Sandra S. Leonhard
Sandra S. Leonhard (gelegentlich auch als Sandra Leonhard oder Sandra S. Leonhardt erwähnt; * 18. Oktober 1976 in Gütersloh) ist eine deutsche Schauspielerin.
Leben
Im Alter von 17 Jahren kündigte sie ihre Ausbildungsstelle, um am Schauspielhaus Düsseldorf als Komparsin zu arbeiten. Leonhard absolvierte ihren Schauspielunterricht bei Anke Heimlich und ihre Sprecherziehung bei Katharina Lesser. Ein nicht erfolgreiches Casting für ein Werbeprojekt ebnete ihr letztlich den Weg zu ihrem ersten Fernsehauftritt in Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei.
Sie spielte in der Comedyreihe Anke an der Seite von Anke Engelke und in der ProSieben-Komödie Die Nacht, in der ganz ehrlich überhaupt niemand Sex hatte neben Florian Fitz. Im Kino war sie unter anderem in den Produktionen Suche impotenten Mann fürs Leben, Aus der Tiefe des Raumes und 18:15 ab Ostkreuz zu sehen.
2007 gründete Sandra S. Leonhard die Produktionsfirma Löwenherz Film. Die von ihr geschriebene und produzierte Kurzfilm-Trilogie Pas de deux feierte im September 2008 Premiere als offizieller Wettbewerbsbeitrag beim Internationalen Film-Festival in Salento.
Filmografie (Auswahl)
Fernsehen
- 1997, 2006: Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei – Die verlorene Tochter, Unter Verdacht
- 1998: Gegen den Wind – Schatten der Vergangenheit
- 1998–1999: Unter uns
- 1999: Gegen den Wind – Sprung ins Risiko
- 1999: SK Babies – Die Giftschlange
- 1999: Schrei – denn ich werde dich töten!
- 1999: Der Clown (Fernsehserie, Folge Flash)
- 2000: Tatort – Einmal täglich
- 2000–2001: Anke
- 2001: Ein starkes Team – Lug und Trug
- 2001: Tatort – Totenmesse
- 2001: In aller Freundschaft (1 Folge)
- 2002: Die Nacht, in der ganz ehrlich überhaupt niemand Sex hatte
- 2002: Tatort – Der dunkle Fleck
- 2002: Dr. Sommerfeld – Neues vom Bülowbogen – Ein plötzliches Ende
- 2002: Doppelter Einsatz – Verraten und verkauft
- 2002: Der Ermittler – Feindliche Übernahme
- 2002–2005: Küstenwache
- 2003: Das Traumschiff – Südsee
- 2006: SOKO Kitzbühel – Magischer Mord
- 2006–2007: Hinter Gittern – Der Frauenknast
- 2007: Allein unter Bauern – Willkommen in Kudrow
- 2007: Der Mann im Heuhaufen
- 2007: Hallo Robbie! – Robbie und der geheimnisvolle Gast
- 2007: Die Rettungsflieger
- 2007: Doppelter Einsatz – Nackte Angst
- 2007: Die Dreisten Drei
- 2008: Rote Rosen
- 2009–2015: In aller Freundschaft ab Folge 438: Unruhige Zeiten
Film
- 1998: Schrei leise
- 1998: The Real Psycho
- 1999: Curiosity & the Cat
- 2003: Suche impotenten Mann fürs Leben
- 2004: Aus der Tiefe des Raumes
- 2005: Morgen ist die Nacht vorbei
- 2006: 18:15 ab Ostkreuz
- 2007: Pas de deux
- 2017: Vollmond
Literatur
- Manfred Hobsch, Ralf Krämer, Klaus Rathje: Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S. 261 f.
Weblinks
- Sandra S. Leonhard bei IMDb
- Offizielle Internetpräsenz (Memento vom 23. September 2017 im Internet Archive) von Sandra S. Leonhard