Schwingboden

Als Schwingböden werden Bodenbeläge für Sporthallen bezeichnet, die unter Belastung nachgeben.

Eingebaut werden diese, damit Stürze weniger schlimme Folgen haben und um die Gelenke der Sporttreibenden zu schonen.

Man unterscheidet:

  • flächenelastische Schwingböden, die bei Belastung in einem großen Bereich nachgeben
  • punktelastische Sportböden, bei denen die Verformungsmulde kaum größer als das belastende Objekt ist.

Außerdem unterscheidet die DIN 18032 noch

  • kombiniert- und mischelastische Sportböden, die in ihren Eigenschaften Vorteile von flächen- und punktelastischen Böden kombinieren.

Insbesondere Teil 2 der DIN V 18032 ist bei der Sportbodenplanung relevant. Darin werden die Anforderungen, der Aufbau sowie die Prüfung von Sportböden definiert.[1]

Flächenelastische Schwingböden

Flächenelastische Schwingböden bestehen meist aus doppelt gelegten Holzleisten als Schwingträger, einem Blindboden mit einem Brettabstand von 50 bis 70 mm und einer darauf verschraubten Lastverteilerplatte. Als Nutzschicht können dann Holz- oder Kunststoffbodenbeläge aufgebracht werden. Wird als Nutzschicht ein Parkett aufgebracht, dann spricht man von Schwingparkett, wie es besonders in Tanzschulen und Ballettsälen gebräuchlich ist.

Punktelastische Schwingböden

Punktelastische Schwingböden sind einfacher aufgebaut; sie bestehen aus einer Schicht Schaumstoff, die einen elastischen Kunststoffbodenbelag trägt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Sportplatzwelt: Normen, Regelwerke & Zertifikate für Sportböden. Abgerufen am 29. März 2021.
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