Sanmin

Sanmin (chinesisch :三民區, Pinyin Sānmín Qū) ist ein Bezirk der Stadt Kaohsiung auf Taiwan in der Republik China.

Sanmin
三民區

Lage Sanmins im Stadtgebiet Kaohsiungs
Staat: Taiwan Republik China (Taiwan)
Koordinaten: 22° 39′ N, 120° 20′ O
Fläche: 19,7866 km²
 
Einwohner: 343.243 (Dez. 2017)
Bevölkerungsdichte: 17.347 Einwohner je km²
Zeitzone: UTC+8 (Chungyuan-Zeit)
Telefonvorwahl: (+886) (0)7
Postleitzahl: 807
ISO 3166-2: TW-KHH
 
Gemeindeart: Stadtbezirk von Kaohsiung
Gliederung: 86 Stadtteile ()
Webpräsenz:
Sanmin (Taiwan)
Sanmin (Taiwan)
Sanmin

Der 19,7866 km² große Bezirk liegt im zentralen Stadtgebiet Kaohsiungs, umgeben von den Bezirken Gushan, Zuoying, Renwu, Niaosong, Fengshan, Lingya, Xinxing, Yancheng und Qianjin. Ende Februar 2013 war Sanmin mit einer Einwohnerzahl von 349.685 der Bezirk mit der zweitgrößten Bevölkerung Kaohsiungs.[1]

Im 17. Jahrhundert gründeten drei Sippen chinesischer Einwanderer aus Fujian im westlichen Teil des heutigen Bezirks ein Dorf namens 三塊厝 (taiwanisch: Saⁿ-tè-chhù, „drei Gehöfte“). Der Name wurde über die Jahrhunderte und auch während der japanischen Herrschaft über Taiwan beibehalten. Nach der Übergabe Taiwans an die Republik China wurde der Stadtteil erweitert und 1957 in Anlehnung an die „Drei VolksprinzipienSun Yat-sens (chinesisch: 三民主義 Sanmin zhuyi) in Sanmin umbenannt.[2]

Hakka-Kulturmuseum in Sanmin
Jadetempel in Sanmin

Sanmin ist einer der bedeutendsten Verkehrsknotenpunkte Kaohsiungs. Im Bezirk liegen der Hauptbahnhof von Kaohsiung, der auch an das Netz der Kaohsiunger U-Bahn angeschlossen ist. Zudem wird der Stadtteil von der Landstraße 1 (die im Stadtgebiet Minzu Road heißt) in nord-südlicher Richtung durchquert, und es besteht eine Auffahrt zur Autobahn Nr. 1.

In Sanmin liegen drei Hochschulen: die Medizinische Universität Kaohsiung, die Universität für Angewandte Naturwissenschaft und Technik Kaohsiung sowie die Ursulinische Wenzao-Fremdsprachenuniversität.

Durch den Bezirk fließt der Liebes-Fluss, zu beiden Seiten mit Spazier- und Fahrradwegen umgeben. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählen das Museum für Naturwissenschaften und Technik, der Tempel Sanfeng Gong und der Jinshi-See.

Galerie

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsstatistik auf der Webseite des taiwanischen Innenministeriums (Memento des Originals vom 16. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ris.gov.tw
  2. 歷史沿革 („Historische Entwicklung“). Webseite von Sanmin, abgerufen am 12. September 2019 (chinesisch (traditionell)).
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