Schloss Windenau

Dvorec Betnava (deutsch, historisch: Schloss Windenau) ist der Name eines im 18. Jahrhundert erbauten Schlosses im Bezirk Razvanje der Stadtgemeinde Maribor von Maribor (Slowenien). Das barocke Herrenhaus, das dem gleichnamigen Stadtgebiet seinen Namen gab, wurde zum Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung erklärt.[1]

Schloss Windenau um 1681 nach Georg Matthäus Vischer
Dvorec Betnava
Schloss Windenau
Staat Slowenien
Ort Razvanje
Entstehungszeit um 1780
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand restauriert erhalten
Bauweise Stein
Geographische Lage 46° 32′ N, 15° 38′ O
Schloss Windenau (Slowenien)
Schloss Windenau (Slowenien)

Geschichte

Erste Erwähnung eines befestigten, als Wintenaw bezeichneten Gebäudes an dieser Stelle stammen aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert wurde das Anwesen zu einer Wasserburg im Renaissance-Stil ausgebaut. Im 18. Jahrhundert wurde das 1685 abgebrannte Herrenhaus im Barockstil umgestaltet.[2][3]

Das Anwesen hatte zahlreiche Besitzer, darunter die Adelsfamilien Herberstein, Khiessl, Auersperg, Orsini-Rosenberg, Zekel und Brandis. Im Jahr 1863 wurde Betnava zur Sommerresidenz der Bischöfe von Lavant. 1941 beschlagnahmten die deutschen Besatzer das Herrenhaus der Diözese. Nach dem Krieg war es bis 1999 Staatseigentum. Im Jahr 2000 erhielt die Diözese Maribor das Herrenhaus als Eigentum zurück.[4]

Commons: Betnava Mansion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. »Opis enote nepremične kulturne dediščine, evidenčna številka 13«. Pregledovalnik Registra nepremične kulturne dediščine. Ministrstvo RS za kulturo.
  2. admin: Dvorec Betnava - Maribor. In: www.gradovislovenije.si. 2. April 2018, abgerufen am 4. Dezember 2023 (sl-SI).
  3. Pogled spomenika - Likovna umetnost v prostoru mesta Maribor. Abgerufen am 30. Dezember 2023.
  4. Renata Komić Marn: Betnava Manor. In: Visual Arts and Architecure in the Spatial Context of the City of Maribor. Umetnostnozgodovinski inštitut Franceta Steleta ZRC SAZU (France Stele Institut für Kunstgeschichte der slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste), 2014, abgerufen am 5. Dezember 2023 (englisch).
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