Schulzentrum der Kreuzschwestern Linz

Das Schulzentrum St. Angelus der Kreuzschwestern Linz ist eine schloss­artige Anlage mit Seitenflügeln. Der Gebäudekomplex steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Schule der Kreuzschwestern (2010)

Geschichte

Im Jahre 1861 kamen die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz nach Linz. Bereits 1865 wurde die Provinz Oberösterreich-Salzburg mit dem Provinzhaus in Linz gegründet.

Architektur

Das nach den Plänen des Architekten Clemens Holzmeister errichtete Schule der Kreuzschwestern bildet eine Stadt in der Stadt. Es beinhaltet mit Schulen und Kindergärten und Hort und Internat auch ein Kloster mit einer Kirche. Der südliche Seitenflügel wurde 1965 erweitert. Die Anlage wurde mit einem Altersheim ergänzt. Von 2009 bis 2011 wurde der alte Hort abgerissen und an dieser Stelle zwei zusätzliche Turnhallen gebaut. Der Hort befindet sich nun über den neuen Turnsälen.[1]

Die schlossartige Gesamtanlage mit Seitenflügeln wurde von 1927 bis 1929 als Bau der Neuen Sachlichkeit und erzieherischen Strenge, mit einem zentralen Stiegenhaus mit der Kapelle im obersten Geschoß erbaut. Mittig wurde 1932 mit dem runden ebenerdigen Festsaal die Gesamtanlage mit einem zeichenhaften expressiven Elemente akzentuiert und durchbrochen.[2]

Nutzungen

Bekannte Absolventinnen

Literatur

  • Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Linz 2009. Sakralbauten, Kreuzschwestern, Klosterkirche Hl. Kreuz und Hl. Fidelis von Sigmaringen, Kloster und Altersheim Rudigier, Schulzentrum St. Angelus, S. 194–198.
  • Schule der Kreuzschwestern 1929 Clemens Holzmeister. S. 86. In: Andrea Bina, Lorenz Potocnik (Hrsg.): Architektur in Linz. 1900–2011. Springer, Wien 2012, ISBN 978-3-7091-0825-3.
Commons: Schulzentrum der Kreuzschwestern Linz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Provinz Europa Mitte: Barmherige Schwestern vom heiligen Kreuz (Memento vom 30. Juni 2015 im Internet Archive)
  2. Schule der Kreuzschwestern. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  3. Bernhard Lichtenberger: Die WANDerung. In: Oberösterreichische Nachrichten. 1. Oktober 2016, abgerufen am 5. Februar 2020.

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