Sarniwka (Lwiw)
Sarniwka (ukrainisch Сарнівка; russisch Сарновка/Sarnowka, deutsch Rehdorf) ist ein Dorf in der westukrainischen Oblast Lwiw mit etwa 140 Einwohnern.
Sarniwka | |||
Сарнівка | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Lwiw | ||
Rajon: | Rajon Lwiw | ||
Höhe: | 214 m | ||
Fläche: | 0,26 km² | ||
Einwohner: | 141 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 542 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 80355 | ||
Vorwahl: | +380 3252 | ||
Geographische Lage: | 50° 8′ N, 24° 5′ O | ||
KATOTTH: | UA46060130400095974 | ||
KOATUU: | 4622789207 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | ||
Adresse: | 80342 с. Туринка | ||
Statistische Informationen | |||
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Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf ein Teil der neu gegründeten Stadtgemeinde Schowkwa[1] im Rajon Lwiw, bis dahin gehörte es mit vier anderen Dörfern zur Landratsgemeinde Turynka (Туринка) im Rajon Schowkwa.
Geschichte
Das Dorf entstand im Jahre 1883 auf dem Grund von Turynka als eine römisch-katholische Tochterkolonie anderer deutscher Siedlungen: Bruckenthal, Mokrotyn Kolonie und Wiesenberg.
Im Jahre 1900 lebten 124 deutschsprachige Einwohner in der Gemeinde Turynka (von 2933 Einwohnern).[2]
Nach dem Ende des Polnisch-Ukrainischen Kriegs 1919 kam Rehdorf zu Polen. Im Jahre 1936 hatte die Siedlung etwa 100 Einwohner, und es gab eine römisch-katholische Kapelle.
Im Zweiten Weltkrieg gehörte der Ort zuerst zur Sowjetunion und ab 1941 zum Generalgouvernement, ab 1945 wieder zur Sowjetunion, heute zur Ukraine.
Weblinks
- Impressionen aus dem ehemaligen Rehdorf (heute Sarnivka), Ukraine, Kreis Zolkiew (PDF; 265 kB). Hilfskomitee der Galiziendeutschen e.V. Publikation vom April 2015. Abgerufen am 6. Dezember 2016.
Einzelnachweise
- Розпорядження Кабінету Міністрів України від 12 червня 2020 року № 718-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Львівської області
- Ludwig Patryn (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder, bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1900, XII. Galizien. Wien 1907.