Schweizer Studentenverbindungen
Zurzeit bestehen 530 Schweizer Studentenverbindungen.[1] Dazu zählen nicht nur akademische Korporationen an Hochschulen und Universitäten, sondern auch Schülerverbindungen, Berufsvereinigungen, Turn- und Sportvereine, sprachliche, regionale und religiöse Zusammenschlüsse, Abstinenzler und nicht wenige Mädchenverbindungen. Die älteste Studentenverbindung in der Schweiz ist die 1806 in Lausanne gegründete Société d’Étudiants de Belles-Lettres. Der gegenwärtige Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Studentengeschichte ist Severin Stadler, Mitglied der Akademischen Turnerschaft Rhenania Bern in der Schweizerischen Akademischen Turnerschaft (SAT) in Bern.
Geschichte
Studentische „Gesellschaften“ sind in der Schweiz seit dem 18. Jahrhundert belegt. Die einzige traditionelle Volluniversität war die 1460 gegründete Universität Basel; sonst gab es in der deutschsprachigen Schweiz nur kleinere Bildungseinrichtungen im Range von Akademien und Kollegien ohne Promotionsrecht. Daher prägte sich die studentische Kultur dort weniger stark aus. Viele Schweizer gingen zum Studium nach Deutschland, wo sie im frühen 19. Jahrhundert viele landsmannschaftlich ausgerichtete Corps namens Helvetia gründeten, so in Freiburg im Breisgau (1815–1822, 1830–1834), Göttingen (1824–1829), Heidelberg (1811–1817, 1859–1862), München (1830–1831), Tübingen (1811–1816) und Würzburg (um 1805, 1820–1824).[2]
Als in den frühen 1830er Jahren die protestantischen, kantonalen Volluniversitäten Zürich und Bern gegründet wurden, kamen die Schweizer wieder in ihr Land zurück und brachten die studentischen Bräuche aus Deutschland mit. In diesen Jahren begannen die ersten Schweizer Verbindungen Couleur zu tragen und Mensuren zu fechten. Mit Ausnahme von Heidelberg 1859–1862 gab es danach auch kein Corps Helvetia mehr an einer deutschen Universität.
Unterschiede
Das Schweizer Korporationswesen ähnelt dem in Deutschland und Österreich, allerdings mit einem Unterschied: Die drei großen Dachverbände Schweizerische Zofingerverein (Zofingia), Studentenverbindung Helvetia und der Schweizerische Studentenverein (StV), dem deutschen CV nahestehend, wurden von Anfang an als Dachverband gegründet und entstanden nicht aus Zusammenschlüssen einzelner Verbindungen. Daneben gehörten ihnen von Anfang an Verbindungen an Universitäten und Schülerverbindungen an. Letztere sind in der Schweiz weitaus häufiger anzutreffen als in Deutschland. Teilweise war es den Mittelschulverbindungen bis ca. 1957 verboten, in einem Verband mit Hochschulverbindungen zu sein.
Zudem waren alle drei Verbände ebenfalls von Anfang an politische Vereine. Der StV stand anfangs der Katholisch-Konservativen Partei nahe, die Zofingia vor ihrer Aufspaltung und Trennung von der Helvetia den radikalen bzw. liberalen Bewegungen (heute FDP) und protestantischen Gedankengut des Reformators Zwingli. Bei der Gründung des heutigen Bundesstaates 1848 spielte sie eine wesentliche Rolle.
Eine Besonderheit des Schweizerischen Korporationswesens liegt darin, dass auch an den Universitäten und Fachhochschulen im französischsprachigen Landesteil Verbindungen nach deutschsprachigem Vorbild existieren, deren Umgangssprache Französisch ist. Es existieren neben den mehrsprachigen Dachverbänden Zofingia (D, F), Schweizerische Studentenverbindung Helvetia (D, F), Schweizerischer Studentenverein (D, F, I, Rumantsch) und Falkensteinerbund (D, F) auch rein französischsprachige Dachverbände, die Stella Helvetica und die Société d’Étudiants de Belles-Lettres.[3]
Viele Zirkel sind ausgesprochen „schwierig“.
Dachverbände
- Aarburger Cartellverband – ACV[4]
- Abstinente Schweizerische Burschenschaft – ASB
- Aarburger Seniorenconvent – ASC
- Abstinentenverband „Junge Schweiz“ – AVJS
- Bremgarten-Kartell – BK
- Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen – CV
- Falkensteinerbund – FB
- Federazione Goliardica Ticinese – FGT
- Katholischer Deutscher Verband – KDV
- Kartell jüdischer Verbindungen – KJV
- Kösener Senioren-Convents-Verband – KSCV
- Kartellverband katholischer deutscher Studenten – KV
- Ring Katholischer Burschenschaften – RKB
- Ring Katholischer Schweizer Burschenschaften – RKSB
- Schweizerische Akademische Turnerschaft – SAT[5]
- Schweizerischer Bund Abstinenter Mädchen (nach 1926: Iduna) – SBAM
- Schweizerischer Studentenverein – Schw.StV oder StV[6]
- Weinheimer Senioren-Convent – WSC
Gesamtschweizerische Verbindungen
In der Schweiz besteht die Besonderheit, dass viele Verbindungen nicht nur an einem bestimmten Studienort bestehen, sondern als gesamtschweizerische landesübergreifende Verbindungen existieren, die in einzelne sogenannte „Sektionen“ an den jeweiligen Studienorten aufgeteilt sind. Es bestehen und bestanden folgende Gesamtschweizerische Verbindungen:
- Schweizerischer Zofingerverein (Société suisse d'étudiants de Zofingue)[7]
- Schweizerische Studentenverbindung Helvetia (Société suisse d'etudiants Helvétia)
- Société d’Étudiants de Belles-Lettres
- Stella Helvetica
- Schweizer Kartell Industria
Örtliche Verbindungen
Turnerschaften
Die Turnerschaften in Basel, Bern und Zürich haben sich alle gegen Ende des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus den jeweiligen universitären Turnvereinen entwickelt. Als solche hatten sie 1832 auch an der Gründung des Eidgenössischen Turnvereins (heute Schweizerischer Turnverband) mitgewirkt.[8] Sie sind in der Schweizerischen Akademischen Turnerschaft (SAT) vereinigt, allesamt pflichtschlagend und gehören dem Schweizerischen Waffenring an. Die deutlich jüngeren Turnerschaften in Lausanne und Genf gehörten ebenfalls der SAT an, sind jedoch heute suspendiert. Der gemeinsame Wahlspruch der Schweizerischen Turnerschaften lautet mens sana in corpore sano.
Basel
Die Akademische Turnerschaft Alemannia Basel wurde im Jahre 1819 als Turnverein Basel gegründet. Seit 1905 besteht sie unter ihrer aktuellen Bezeichnung als Akademische Turnerschaft Alemannia Basel.
Bern
Gegründet wurde die Akademische Turnerschaft Rhenania Bern im Jahre 1816 als Vaterländische Turngemeinde, sie ist damit die älteste Hochschulverbindung und der älteste Turnverein in der Schweiz.[9]
Zürich
Als Gründungsdatum der Akademischen Turnerschaft Utonia Zürich gilt der 21. Februar 1873. Sie wurde von ehemaligen Mitgliedern des Studenten- und Polytechniker Turnvereins gegründet, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1824 zurückreichen.[10][11]
Corps
Basel
Alamannia (1869–1878): Die Vorverbindung war eine am 25. Mai 1865 gegründete Landsmannschaft mit unbedingter Satisfaktion. Sie paukte seit 1867 mit der Burschenschaft Teutonia zu Freiburg im Breisgau. Das Corps wurde am 20. November 1869 gestiftet. Der Wahlspruch war Eintracht macht stark! Alamannia renoncierte am 26. Mai 1870 beim Freiburger Senioren-Convent. Am 2. März 1871 wurde sie in den KSCV recipiert. Auf dem oKC 1872 hatte sie SC-Stimme. Am 23. Mai 1873 suspendiert, wurde sie am 7. Februar 1877 durch den Übertritt von Angehörigen der Basler Gold-Helvetia (rot-weiß-gold) rekonstituiert. Alamannia suspendierte am 2. November 1878 erneut und erlosch in der Zwischenkriegszeit. Letzter Alter Herr war vermutlich Dr. med. Ernst Rippmann († 1941), Kantonsrat und Stadtrat in Stein am Rhein. Archivalien des Corps wurden 1955 von Max Richter an das Institut für Hochschulkunde gegeben.[13] Alamannia war befreundet mit Brunsviga Göttingen, Hasso-Borussia, Thuringia Jena, Saxonia Leipzig, Nassovia und Tigurinia. Vorstellungsverhältnisse bestanden mit Rhenania Heidelberg, Palatia Straßburg und Suevia München. Unter den 44 Mitgliedern waren Emil Burckhardt, Emil Burckhardt-De Bary, Ludwig Gelpke, Heinrich Gelzer, Léopold Greppin, Ernst von Sury und Victor Schultze.[14]
Bern
Rhenania I (grün-rot-gold) wurde 1842 gegründet und am Ende des Wintersemesters 1842/43 behördlich aufgelöst. Sie wurde am 15. Mai 1847 rekonstituiert und im Mai 1848 abermals suspendiert.[15]
Rhenania II (blau-weiß-rot) entstand am 5. Februar 1852 aus dem Neu-Zofingerverein und wurde bald darauf suspendiert.[15]
Rhenania III (1870–1880): Die drei Stifter stammten aus dem Kanton Thurgau, dem Kanton St. Gallen und dem Kanton Schwyz.[16] Alle drei waren Freiburger Schwaben, zwei auch Nassauer und Tiguriner. Sie stifteten Rhenania III am 18. Juli 1870. Der Wahlspruch war Amico pectus, hosti frontem! Von den 49 Mitgliedern waren 43 Schweizer, vier Deutsche, ein Ire und ein Österreicher. Das Corps wurde am 27. Mai 1871 in den Kösener SC-Verband aufgenommen. Es suspendierte vor Pfingsten 1875 für ein Jahr.[17] Rhenania war befreundet mit Nassovia, Suevia München und Grün-Helvetia. Mitglieder waren Friedrich Brunner, Eugen Landau, Louis Mürset, Emile Rodé, Paul Salvisberg, Wilhelm Schmid, Martin Stamm.[18] Das Corps suspendierte endgültig am 3. Dezember 1880.[19][20]
Genf
Das einzige Corps in Genf war Teutonia (1889–1917), moosgrün-gold-schwarz.
Lausanne
Hansea (1887–1892): Schwarz-weiß-rot. Die Verbindung nannte sich seit 1887 Société d’Étudiants Germania Lausanne, erst im letzten Jahr Hansea. Die Germania besteht noch heute.[21]
Alpigenia (1910–1915): Schwarz-weiß-gold
Zürich
Während die Korporationen an der kantonalen Universität Zürich nach deutschem Vorbild frei waren, wurden die Corps und Landsmannschaften am Eidgenössischen Polytechnikum von der Hochschulverwaltung unterdrückt.
Tigurinia I (1850–1931)
Schwarz-Helvetia (1861–1865)
Grün-Helvetia (1878–1885)
Als Sektion der Schweizerischen Studentenverbindung Helvetia war 1865 in Zürich die sog. Rot-Helvetia entstanden. Sie wollte die unbedingte Satisfaktion als Verbandsprinzip einführen. Als sie damit scheiterte, schied sie 1874 aus dem Zentralverband aus und gründete am 24. Juli 1874 die Blau-Helvetia. Die zum Corpsstudententum neigenden Mitglieder stellten am 17. Januar 1878 bei Tigurinia den Renoncierungsantrag. Die anderen blieben „Verbindung“. Das Corps nahm die Couleur weiß-rot-blau mit hellblauen Mützen an. Da Tigurinia gegen das Mützenblau Einspruch einlegte, entschied sich Helvetia für hellgrün-gold-rot mit hellgrünen Mützen. Als Stiftungstag wurde der 15. Februar 1878 festgesetzt. Am 1. Juni 1878 wurde Grün-Helvetia in den KSCV aufgenommen. Sie trat in befreundete Verhältnisse mit Rhenania Bern (SS 1878), Suevia Straßburg (WS 1879/80) und Rhenania Freiburg (WS 1881/82). Mehrbändermänner hatte sie außerdem mit Suevia Tübingen, Thuringia Jena, Suevia München, Brunsviga München, Isaria und Makaria München. Nach Tigurinias erster Suspension erhielt Grün-Helvetia vom oKC 1884 SC-Rechte. Wegen einer unerfreulichen Mensur wurden Helvetia und Tigurinia vom Statthalteramt Zürich am 13. März 1882 aufgelöst.[22] Tigurinia firmierte ein Semester als Teutonia, Helvetia bis zum Sommersemester 1883 als Hansea.[23]
Nach den Kösener Corpslisten 1930 (Nr. 144) hatte Grün-Helvetia 30 Mitglieder. Außer Schweizern waren es Deutsche, ein Pole, ein Türke, ein Amerikaner, ein Argentinier und ein Engländer.[24] Mensuren wurden in Zürich, Bern, Basel, Adliswil, Ermatingen, Baden, Amriswil und Illnau gefochten. Seit dem Frühjahr 1884 wurde nicht mehr in Zürich, sondern „im Reich“, in Straßburg, Heidelberg, Freiburg im Breisgau, Tübingen, München und Würzburg gepaukt. Von 155 dokumentierten Mensuren gingen 74 gegen Tigurinia und 16 gegen Zähringia Bern. Teure Paukreisen, Streitereien und schlechter Nachwuchs setzten dem Corps zu. Im Februar 1884 unter Kuratel der Alten Herren und Inaktiven gestellt, beschloss der Corpsburschenconvent am 15. Februar 1885 die Suspension, die am 2. Mai 1885 bestätigt wurde. Ein Rekonstitutionsversuch wurde nie unternommen. Grün-Helveter waren Albert Dubler, Halil Edhem-Bey, Carl Mayer von Mayerfels, Heinrich Morf und Alfred von Planta. Die Archivalien des Corps (Protokollbücher, Paukbuch etc.) befinden sich im Staatsarchiv des Kantons Bern (SVSt-Archiv). Das Wappenschild der Grün-Helvetia hängt auf der Kneipe der Schweizerischen Helvetia Zürich.[22]
- Wappen
- Albert Dubler
- Die Erstchargierten 1880–1882: Keller, v. Planta und Eich
Tigurinia II (2007)
Jüdische Verbindungen und Vereine
Zum gänzlich erloschenen Verbindungs- und studentischen Vereinswesen gehören die jüdischen Zusammenschlüsse in der Schweiz. Entstanden waren sie im Zuge der jüdischen Emanzipation nach dem 1. Basler Zionistenkongress (1897) und bei der Abwehr des Antisemitismus auf akademischem Boden. Im Kartell der Jüdischen Korporationen der Schweiz (KJK) waren drei farbentragende Verbindungen zusammengeschlossen: In Basel die Jüdisch-Akademische Verbindung Neharda, 1911 gegründet, schwarz-weiß-blau, Lebensverbindung mit zionistischer Tendenz, und die Verbindung Jordania, von Ost-Europäischen Juden gegründet.[25] In Bern die Nationaljüdische (zionistische) Studentenvereinigung Kadimah, 1901 gegründet, violett-weiß-rot. 1914 nahm sie die 1912 vertagte Maccabea auf. Sie suspendierte im Sommersemester 1920. In Zürich den Jüdisch-Nationalen Studentenverein Maccabea, gegründet 1910, braun-grün-violett auf weiß, suspendiert im November 1912. Sowohl Maccabea als auch Ivria gaben Satisfaktion nur auf schweren Säbel. Ihre Zentralfeste fanden im Turnus in Bern, Basel und Zürich statt. In Zürich bestanden außerdem die Jüdisch-Akademische Verbindung Ivria (grün-schwarz-gold auf gold, suspendiert Frühjahr 1919) und der Jüdische Verein Haeschaschar (seit 1903, Zipfel mit den Farben blau-weiß-gold, Duellverbot, Aufnahme von jüdischen Studierenden beiderlei Geschlechts, Suspendierungsdatum unbekannt). Nichtfarbentragende Verbindungen und Vereine jüdischer Studierender gab es bis 1937 in Basel, Bern, Lausanne und Zürich.[26][27]
Burschenschaften
Anders als in Deutschland und Österreich gab es in der Schweiz lange Zeit keine Burschenschaften. 1865 wurde am Polytechnikum Zürich mit der Gesellschaft Deutscher Studenten eine Studentenverbindung mit burschenschaftlichen Tendenzen gegründet, die sich ab 1905 Teutonia Zürich nannte und 1921 ein Freundschaftsverhältnis mit der Deutschen Burschenschaft einging. Ihr gehörten überwiegend Studenten aus Deutschland an. Anders als die Burschenschaften in Deutschland und Österreich wahrte die Teutonia politische Neutralität.[28] Das Freundschaftsverhältnis hielt bis zur Auflösung der Deutschen Burschenschaft 1935. 1970 musste Teutonia suspendieren.[29]
1959 wurde, ebenfalls in Zürich, die Katholische Burschenschaft der Glanzenburger gegründet, die zunächst enge Kontakte zu den katholischen Burschenschaften Deutschlands hielt. 1976 trat die Burschenschaft dem Schw. StV bei. 2012 benannte sie sich um in Akademische Burschenschaft der Glanzenburger.
Schweizerische Verbindungen im Ausland
- Belgien: Löwen
- Böhmen: Prag
- Deutschland: Berlin, Dillingen, Eichstätt, Freiburg i. Br., Göttingen, Heidelberg, Karlsruhe, Leipzig, Mainz, Mittweida, München, Münster, Reutlingen, Strelitz, Stuttgart, Tübingen, Würzburg
- Frankreich: Delle, Évians-les-Bains, Paris, Straßburg, Thonon
- Italien: Como, Mailand, Monza, Rom, Turin
- Österreich: Innsbruck, Wien
Literatur
- Urs Altermatt (Hg): «Den Riesenkampf mit dieser Zeit zu wagen…» Schweizerischer Studentenverein 1841–1991. Maihof-Verlag, Luzern, 1993, ISBN 3-9520027-2-0.
- Lynn Blattmann, Rudolf Braun: Formen sind kein leerer Wahn – Verhaltenskultur der schweizerischen Studentenverbindungen 1880–1920. Zürich 1990/91 (Konstanz 1997).
- Robert Develey: Geschichte der schweizerischen corporierten Studentenschaft im 19. Jahrhundert, 2 Bände. Bern 1995.
- Paul Ehinger: Studentenverbindungen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- T. Gantner: Couleurstudenten in der Schweiz. Schweizerisches Museum für Volkskunde Basel. Katalog zur Ausstellung 1979/80.
- Peter Hauser: Das Ostschweizer Kartell. Studentica Helvetica 7 (1991), S. 7–26.
- Peter Hauser: Zum Pauk-Comment der Züricher Corporationen von 1861–1863. Einst und Jetzt, Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung, Bd. 59 (2014), S. 383–395.
- T. Keller, Peter Platzer: Darstellung der freischlagenden Corporationen in der Schweiz. Solothurn 1980.
- Herbert Lüthy: Waffenstudententum und Corpswesen in der Schweiz. Handbuch des Kösener Corpsstudenten, 4. Ausgabe (1953), S. 125–131.
- Peter Platzer: Der Aarburger Cartellverband. Studentica Helvetica. Documenta et Commentarii Nr. 15, Bern 1994.
- Peter Platzer, Gottfried Wirth: Helveticus – Verzeichnis Schweizerischer Verbindungen. Bern 2000
- Max Richter: Auf die Mensur! Geschichte der schlagenden Korporationen der Schweiz. Beitrag zum Schweizer akademischen Leben und zum Waffenstudententum des Auslandes. Zürich 1978.
- Horst Zimmermann: Student sein in Bern. Das Korporationsleben in der schweizerischen Hauptstadt. Deutsche Zeitung und Wirtschaftszeitung, Nr. 260, 9./10. November 1963.
- Ernst-Günter Glienke: Civis Academicus 2005–2006, Handbuch der deutschen, österreichischen und schweizerischen Korporationen und studentischen Vereinigungen an Universitäten und Hochschulen sowie Schülerverbindungen. Redaktion: Ernst Thomas. SH, 2004, ISBN 3-89498-149-0, Hrsg. Gemeinschaft für deutsche Studentengeschichte.
- Samuel Mühlberg, Peter Platzer: Corps (Grün-)Helvetia zu Zürich 15.02.1878–02.05.1885. Einst und Jetzt, Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung, Bd. 66 (2021), S. 135–150.
Weblinks
- Schweizerische Vereinigung für Studentengeschichte
- Max Richter (VfcG), veröffentlichte 1927 die Geschichte der schlagenden Korporationen der Schweiz
Einzelnachweise
- Helveticus (2000)
- Herbert Kater, Jörg Onnasch: Die einzelnen Corps im KSCV. Verzeichnis der erloschenen Corps im KSCV einschließlich deren wichtigen Vorläufer. In: Vorstand des Verbandes Alter Corpsstudenten e. V. (Hrsg.): Handbuch des Kösener Corpsstudenten. Band II, Ziffer 1.C., 6. Auflage, Würzburg 1985
- Der Falkensteinerbund (FB) steht in einem Freundschaftsverhältnis zum Wingolfsbund. Jeder Wingolfit kann in eine der vier FB-Verbindungen eintreten und umgekehrt.
- Der ACV ging 1925 ein.
- Der Wahlspruch aller Schweizer Turnerschaften ist: (Orandum est ut sit) mens sana in corpore sano (Martial)
- Der Schweizerische Studentenverein ist ein Verband christlicher Mittel- und Hochschulverbindungen in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Italien und als solcher der grösste Verband couleurtragender Verbindungen in der Schweiz.
- Zofingia hat viele Sektionen an Mittel- und Hochschulen.
- Aebi Jürg, Akademische Turnerschaft Utonia zu Zürich, S. 14 f.
- Peter Martig et al. (Hrsg.): Berns moderne Zeit. Das 19. und 20. Jahrhundert neu entdeckt. Stämpfli, Bern 2011. S. 208.
- Ernst Hans Eberhard: Handbuch des studentischen Verbindungswesens. Leipzig 1924/25, S. 195.
- Aebi Jürg, Akademische Turnerschaft Utonia zu Zürich, S. 9 ff.
- Dr. iur. Rob. Briner, Turnerschaft „Utonia“ Zürich (U.T.V.) – Geschichte der ersten hundert Semester zusammengestellt zum 50-jährigen Jubiläum 1873–1923, S. 24
- Deutsche Corpszeitung 1955, S. 83; Helveticus S. 9
- Peter Platzer: Das Corps Alamannia Basel (1869–1878). Einst und Jetzt, Bd. 59 (2014), S. 417–439 (mit vollständigem Mitgliederverzeichnis)
- Helveticus 2000
- Theodor Künzli, Leon Kälin († 1872) und Eugen Scherrer
- Paulgerhard Gladen: Rhenania Bern, in: Die Kösener und Weinheimer Corps. Ihre Darstellung in Einzelchroniken. WJK-Verlag, Hilden 2007, ISBN 978-3-933892-24-9, S. 133.
- Peter Platzer: Mitgliederliste des Corps Rhenania Bern (12.07.1870–03.12.1880). Einst und Jetzt, Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung, Bd. 57 (2012), S. 303–307.
- Gustav Gotthilf Winkel: Kösener SC-Kalender. Leipzig 1920.
- Hermann Greiner: Erinnerungsstücke des Corps Rhenania Bern. Einst und Jetzt, Bd. 44 (1999), S. 117–118.
- Paulgerhard Gladen: Die Kösener und Weinheimer Corps: ihre Darstellung in Einzelchroniken. S. 77, 1. Aufl., WJK-Verlag, Hilden 2007
- Max Richter: Das Corps Helvetia zu Zürich 15.2.1878 bis 2.5.1885. Einst und Jetzt, Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung, Sonderheft 1976, S. 33–43.
- „Hansea“ hatte orange-weiß-schwarz und schwarze Mützen.
- Kösener Corpslisten 1930, Nr. 144.
- Naomi Lubrich, Caspar Battegay: Jüdische Schweiz: 50 Objekte erzählen Geschichte. Hrsg.: Jüdisches Museum der Schweiz. Christoph Merian, Basel 2018, ISBN 978-3-85616-847-6, S. 134–137.
- Peter Platzer: Jüdische Studentenverbindungen in der Schweiz, 3. Auflage. Hilden 2009.
- Harald Seewann: Jüdische Verbindungen und Vereine in der Schweiz. Acta studentica, Folge 28 (1978), S. 4
- Frank Grobe: Zirkel und Zahnrad. Ingenieure im bürgerlichen Emanzipationskampf um 1900 – Die Geschichte der technischen Burschenschaft. Dissertation, in: Klaus Oldenhage (Hrsg.): Darstellungen und Quellen zur Geschichte der deutschen Einheitsbewegung im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert. Bd. 17, Heidelberg 2009. S. 331–332.
- Paul Ehinger: Grußadresse der Schweizerischen Vereinigung für Studentengeschichte, in: Klaus Oldenhage (Hrsg.): Jahresgabe 2009 der Gesellschaft für burschenschaftliche Geschichtsforschung e. V. (GfbG). Koblenz 2009. ISBN 3-9807164-8-1. S. 17.