Samuel Rohrer

Samuel Rohrer (* 1977 in Bern) ist ein Schweizer Jazz-Schlagzeuger und Elektronikmusiker sowie Musikproduzent.

Samuel Rohrer im Jazzclub Unterfahrt (München 2010)

Leben und Wirken

Rohrer war von 1995 bis 1998 Schüler von Billy Brooks und studierte von 1996 bis 1998 an der Swiss Jazz School Bern. Daran schloss sich ein Studium am Berklee College of Music in Boston bei Hal Crook und Ian Froman an.

Ab 1999 arbeitete er als Sideman u. a. mit Erik Truffaz, Harald Haerter, Wolfgang Muthspiel, Michel Portal, João Paulo Esteves da Silva, Matthieu Michel, Nya, Charles Gayle, Yaya Ouattara, John Lockwood, Herwig Gradischnig, Philippe Aerts, Joe Haider, Vincent Herring, Eric Alexander, Jasper Blom, Stéphan Oliva, Stefan Lievestro, Tony Overwater, Ellis Marsalis, Malcolm Braff, Reggie Johnson, Mark Levine, Christophe Schweizer, Minino Garay, John Schröder, Frank Möbus, Daniel Erdmann, Peter Herbert und Jean-Paul Brodbeck.

Ab 2001 unternahm er Europatourneen mit Susanne Abbuehl, mit der er das Album April aufnahm. Mit Claudio Puntin und Peter Herbert gründete er die eigene Band Tree. Seit 2004 tritt er mit Antonis Anissegos, Kalle Kalima und Danny Schroeteler in der Gruppe Lynx auf. Daneben ist er auch in der Gruppe Joyosa mit Markus Stockhausen, Arild Andersen und Ferenc Snétberger aktiv. Er ist Mitbegründer des Berliner Elektro/Akustik Trios ambiq zusammen mit Claudio Puntin und Max Loderbauer. Im Jahre 2012 gründete er die unabhängige Plattenfirma Arjunamusic für die Veröffentlichung elektronischer und akustischer Sounds, auf dem seither die Alben nahezu aller Projekte, an denen er beteiligt ist, erscheinen, auch die beiden Alben von ambiq. Mit der 2018 gegründeten Combo Dark Star Safari erforschen Rohrer und Freunde elektronische Klangwelten, die stilistisch zwischen Ambient und Experimental angesiedelt sind. Im Frühjahr 2019 erschien das namensgleiche Erstlingsalbum der Gruppe, zwei Jahre später das zweite Album Walk Through Lightly.

Auswahl-Diskographie

Commons: Samuel Rohrer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bestenliste 1. Quartal 2016 (Memento des Originals vom 24. Oktober 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schallplattenkritik.de
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.