Sava Ranđelović

Sava Ranđelović (serbisch-kyrillisch Сава Ранђеловић; * 17. Juli 1993 in Niš) ist ein serbischer Wasserballspieler. Er war zweimal Olympiasieger, einmal Weltmeister sowie dreimal Europameister.

Sava Ranđelović im Weltmeisterschaftsfinale 2015

Sportliche Karriere

2014 besiegten die serbische Nationalmannschaft im Finale der Europameisterschaft in Budapest die ungarische Auswahl. Der Verteidigungsspezialist Sava Ranđelović warf sein einziges Turniertor im Viertelfinale gegen Griechenland.[1] Bei der Weltmeisterschaft 2015 in Kasan bezwangen im Finale die Serben die Kroaten mit 11:4.[2] Anfang 2016 gewannen die Serben den Titel bei der Europameisterschaft in Belgrad. Beim olympischen Wasserballturnier in Rio de Janeiro belegten die Serben in ihrer Vorrundengruppe nur den vierten Platz. Mit Siegen über Spanien im Viertelfinale und über Italien im Halbfinale erreichten die Serben gleichwohl das Finale und bezwangen dort die kroatische Mannschaft mit 11:7.[3] Sava Ranđelović erzielte seine beiden Turniertore in der Vorrunde.

2017 bei der Weltmeisterschaft in Budapest erhielt das serbische Team die Bronzemedaille, nachdem sie im Halbfinale gegen die Kroaten verloren hatten. Im gleichen Jahr gewann Ranđelović mit der serbischen Auswahl bei der Universiade in Taipeh. 2018 erkämpfte Serbien bei den Mittelmeerspielen in Tarragona die Goldmedaille vor der griechischen Mannschaft.[4] Einen Monat später siegte Serbien bei der Europameisterschaft in Barcelona nach Fünfmeterschießen im Finale gegen Spanien. Sava Ranđelović warf zwei Tore in der Vorrunde.[5] Nachdem die serbische Mannschaft sowohl bei der Weltmeisterschaft 2019 als auch bei der Europameisterschaft 2020 lediglich den fünften Platz belegt hatte, flog sie nicht als Favorit zu den Olympischen Spielen in Tokio. Serbien unterlag in der Vorrunde gegen Spanien und Kroatien. Nach einem Viertelfinalsieg über Weltmeister Italien und einem Halbfinalsieg über die Spanier gewannen die Serben das Finale gegen die Griechen mit 13:10.

Auf Vereinsebene spielte Sava Ranđelović bis 2015 bei VK Roter Stern Belgrad. Danach war er in Italien und in Ungarn aktiv.

Fußnoten

  1. Europameisterschaft 2014 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
  2. Weltmeisterschaft 2015 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
  3. Olympiaturnier 2016 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 17. Juli 2022.
  4. Mittelmeerspiele 2018 bei cijm.org.gr (Seite 43 der PDF-Datei)
  5. Europameisterschaft 2018 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
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