Sarbia (Krosno Odrzańskie)

Sarbia (deutsch Münchsdorf) ist ein Dorf in der Stadt-und-Land-Gemeinde Krosno Odrzańskie im Powiat Krośnieński.

Sarbia
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Sarbia (Polen)
Sarbia (Polen)
Sarbia
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Lebus
Powiat: Krośnieński
Gmina: Krosno Odrzańskie
Geographische Lage: 52° 2′ N, 14° 59′ O
Höhe: 38 m n.p.m.
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 68
Kfz-Kennzeichen: FKR
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Strumienno–Czarnowo
Nächster int. Flughafen: Posen



Geographie

Es liegt auf einer Höhe von etwa 38 Metern über dem Meeresspiegel in der Woiwodschaft Lebus in Polen. Die Oder fließt etwa einen Kilometer nördlich von Sarbia von Ost nach West in Richtung der deutsch-polnischen Grenze. Die naheliegendsten Nachbarorte sind das etwa zwei Kilometer südwestlich gelegene Czarnowo und das etwa 2,5 Kilometer nordöstlich gelegene Retno. Die Stadt Krosno Odrzańskie liegt etwa 6,5 Kilometer in östlicher Richtung von Sarbia entfernt. Haupteinnahmequellen des Dorfes sind die Forst- und Landwirtschaft.

Geschichte

Das Dorf Münchsdorf wurde von Mönchen des Zisterzienserklosters Leubus gegründet.[1] 1226 wurde die Martinskirche geweiht.[2][3] 1530 wurde es mit der Propstei Güntersdorf verkauft. In dieser Zeit wurde es als slawisches Dorf (villa slavica) bezeichnet. Noch bis ins frühe 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum niedersorbischen Sprachgebiet.[4]

Im 19. Jahrhundert gehörte das Dorf zum Kreis Crossen in der brandenburgischen Neumark. 1933 und 1939 lebten dort 596 Einwohner.[5]

Einzelnachweise

  1. Waldemar P. Königshaus: Die Zisterzienserabtei Leubus in Schlesien. 2004. S. 443
  2. Urkunde von 1226 Schlesisches Urkundenbuch
  3. Urkunde von 1231 Schlesisches Urkundenbuch
  4. Frido Mětšk: Serbsko-pólska rěčna hranica w 16. a 17. lětstotku [Die sorbisch-polnische Sprachgrenze im 16. und 17. Jahrhundert]. In: Lětopis, Reihe B, Band III (1958), Ludowe nakładnistwo Domowina, Budyšin 1958, S. 4–25.
  5. Michael Rademacher: Landkreis Crossen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 21. Oktober 2023 (Verwaltungsgeschichte von 1871 bis 1990).
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