Schlacht bei Diersheim

Die Schlacht bei Diersheim ereignete sich während des Ersten Koalitionskrieges gegen das revolutionäre Frankreich vom 20. bis zum 21. April 1797 bei Diersheim im heutigen Baden-Württemberg. Dort standen sich 48.500 Mann Frankreichs unter Jean-Victor Moreau und 24.000 Mann Österreichs unter Anton Sztáray von Nagy-Mihaly gegenüber. Beide Seiten verloren in der Schlacht ca. 3.000 Soldaten und Österreich verlor außerdem noch 13 Kanonen. Der Österreicher General Wilhelm von Immens wurde während des Gefechts getötet und Anton Sztáray schwer verletzt. Die französischen Truppen siegten und setzten den Österreichern noch bei deren Rückzug nach.

Die Schlacht von Diersheim war eigentlich unnötig und eine Verschwendung an Leben, da Napoleon Bonaparte drei Tage zuvor den Vertrag von Leoben mit Österreich geschlossen hatte, der eine Waffenruhe zwischen Österreich und Frankreich bedeutete. Moreaus Ruf steigerte sich durch seinen hart erkämpften Sieg.

Literatur

  • Smith, Digby: The Napoleonic Wars Data Book. Greenhill, London 1998, ISBN 1-85367-276-9 (englisch).
  • Friedrich Kößler: Das Rhein- und Grenzdorf Diersheim. Schreibmaschinenmanuskript 1938.
  • Friedrich Kößler: Diersheim. Schnoog, Diersheim 1994. ISBN 3-9803985-1-X; Erweiterte Zweitausgabe von Das Rhein- und Grenzdorf Diersheim mit Ergänzungen von Lieselotte Simon, Kurt Bleß und Helga Grampp-Weiß
  • Friedrich Rudolf von Rothenburg: Schlachten-Atlas: Erklärungen zu den Schlachten-Plaenen; Band 2; Wien 1840
  • Gerhard Waag: Kleines Diersheimer Geschichtsbuch. Schreibmaschinenmanuskript erstellt anlässlich des Waag-Familientreffens am 22. und 23. April 1989
  • Nikolaus Honold & Kurt Schütt: Chronik der Stadt Rheinau. s.L. 1988

Quellen

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