Schweriner See (Storkow)

Der Schweriner See liegt im Stadtgebiet von Storkow (Mark) im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Namensgeber des 2,37 km² großen Gewässers ist der Storkower Ortsteil Schwerin, der sich am Südufer befindet.

Schweriner See
Lage des Schweriner See
Geographische Lage Deutschland, Brandenburg, Landkreis Oder-Spree
Zuflüsse Kanäle aus Gutssee und Naturschutzgebiet Linowsee-Dutzendsee
Abfluss Groß Schauener SeenketteKöllnitzer FließWolziger SeeStorkower GewässerDahme-WasserstraßeSpree
Orte am Ufer Schwerin
Daten
Koordinaten 52° 11′ 56″ N, 13° 53′ 8″ O
Schweriner See (Storkow) (Brandenburg)
Schweriner See (Storkow) (Brandenburg)
Höhe über Meeresspiegel 35,7 m ü. HN
Fläche 2,37 km²
Länge 1,194 km
Breite 2,893 km
Volumen 3.995.000 
Maximale Tiefe 5 m
Einzugsgebiet 30,33 km²

Besonderheiten

kalkreicher, ungeschichteter See

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Geographie

Der Schweriner See ist Bestandteil des Naturschutzgebietes Groß Schauener Seenkette und des Naturparks Dahme-Heideseen. Im Osten geht der Schweriner See über eine 80 Meter breite Verbindung in den Bugker See über. Die Woppuschhalbinsel und eine ihr vorgelagerte Insel grenzen den See nach Norden hin zum Großen Selchower See ab.[1]

Bis dicht an die Südwestspitze des Sees reicht das Naturschutzgebiet Linowsee-Dutzendsee heran. Den Kern des Schutzgebiets bilden der Linowsee und das Verlandungsmoor des ehemaligen Dutzendsees, die über verschiedene Gräben in den Schweriner See entwässern.

Ökologie

Als Teil einer Flachwasserseenkette bildet der kalkreiche See keine Temperaturschichtung aus. Er ist zum Großteil von einem Verlandungsgürtel mit unterschiedlich dichtem Bruchwald umgeben. Am nordwestlichen Ufer grenzt ein Waldgebiet an. Die maximale Ausdehnung beträgt 2,9 Kilometer in West-Ost-Richtung und 1,2 Kilometer von Nord nach Süd. Das Einzugsgebiet umfasst 30 km².

Seit April 2000 ist die Groß Schauener Seenkette, die Lebensraum für bestandsbedrohte Pflanzen- und Tierarten bietet, als Naturschutzgebiet ausgewiesen.[2] Im Januar 2002 erwarb die Heinz-Sielmann-Stiftung über 1000 Hektar Seen- und Landflächen dieses Areals (Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seen), mit ihnen auch den Schweriner See.[3]

Freizeit, Tourismus, Sport

In speziellen Bereichen des Sees ist das Angeln erlaubt.[4]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Sophie Wauer: Brandenburgisches Namenbuch. Tl.12 Die Ortsnamen des Kreises Beeskow-Storkow, Steiner-Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-515-08664-6
  2. Verordnung über das Naturschutzgebiet „Groß Schauener Seenkette“ vom 21. Februar 2000. Rechtsportal BRAVORS des Landes Brandenburg.
  3. Flyer Groß Schauener Seen der Sielmann-Stiftung (PDF; 1,3 MB).
  4. Angelbereiche Groß Schauener Seenkette (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.landkreis-oder-spree.de (PDF; 514 kB)
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