Selah Sue

Selah Sue (* 3. Mai 1989 in Löwen, Flandern; eigentlich Sanne Greet A. Putseys[1]) ist eine belgische Singer-Songwriterin. Ihre Musik gehört in das Genre Soul mit Einflüssen von Reggae, Funk und Hip-Hop.

Selah Sue live beim Bardentreffen 2010 in Nürnberg
Selah Sue auf dem ZMF 2018 in Freiburg

Leben

In ihrer Kindheit nahm Selah Sue noch Tanzunterricht, mit 15 Jahren begann sie sich aber für das Gitarrespielen und Liederschreiben zu interessieren. Nur zwei Jahre später wurde sie bei einem Contest von Mitveranstalter Milow entdeckt und eingeladen, bei ihm im Vorprogramm seiner Konzerte zu spielen. Radioauftritte in Brüssel machten sie weiter bekannt. Es folgten Auftritte als Support von Jamie Lidell, James Morrison und anderen sowie Konzerte bei bekannten Festivals in Belgien und den Niederlanden.[2]

Mit 20 Jahren hatte sie ihren ersten Plattenvertrag und machte Plattenaufnahmen, unter anderem ein Duett mit CeeLo Green mit dem Titel Please, das auf dessen Album The Lady Killer und später auch auf dem eigenen Debütalbum veröffentlicht wurde.[3] Bei einem Konzert von Prince in Antwerpen trat sie im Vorprogramm auf.

Mit den Liedern Raggamuffin und Crazy Vibes hatte sie ab 2010 erste Erfolge sowohl im niederländisch- als auch im französischsprachigen Raum über die Grenzen Belgiens hinaus. Ihr nach ihr selbst benanntes Debütalbum erschien im März 2011 und belegte in ihrer flämischen Heimat Platz 1 der Charts. Es wurde von DJ Farhot und Reggae-Musiker Patrice produziert, den sie auf seiner Tour im Herbst 2010 auch im deutschsprachigen Raum begleitete.[4]

Bei den belgischen Music Industry Awards wurde sie Anfang 2011 als beste Solokünstlerin ausgezeichnet[5].

Diskografie

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6][7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 BEF  BEW  NL  FR  CH  DE
2011 Selah Sue BEF1
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(125 Wo.)BEF
BEW1
(129 Wo.)BEW
NL2
Gold
Gold

(89 Wo.)NL
FR9
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(233 Wo.)FR
CH32
(55 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 4. März 2011
2015 Reason BEF1
Gold
Gold

(87 Wo.)BEF
BEW1
(87 Wo.)BEW
NL1
(32 Wo.)NL
FR3
(95 Wo.)FR
CH9
(8 Wo.)CH
DE82
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 26. März 2015
2020 Bedroom BEF17
(7 Wo.)BEF
BEW61
(1 Wo.)BEW
FR159
(1 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 15. Mai 2020
EP
2022 Persona BEF5
(10 Wo.)BEF
BEW4
(15 Wo.)BEW
NL15
(1 Wo.)NL
FR18
(12 Wo.)FR
CH34
(2 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 25. März 2022

Weitere Alben

  • 2012: Rarities

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 BEF  BEW  FR  CH
2010 Raggamuffin
Selah Sue
BEF29
Gold
Gold

(8 Wo.)BEF
BEW16
(16 Wo.)BEW
FR18
(82 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 14. Juni 2010
Crazy Vibes
Selah Sue
BEF21
Gold
Gold

(11 Wo.)BEF
BEW26
(10 Wo.)BEW
FR74
(5 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 18. Oktober 2010
2011 This World
Selah Sue
BEF2
Platin
Platin

(34 Wo.)BEF
BEW15
(17 Wo.)BEW
FR33
(25 Wo.)FR
CH42
(7 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 9. Mai 2011
Zanna
BEF1
Gold
Gold

(11 Wo.)BEF
BEW29
(4 Wo.)BEW
Erstveröffentlichung: 28. November 2011
mit Tom Barman versus the Subs
2014 Together
Reason
BEF46
(2 Wo.)BEF
Erstveröffentlichung: 20. November 2014
Charteinstieg BE: 2016
featuring Childish Gambino
Alone
Reason
BEF5
Gold
Gold

(21 Wo.)BEF
BEW1
(25 Wo.)BEW
FR9
(53 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 1. Dezember 2014
Won’t Go for More (Acoustic Version)
FR191
(1 Wo.)FR
2015 Reason
Reason
BEW41
(3 Wo.)BEW
FR115
(2 Wo.)FR
2016 Bang Bang
BEF35
(12 Wo.)BEF
Erstveröffentlichung: 9. Dezember 2016
DJ Fresh versus Diplo featuring R. City, Selah Sue & Craig David
2020 You
Bedroom (EP)
BEF43
(3 Wo.)BEF
Erstveröffentlichung: 17. April 2020
2021 Hurray
Persona
BEF48
(1 Wo.)BEF
Erstveröffentlichung: 27. August 2021
featuring TOBi
2022 Pills
Persona
BEF22
(15 Wo.)BEF
Erstveröffentlichung: 26. Januar 2022
Wanted You to Know
Persona
FR135
(1 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 24. März 2022
featuring Damso
2023 When It All Falls Down
Persona (Deluxe)
BEW42
(1 Wo.)BEW

Weitere Singles

  • 2011: Summertime
  • 2012: Crazy Sufferin’ Style
  • 2012: Fade Away
  • 2014: Faces (Patrice featuring Selah Sue)
  • 2015: Reason
  • 2015: Fear Nothing
  • 2016: A Million Ways (Pomrad featuring Selah Sue)
  • 2017: Pull the Strings (Maverick featuring Selah Sue)
  • 2017: So This Is Love
  • 2018: The Minute (Maverick featuring Selah Sue)
  • 2018: Que sera sera (Marcus Miller featuring Selah Sue)
  • 2019: Guy-Funk (Zwangere Guy featuring Selah Sue & Darrell Cole)

Auszeichnungen

  • De Jimmies: Beste Zangeres - Nationaal 2012

Film

  • Selah Sue zu Gast bei Ground Control. Regie: Sebastien Berger. Arte, Frankreich 2020

Quellen

  1. https://online.gema.de/werke/search.faces
  2. Selah Sue: Black Part Love / Nobody's Tune (Memento des Originals vom 7. August 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kulturzelt-kassel.de, Kulturzelt Kassel, 15. Juli 2010
  3. Selah Sue, Rockpalast, 23. Januar 2011
  4. Patrice feiert Chartserfolg mit Selah Sue (Memento vom 17. Februar 2016 im Internet Archive), Renzo Wellinger, Musikmarkt, 24. Juli 2013
  5. ‘Alors on danse’ Hit des Jahres 2010, Belgischer Rundfunk online, 9. Januar 2011
  6. Chartquellen: BE (Flandern) BE (Wallonien) NL FR CH
  7. Auszeichnungen für Musikverkäufe: BE NL FR
Commons: Selah Sue – Sammlung von Bildern
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