Schwarzer Felsen-Höllenstein

Das Gebiet Schwarzer Felsen-Höllenstein ist ein vom Landratsamt Rottweil am 29. Juni 1990 durch Verordnung ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet auf dem Gebiet der Stadt Rottweil.

Landschaftsschutzgebiet Schwarzer Felsen-Höllenstein

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

f1
Lage Deutschland, Baden-Württemberg, Landkreis Rottweil, Rottweil
Fläche 30,37 ha
Kennung 3.25.035
WDPA-ID 324487
Geographische Lage 48° 10′ N,  38′ O
Schwarzer Felsen-Höllenstein (Baden-Württemberg)
Schwarzer Felsen-Höllenstein (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 29. Juni 1990
Verwaltung Landratsamt Rottweil

Lage

Das Teilgebiet Schwarzer Felsen liegt östlich der Kernstadt beim Rottweiler Bahnhof am rechten Talhang am Zusammenfluss von Neckar und Prim. Das Teilgebiet Höllenstein liegt etwas weiter nördlich ebenfalls am rechten Talhang und umrahmt das Stadtviertel „In der Au“.

alternative Beschreibung
Luftaufnahme des LSG Schwarzer Felsen-Höllenstein (nördliche Teilfläche) mit dem Stadtviertel „In der Au“

Das Landschaftsschutzgebiet wird im Wesentlichen von der Trigodonus-Formation des Oberen Muschelkalks und der Erfurt-Formation des Unteren Keupers geprägt und reicht randlich bis in die Grabfeld-Formation des Mittleren Keupers.[1]

Schutzzweck

Wesentlicher Schutzzweck ist laut Schutzgebietsverordnung „die Erhaltung der landschaftsprägenden steilen Prallhänge von Prim und Neckar mit Halbtrockenrasen, Gebüschen, naturnahen Mischwäldern und Felspartien, der reichhaltig gegliederten Oberhänge mit Gebüsch, Heckenriegeln, trockenen Wiesenrainen und Obstwiese sowie eines aufgelassenen Gipsbruchs mit interessanten Sukzessionsstadien. Der Schutz dient ferner der Sicherung wertvoller Biotope für seltene, zum Teil von Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten.“

Landschaftscharakter

Landschaftsprägend sind die steilen Prallhänge von Neckar und Prim. Sie sind größtenteils mit Gebüsch und Wald bewachsen. Oberhalb der Hänge umfasst das Gebiet auch einige Wiesen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
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