Schmidberg (Sankt Wolfgang)

Der Weiler Schmidberg ist Gemeindeteil von St. Wolfgang im oberbayerischen Landkreis Erding.[2] Bis 1971 gehörte er zur damaligen Gemeinde Jeßling.

Schmidberg
Gemeinde St. Wolfgang
Koordinaten: 48° 13′ N, 12° 9′ O
Höhe: 600 m ü. NHN
Einwohner: 16 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 84427
Vorwahl: 08085
Schmidberg 1, ehemals denkmalgeschützter Hakenhof
Schmidberg 1, ehemals denkmalgeschützter Hakenhof

Geographie

Der Ort liegt auf der Gemarkung Jeßling etwa einen Kilometer östlich des Gemeindehauptortes auf einem Höhenzug über dem rechten Ufer der Goldach. Die Verkehrserschließung erfolgt durch eine Gemeindestraße, die von Großschwindau im Goldachtal über hundert Höhenmeter bis nach Schmidberg ansteigt, um bei Holznachbarn in die Kreisstraße ED 21 zu münden. Schmidberg ist mit seinen fünf Höfen von der Siedlungsform her eine Rotte. Der Hakenhof Schmidberg 1 – erstes Viertel 19. Jahrhundert, zugehörig kleiner Riegel-Bundwerkstadel – ist ein ehemals denkmalgeschütztes Bauwerk.

Geschichte

Der Weiler entstand im späten Hochmittelalter, über eine genaue Datierung geben die Quellen nichts her. Im Jahr 1600 bestand die Ansiedlung noch aus sechs Höfen, wovon die Inhaber der Höfe Khi, Vellermeier und Ebmer freie Wehrbauern waren. Schmidberg gehörte historisch zum Amt Schwindau der Grafschaft Haag und später zum Landkreis Wasserburg am Inn.

Literatur

  • St. Wolfgang – Ein Gang durch die Geschichte einer Landgemeinde im Goldachtal. Verlag: St. Wolfgang, Selbstverlag der Gemeinde, 1994.
Commons: Schmidberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 89 (Digitalisat).
  2. Gemeinde Sankt Wolfgang, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 12. Juli 2022.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.