Schule am Steffensweg

Das Gebäude der Schule am Steffensweg, heute Allgemeine Berufsschule (ABS), in Bremen, Stadtteil Walle, Ortsteil Steffensweg, Steffensweg 171 / Bremerhavener Straße, entstand nach Plänen von Baurat Hugo Weber.

Dieses Gebäude steht seit 1984 unter Bremer Denkmalschutz.[1]

Die Schule wurde nach der Straße benannt und diese nach der Kirche St. Stephani, zu dessen Kirchenkreis Walle früher gehörte und zu der die Straße führte.

Geschichte

Zwischen 1892 und 1916 entstanden 25 neue Schulen in Bremen. Im Bremer Westen verdoppelte sich am Anfang des 20. Jahrhunderts die Einwohnerzahl. Mehrere neue Schulen wurden gebaut.
Die Freischulen Elisabethstraße (1896) und Schule am Pulverberg (1901), sowie die Volksschule am Steffensweg (1905), Schule an der Vegesacker Straße (1911), Volks- und Realschule am Waller Ring und Volksschule Helgolander Straße (1916) entstanden zentral in Walle.

Diese dreigeschossige Volksschule von 1905 wurde im Reformstil von der Hochbauinspektion Bremen (später Hochbauamt Bremen) geplant und realisiert. Das Gebäude ist teilweise mit einem Walmdach ausgestattet, hat eine rote Klinkerfassade und zwei prägende Risalite mit gerundeten Schweifgiebeln. Ein viel späterer eingeschossiger Anbau stört gestalterisch den Gesamteindruck.
Die unentgeltliche Volksschule wurde 1934 zur Berufsschule umgewandelt.

Allgemeine Berufsschule

Die Allgemeine Berufsschule (ABS), auch als Zentrum für Schule und Beruf bezeichnet, hat 850 Schülerinnen und Schüler in den Bildungsgängen

  • Ausbildungsvorbereitung für Voll- und Teilzeit u. a. für
    • Berufswahlvorbereitungskurse
    • Berufsvorbereitung
    • Praktikumsklassen in verschiedenen Fachrichtungen
    • Dualisierte Berufsfachschulen
    • Grundausbildungslehrgänge
    • Berufsorientierungsklassen in verschiedenen Bereichen
    • Erfahrungskurse, Motivationskurse
  • Berufsschule
  • Berufsbildungsbereich Werkstatt Bremen

Die Schule versteht sich als Ort für Ausbildungsvorbereitung und Berufspädagogische Beratung für Jugendliche, die keine Ausbildung erreicht haben, keine weiterführende Schule besuchen oder vorzeitig aufgegeben haben.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Denkmaldatenbank des LfD

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