Selketalstieg statt.

Touristische Informationen zum Wanderweg lassen sich auf der offiziellen Webseite finden.

Etappen

Auf der offiziellen Webseite werden folgende Etappen vorgeschlagen:[1]

  • Etappe 1: Stiege – Alexisbad (26 km, 610 Höhenmeter)
  • Etappe 2: Alexisbad – Meisdorf (22 km, 542 Höhenmeter)
  • Etappe 3: Meisdorf – Bad Suderode (17 km, 498 Höhenmeter)
  • Etappe 4: Bad Suderode – Quedlinburg (9 km, 94 Höhenmeter)
Commons: Selketal-Stieg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wegbeschreibung im offiziellen Faltblatt des Selketalstiegs (PDF-Dokument), abgerufen am 12. April 2016
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