Freigespärre
Als Freigespärre (Flugsparren, Schwebegiebel) bezeichnet man im Bauwesen ein frei vor die Giebelwand gesetztes Sparrenpaar. Das Freigespärre wird durch auskragende und abgestrebte Pfetten gehalten.
Freigespärre sind oft mit gedrechselten Zierelementen versehen und ergänzen den Fassadenschmuck, vor allem im 19. Jahrhundert in der Architektur des Historismus und des Schweizerhausstils.
Siehe auch
- Ackermann-Direktorenvilla in Sontheim, 1886
- Maison d'Adam in Angers (Frankreich)
- Schwebegiebel in Frankfurt-Hausen
- Schwebegiebel am Schweizerhaus im Hochdorfer Garten, Tating
- Schwebegiebel am Swiss Chalet „Bullitt-Longenecker House“ in New Orleans (USA), 1868–1869[1]
Literatur
- Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 7. Januar 2024), S. 424: Schwebegiebel.
Weblinks
- Fluggespärre, auf thesaurus-traditioneller-holzbau.net
Einzelnachweise
- Bullitt-Longenecker House. In: npgallery.nps.gov. National Park Service, 10. Januar 1981, abgerufen am 7. Januar 2024 (englisch).
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