Samtgemeinde Tarmstedt

Die Samtgemeinde Tarmstedt ist eine Samtgemeinde im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen. In ihr haben sich 1974 acht Gemeinden zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen. Der Verwaltungssitz der Samtgemeinde befindet sich in Tarmstedt.

Wappen Deutschlandkarte
Samtgemeinde Tarmstedt
Deutschlandkarte, Position der Samtgemeinde Tarmstedt hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 13′ N,  5′ O
Bestandszeitraum: 1974–
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis: Rotenburg (Wümme)
Fläche: 186,82 km2
Einwohner: 11.231 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 60 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: ROW, BRV
Verbandsschlüssel: 03 3 57 5407
Verbandsgliederung: 8 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Hepstedter Straße 9
27412 Tarmstedt
Website: www.tarmstedt.de
Samtgemeindebürgermeister: Oliver Moje (parteilos)
Lage der Samtgemeinde Tarmstedt im Landkreis Rotenburg (Wümme)
Karte
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Geografie

Geografische Lage

Die Samtgemeinde Tarmstedt liegt zwischen den Städten Bremen und Hamburg. Landschaftlich liegt sie in der Zevener Geest.

Samtgemeindegliederung

Die Samtgemeinde Tarmstedt hat die folgenden Mitgliedsgemeinden:

Politik

Samtgemeinderat

Der Rat der Samtgemeinde Tarmstedt besteht aus 26 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 10.001 und 11.000 Einwohnern.[2] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.

Stimmberechtigt im Rat der Samtgemeinde ist außerdem der hauptamtliche Samtgemeindebürgermeister Oliver Moje (parteilos).

Die letzte Kommunalwahl am 12. September 2021 ergab das folgende Ergebnis:[3]

Partei Anteilige Stimmen Anzahl Sitze
CDU45,12 %12
SPD25,80 %7
Grüne12,87 %3
FDP8,88 %2
dieBasis1,82 %0
Wählergruppe Natürlich Samtgemeinde Tarmstedt (NSGT)3,53 %1
Jochen Albinger (Einzelbewerber)1,99 %1

Die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl 2021 lag mit 68,27 %[3] über dem niedersächsischen Durchschnitt von 57,1 %.[4]

Samtgemeindebürgermeister

Hauptamtlicher Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Tarmstedt ist Oliver Moje (parteilos). Bei der jüngsten Bürgermeisterwahl am 12. September 2021 traten vier Kandidaten an. Markus Schwiering (CDU, 38,8 %) und Oliver Moje (33,8 %) zogen in die Stichwahl ein.[5] In dieser setzte sich der parteilose Moje am 26. September 2021 mit 53,8 % durch. Die Wahlbeteiligung lag im ersten Wahlgang bei 68,4 % und in der Stichwahl bei 74,9 %.[6] Oliver Moje trat seine erste Amtszeit als Tarmstedter Samtgemeindebürgermeister am 1. November 2021 an. Er ist für fünf Jahre gewählt.

Kultur, Religion und Bildung

Schul- und Samtgemeindebücherei Tarmstedt

Die Bücherei besteht seit 1959. Sie war und ist als Öffentliche Bücherei jeweils in einer der Schulen untergebracht. Zurzeit ist sie in der Kooperativen Gesamtschule beheimatet. Mit einem umfangreichen Angebot an Medien und Veranstaltungen für alle Altersgruppen von Kleinstkindern bis Senioren leistet sie einen Beitrag zur Kultur und Bildung im ländlichen Umfeld.

Konfessionsstatistik

Laut der Volkszählung 2011 waren 67,3 % der Einwohner evangelisch, 3,3 % römisch-katholisch und 29,4 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Religionsgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[7] Die Zahl der Protestanten ist seitdem gesunken. Juli 2019 hatte die Samtgemeinde Tarmstedt etwa 10.750 Einwohner davon fast 60 % (6.400) Protestanten.[8]

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
  2. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten, abgerufen am 8. März 2017
  3. , abgerufen am 28. September 2021.
  4. , abgerufen am 28. September 2021.
  5. , abgerufen am 28. September 2021
  6. , abgerufen am 28. September 2021
  7. Samtgemeinde Tarmstedt Religion, Zensus 2011
  8. Statistik 2019, abgerufen am 19. September 2020
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