Schlegel (Köditz)

Schlegel ist ein Gemeindeteil von Köditz[2] und eine Gemarkung im oberfränkischen Landkreis Hof.

Schlegel
Gemeinde Köditz
Koordinaten: 50° 21′ N, 11° 48′ O
Höhe: 621 m ü. NHN
Einwohner: 265 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 95189
Vorwahl: 09293

Das Dorf Schlegel liegt etwa vier Kilometer nordwestlich des Zentrums von Köditz. Im Dorf befindet sich ein ehemaliges Burggut, zugleich ein Vorwerk der Burg in Brandstein.

Die Gemarkung Schlegel hat eine Fläche von etwa 281 Hektar[3] und liegt vollständig auf dem Gebiet der Gemeinde Köditz. Auf der Gemarkung liegt der Gemeindeteil Schlegl.

Geschichte

Als Lehen der Vögte von Weida wurde „Schlegl“ 1335 im Besitz der Familie von Weißelsdorf erstmals urkundlich erwähnt. Später war es ein Besitz der Familien von Dobeneck, Kotzau und Waldenfels.

Die Gemeinde Schlegel im Landkreis Hof hatte als einzigen Gemeindeteil das Dorf Schlegel. Die Gemeindefläche betrug etwa 251 Hektar.[4] Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Schlegel nach Köditz eingemeindet.[5]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 306 (Digitalisat).
  2. Gemeinde Köditz, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. Mai 2022.
  3. Gemarkung Schlegl. In: geolytics.de. Abgerufen am 21. Mai 2022.
  4. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 685 (Digitalisat).
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 687.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.