Schreckenmanklitz

Schreckenmanklitz (westallgäuerisch: Schreckəmanklitz, uf Manglits) ist ein Gemeindeteil des Markts Weiler-Simmerberg im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Schreckenmanklitz
Koordinaten: 47° 36′ N,  54′ O
Höhe: 720 m
Einwohner: 82 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88171
Vorwahl: 08381
Schreckenmanklitz von der Alpenstraße aus gesehen
Schreckenmanklitz von der Alpenstraße aus gesehen
Blick zum ehemaligen Burgstall
Schreckenmanklitz unterhalb der Alpenstraße mit Blick nach Ost

Geographie

Das Dorf liegt circa 1,5 Kilometer nordwestlich des Hauptorts Weiler im Allgäu und zählt zur Region Westallgäu. Nördlich der Ortschaft liegt Lindenberg im Allgäu und dort verläuft auch die Queralpenstraße B 308.

Ortsname

Der Ortsname setzt sich aus dem Personennamen Antlǖt – vom mittelhochdeutschen antlǖtte für Antlitz – sowie dem Familiennamen Schreck zusammen und bedeutet Ansiedlung des Antlǖt, durch den Zusatz des Familiennamens Schreck unterschieden.[2]

Geschichte

Erstmals wurde der Ort mit der Burg Schreckenmanklitz 1366 als „zum Anklis“ urkundlich erwähnt.[3] Haber- und Geldzinse der Gehöfte wurden zu dieser Zeit an den Schreck zum anklns abgegeben.[4]

Baudenkmäler

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Schreckenmanklitz

Commons: Schreckenmanklitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 409.
  2. Historische Ortsnamen von Bayern - Schreckenmanklitz. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
  3. Werner Dobras: Burgen rings um Weiler. In: Westallgäuer Heimatblätter. Juli 1989.
  4. Michael Raich: Geschichte des Marktes Weiler i. Allgäu. In: Westallgäuer Heimatblätter. Januar 1926.
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