Salvator mundi (Gemälde)
Salvator mundi (lateinisch für „Erlöser der Welt“ oder „Heiland der Welt“) ist der Titel eines Gemäldes, das Leonardo da Vinci zugeschrieben wird. Das Ölgemälde zeigt Christus als Heiland der Welt und wird auf die Zeit um 1500 datiert.
Salvator mundi |
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Leonardo da Vinci (zugeschrieben), um 1500 |
Öl auf Holz |
66 × 46 cm |
Die Provenienz des Gemäldes ist nur lückenhaft belegt. Vereinzelte Erwähnungen, bei denen jedoch unsicher ist, ob sie sich auf das Gemälde beziehen,[1] finden sich für den Zeitraum von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1763. Erst nach dem Jahr 1900 finden sich sichere Nachweise, wenngleich das Gemälde zu diesem Zeitpunkt einem Schüler aus dem Kreis Leonardos zugeschrieben wurde.
2005 wurde das Werk vom Kunsthändler Robert Simon und weiteren Personen erworben, die Restaurierungen und Untersuchungen veranlassten. Verschiedene Expertisen kamen zu dem Ergebnis, dass es sich um ein eigenhändiges Werk Leonardo da Vincis handle. Zugleich gab es anderslautende Einschätzungen, die beispielsweise von einer Werkstattarbeit – und damit lediglich einer Miturheberschaft Leonardos – ausgehen.[2][3][4] Ungeachtet dessen erzielte das Gemälde bei anschließenden Versteigerungen Rekordsummen. Mit einem am 15. November 2017 bei Christie’s in New York erreichten Verkaufswert von 450,3 Millionen US-Dollar (inklusive Gebühren wie z. B. Aufgeld; netto exakt 400 Millionen US-Dollar) handelt es sich um das derzeit teuerste Gemälde, das jemals versteigert wurde. Entgegen früherer Spekulationen, der Saudische Kronprinz Mohammed Bin Salman habe das Bild ersteigert, war es die Kulturbehörde Abu Dhabis, die den Zuschlag erhielt.[5]
Beschreibung
Das 65,6 × 45,4 cm große Gemälde ist mit Ölfarben auf einer Walnussholztafel gemalt. Es zeigt Christus als Heiland der Welt in frontaler Ansicht, der die rechte Hand mit segnender Geste erhoben hat und in seiner Linken eine Kristallkugel hält.
Provenienz
Der Zeitpunkt der Entstehung, Auftraggeber oder ursprünglicher Aufstellungsort des Gemäldes sind unbekannt. Es wird jedoch auf die Zeit um 1500 datiert.[6]
1649–1763: Königliche Sammlung
Das Gemälde soll einst dem englischen König Karl I. gehört haben, in dessen Sammlung es 1649 verzeichnet sei. Nach der Hinrichtung Karls I. soll das Gemälde verkauft worden sein. Später sei es an die königliche Sammlung restituiert worden und schließlich an den Herzog von Buckingham gegangen, dessen Sohn das Gemälde 1763 versteigern ließ, worauf sich seine Spur verliere.[6][7] 2018 ergaben Recherchen für das Buch The Last Leonardo von Ben Lewis, dass sich dieser Eintrag im Verzeichnis der Sammlung Karls I. jedoch wahrscheinlich auf ein Gemälde Giampietrinos bezieht, das heute im Besitz des Moskauer Puschkin-Museum ist.[8]
20. Jahrhundert: Privatsammlung als Werk aus dem Umkreis von Giovanni Antonio Boltraffio
Nach 1900 ist belegt, dass sich das Gemälde in der Kunstsammlung der englischen Textilhändlerfamilie Cook befand. Das Gemälde wurde damals als ein Werk aus dem Umkreis des Leonardo-Schülers Giovanni Antonio Boltraffio angesehen. 1958 versteigerten Cooks Nachfahren das Gemälde für 45 Pfund. Es war fortan in amerikanischem Privatbesitz und wurde 2005 von einem Konsortium verschiedener Kunsthändler erworben, darunter der New Yorker Robert Simon.[7]
21. Jahrhundert: Restaurierung, Neuzuschreibung an Leonardo da Vinci und Versteigerung an unbekannten Bieter
Vor der Präsentation auf der Leonardo-Ausstellung 2011 in der National Gallery (unter dem Kurator Luke Syson)[9] wurde das Gemälde umfangreich durch Dianne Dwyer Modestini in New York restauriert. Modestini ist Konservatorin und Senior Research Fellow am Conservation Center des Institute of Fine Arts (IFA) der New York University, hatte gerade die Restaurierung einer Madonna mit Kind von Andrea del Sarto beendet, als ihr Robert Simon 2005 das Gemälde anvertraute, und veröffentlichte auch 2014 einen kurzen Bericht mit technischen Details zum Gemälde. Sie hält es selbst für ein Werk von Leonardo.[10] 2012 wurde es im Dallas Museum of Art präsentiert.
2013 vermittelte das Auktionshaus Sotheby’s einen Privatverkauf des Bildes an den Händler Yves Bouvier, der 80 Millionen US-Dollar hierfür bezahlt haben soll. Noch im gleichen Jahr verkaufte er das Gemälde für 127,5 Millionen US-Dollar an den Sammler Dmitri Jewgenjewitsch Rybolowlew.[11] Das Bild war bis zu diesem Datum das einzige mutmaßliche Gemälde Leonardos in privater Hand.
Das Auktionshaus Christie’s versteigerte das Werk am 15. November 2017 in New York.[12] Vorab wurde der Schätzpreis auf rund 100 Millionen Dollar taxiert. Im Rahmen der vorab erfolgten Ausstellung des Werkes durch das Auktionshaus in Hongkong, London, San Francisco und New York sahen schätzungsweise 27.000 Menschen das Gemälde.[13] Der Zuschlag erfolgte schließlich nach rund 45 Geboten[13] bei 400 Millionen US-Dollar. Mit Gebühren wurde das Gemälde Salvator Mundi für den Rekordbetrag von rund 450,3 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 382 Millionen Euro) an einen ungenannten Bieter verkauft. Nach Angaben des Auktionshauses ist es damit das teuerste jemals versteigerte Kunstwerk.[14]
Im Dezember 2017 wurde berichtet, dass das Gemälde durch zwei Investmentgesellschaften ersteigert wurde, die ein Finanzabkommen mit mehreren großen Museen haben, und künftig im Louvre Abu Dhabi zu sehen sein soll.[15] Im Juni 2019 wurde berichtet, dass es sich im Besitz des saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman befindet.[16] Laut Berichten des Wall Street Journal vom 12. April 2021 wurde das Bild ausgewählten Gästen auf der Luxusyacht Serene des saudischen Prinzen gezeigt.[17]
Nach der Auktion wurde das Gemälde nicht mehr öffentlich gezeigt. Eine für September 2018 angekündigte Ausstellung im Louvre Abu Dhabi wurde kurzfristig ohne Begründung abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben.[18] Auch im Rahmen der Leonardo-Ausstellung im Oktober 2019 in Paris wurde das Gemälde nicht gezeigt[19][20], sondern nur die „Version Ganay“, benannt nach dem früheren Besitzer, dem Marquis de Ganay, und bezeichnet als „Atelier Léonard de Vinci“.[21]
Die Untersuchungen des Louvre wurden zwar gedruckt, aber nie veröffentlicht. Das Museum darf Kunstgegenstände, die in Privatbesitz sind, aber nicht im Louvre öffentlich ausgestellt wurden, nicht kommentieren.[22] Einzelne Exemplare des Buches sind wohl doch im Umlauf.[23]
Der Dokumentarfilm The Savior For Sale: The Story of Salvator Mundi von Antoine Vitkine hatte am 13. April 2021 auf France 5 Premiere und ist inzwischen an eine Reihe internationaler Sender verkauft worden.[24] Der Film beleuchtet u. a. Vorgeschichte und Inszenierung der Versteigerung des Bildes bei Christie’s sowie die Irritationen zwischen dem Louvre, der französischen Regierung und dem Leihgeber des Bildes in Bezug auf die Leonardo-Ausstellung 2019/2020.[25]
2021 drehte der dänische Regisseur Andreas Koefoed unter dem Titel The Lost Leonardo eine weitere Dokumentation über die Geschichte des Salvator, seine „Entdeckung“ durch die beiden Kunsthändler Robert Simon und Alexander Parish, die Rolle, die die Restauratorin Dianne Modestini in der Geschichte spielt, die Umstände des Verkaufs und über den vermuteten Verbleib des Gemäldes. Der Film hatte am 13. Juni 2021 auf dem Tribeca Film Festival in New York Premiere.[26] Neben Martin Kemp und Frank Zöllner kommen auch der ehemalige CIA-Mann Doug Patteson, David Kirkpatrick von der New York Times und die investigative Journalistin Alexandra Bregman zu Wort.[27]
Restaurierung und Begutachtung
Mehr als zwanzig Kopien und ein 1650 entstandener Stich des böhmischen Graphikers Wenzel Hollar legten den Schluss nahe, dass Leonardo da Vinci auch das Motiv eines Salvator mundi gemalt oder vorbereitet hatte. Auch zwei Skizzen zum Faltenwurf des Gewands, die sich in der Royal Library in Windsor befinden und Leonardo da Vinci zugeordnet werden können, belegten diese Annahme.[7][28] Schon in den 1980er Jahren versuchte daher die Kunsthistorikerin Joanne Snow-Smith, die Authentizität eines angeblich von Leonardo stammenden Salvator mundi zu belegen, der sich damals im Besitz des Marquis de Ganay befand, konnte jedoch ihre Fachkollegen nicht überzeugen. Heute wird der Salvator mundi aus der Sammlung Ganay als Kopie angesehen.
- Stich von Wenzel Hollar,
17. Jahrhundert - Gewandstudie Leonardo da Vincis für einen Salvator mundi, um 1504–08, Royal Collection, Windsor
- Gewandstudie Leonardo da Vincis für einen Salvator mundi, um 1504–08, Royal Collection, Windsor
Das Gemälde befand sich in einem sehr schlechten Zustand mit entstellenden Übermalungen aus früheren Restaurierungen, als es 2005 dem New Yorker Kunsthändler und Kunsthistoriker Robert Simon vorgelegt wurde. Simon, der damals zwar ein qualitativ hochwertiges Original, jedoch nicht ein Werk Leonardos vermutete, veranlasste eine sorgfältige Restaurierung. Erst nachdem 2007 die ursprüngliche Malerei freigelegt worden war, wurde das Gemälde mehreren Experten zur Begutachtung vorgelegt.[7][28] Eine Dokumentation der vorgenommenen technischen Untersuchungen, der Untersuchungsergebnisse sowie eine Dokumentation der Methoden, der Abfolge und der einzelnen Aktionen im Zuge der Restaurierung liegt bisher allerdings nicht vor.
- Das Gemälde mit entstellenden Übermalungen vor der Restaurierung, Photographie aus dem Jahr 1912
- Gemälde nach Säuberung, um 2007
- Salvator mundi aus der Sammlung Ganay, gilt heute als Kopie
Mina Gregori (Universität Florenz) und Nicholas Penny (Direktor der National Gallery in London, damals noch Kurator der Skulpturen in der National Gallery of Art in Washington, D.C.) begutachteten die Tafel bereits 2007. Anschließend befassten sich laut Christie’s Andrea Bayer, Keith Christiansen, Everett Fahy und Michael Gallagher, Kuratoren des Metropolitan Museum of Art, mit dem Gemälde. Im Mai 2008 wurde das Gemälde in die National Gallery nach London gebracht, um es unmittelbar mit Leonardos Felsgrottenmadonna vergleichen zu können, die etwa zeitgleich entstanden sein muss. Mehrere Leonardo-Experten wurden eingeladen, um das Gemälde dort zu besichtigen, darunter Carmen Bambach[29], David Alan Brown, Maria Teresa Fiorio, Martin Kemp, Pietro C. Marani und Luke Syson. Im Jahr 2010 konnten schließlich die Konservierungsarbeiten an der Tafel abgeschlossen werden. Anschließend wurde das Bild erneut begutachtet.[28]
Das Auktionshaus Christie’s behauptet, die Experten, allen voran Martin Kemp, seien damals zu dem Schluss gekommen, das Bild sei ein Original aus der Hand da Vincis. Die von Christie’s beigezogenen Expertisen zur Zuschreibung an Leonardo da Vinci stützen sich auf stilkritische Argumente, die materialtechnischen Untersuchungen und insbesondere auf die Analyse zahlreicher Pentimenti, das heißt jener Änderungen, die der Künstler selbst an seinem Werk vorgenommen hat. Auch der Vergleich mit den beiden Gewandstudien, die Leonardo offenbar zur Vorbereitung des Gemäldes schuf, habe zur Sicherung der Zuschreibung beigetragen. Ferner zeige sich die Überlegenheit des Originals beim Vergleich mit den mehr als zwanzig bekannten Kopien des Gemäldes.[28] In späteren Interviews stellten beteiligte Experten das damalige Treffen anders dar – so äußerte sich Kemp in dem Dokumentarfilm „The last da Vinci“ im Gespräch mit Regisseur Antoine Vitkine zurückhaltend.
Laut dem Kunsthistoriker Frank Zöllner wurde das für Leonardo typische Sfumato erst bei den Restaurierungen der Jahre 2005 bis 2017 hinzugefügt.[30] Nach Ansicht von Carmen Bambach, Kuratorin am Metropolitan Museum of Art, stammt das Gemälde von Leonardos Assistenten, Giovanni Antonio Boltraffio mit einigen kleinen Retuschen von der Hand des Meisters.[29]
Bei Computergrafiksimulationen an der University of California, Irvine wurden mit der Software Inverse Rendering dreidimensionale virtuelle Versionen der Glaskugel in der Hand des Salvator erstellt. Die Untersuchung der dabei jeweilig auftretenden Lichtbrechung ergab, dass die als Vorlage dienende Kugel nicht massiv, sondern hohl gewesen sein muss.[31] Für eine Glaskugel mit einer Wandstärke von 1,3 Millimetern lieferte die Simulation exakt das Erscheinungsbild der Kugel im Gemälde.[32] Außerdem musste die Kugel einen Radius von 6,8 Zentimetern haben und wurde 25 Zentimeter weit weg vom Körper gehalten. Der Betrachtungspunkt, von dem aus der Maler das Modell beobachtete, war etwa 90 Zentimeter weit weg.[33]
Bedeutung
Wenn es sich tatsächlich um einen Leonardo handelt, so ist es eines von nur rund 15 erhaltenen Ölgemälden Leonardo da Vincis. Es handelt sich außerdem um die erste Neuzuschreibung eines Originals an Leonardo da Vinci, seit 1909 das Gemälde der Madonna Benois wiederaufgefunden worden war, das sich heute in der Eremitage in Sankt Petersburg befindet.[6]
Es hat in der Bildanlage bemerkenswerte Ähnlichkeit mit dem Salvator Mundi von Melozzo da Forlì im Palazzo Ducale in Urbino (1480/82),[34] in dem schon Heydenreich (1964) das mögliche Vorbild für Leonardos Bild sah. Nach Heydenreich gab es nicht notwendigerweise ein Gemälde von Leonardo über diesen Gegenstand, sondern möglicherweise nur eine Kartonskizze, die von seinen Schülern als Vorlage für Gemälde benutzt wurde, zu denen er hin und wieder beitrug.[35]
Seit der Veröffentlichung des Gemäldes haben sich allerdings zahlreiche Experten gegen die Zuschreibung des Gemäldes an Leonardo bzw. gegen dessen alleinige Autorschaft ausgesprochen. Dazu zählen Charles Hope (ehemaliger Direktor des Warburg Institute, London), Carmen Bambach (Metropolitan Museum of Art, New York)[36], Charles Robertson (Oxford Brookes University)[37] und Frank Zöllner (Verfasser des maßgeblichen Werkkatalogs der Gemälde Leonardos).[38][39] Nach Zöllner ist die Zuschreibung vor allem aus zwei Gründen unklar: Zum einen wurde das Bild einer umfangreichen Restaurierung unterworfen, so dass die ursprüngliche Qualität sehr schwer zu beurteilen ist, zum zweiten verwendet es eine Sfumato-Technik, die eher der seiner Schüler in den 1520er Jahren entsprach. Erschwerend kommt hinzu, dass die Restauratorin zwischen der Ausstellung des Gemäldes in London im Jahr 2011 und seinem Verkauf 2017 Veränderungen vornahm. Das betrifft vor allem die Gewandfalten der rechten Bildseite.[40] Verschiedene Details (Hand und Fingernägel, Kristallkugel, Haare, Gewand, schwere Augenlider und verschattete Augen) und die Behandlung des Lichts sprechen allerdings auch nach Zöllner für eine Beteiligung Leonardos. Das Gemälde ist nach seiner Einschätzung an Qualität den anderen bekannten Salvator mundi-Varianten aus der Schule von Leonardo überlegen. Wie Heydenreich sieht er in einem Salvator Mundi von Melozzo da Forlì[41] im Palazzo Ducale von Urbino das Vorbild Leonardos und spricht sich für eine Datierung nach 1502 (und sogar nach 1507) aus (ab dieser Zeit sind Aufenthalte in Urbino nachweisbar).[42] Der Kurator der National Gallery, Luke Syson, der das Bild auf seiner Ausstellung 2011 präsentierte, sprach sich dagegen für die Urheberschaft von Leonardo aus und datierte es auf die Zeit vor 1500.
Siehe auch
Literatur
- Ludwig H. Heydenreich: Leonardo’s „Salvator Mundi“. Raccolta Vinciana, Band 20, 1964, S. 83–109.
- Joanne Snow-Smith: The salvator mundi of Leonardo da Vinci. Henry Art Gallery, Seattle 1982. ISBN 0-935558-11-X
- Luke Syson, Larry Keith u. a.: Leonardo da Vinci. Painter at the Court of Milan. Ausstellungskatalog der National Gallery. London 2011, S. 282 f., 298–303, Katalog Nr. 91.
- Frank Zöllner: Dieses Bild spielt in einer anderen Liga. In: FAZ, 10. Juli 2011.
- Gina Thomas: Er rettet die Welt mit segnender Hand. In: FAZ, 11. Juli 2011.
- Frank Zöllner: A double Leonardo. On two exhibitions (and their catalogues) in London and Paris. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte 3 (2013), S. 417–427 (englisch).
- Frank Zöllner: Lehrstück für 80 Millionen Dollar. In: Die Zeit, 3. April 2014.
- Nicola Barbatelli, Margherita Melan, Carlo Pedretti (Hrsg.): Leonardo a Donnaregina. I „Salvator Mundi“ per Napoli. Katalog zur Ausstellung des Museo Diocesano di Napoli, 12. Januar – 30. März 2017. CB Edizioni, 2017. ISBN 978-88-7369-107-5. – Darin: Carlo Pedretti: Il Salvatore, questo sconosciuto, S. 15–41.
- Frank Zöllner: Leonardo da Vinci 1452-1519. Sämtliche Gemälde. Taschen, Köln 2017. ISBN 978-3-8365-6294-2
- Frank Zöllner: Wie alt ist dieser Meister? In: Art. Das Kunstmagazin, Februar 2018, S. 68–71.
- Frank Zöllner: Salvator Mundi: Der teuerste Flop der Welt? In: Die Zeit, Nr. 2, 3. Januar 2019 (online).
- Ben Lewis: The Last Leonardo. The Making of a Masterpiece. London: Harper, Collins 2019. ISBN 978-0-00831342-5
- Martin Kemp, Robert B. Simon, Margaret Dalivalle: Leonardo's Salvator Mundi and the Collecting of Leonardo in the Stuart Courts. Oxford: Oxford Univ. Press 2019. ISBN 978-0-19881383-5
- Charles Nicholl: The Last Leonardo by Ben Lewis review – secrets of the world’s most expensive painting The Guardian, 17. April 2019 (englisch)
- Frank Zöllner: Leonardo da Vinci's salvator mundi, its pictorial tradition and its context as a devotional image, in: Artibus et historiae. Bd. 42, Nr. 83, 2021. S. 53-84.
Weblinks
- The Last da Vinci, bei: Christie’s, 10. Oktober 2017 (englisch).
- Michael Daley: The Disappeared Salvator Mundi's endgame: Part I: Altered States and a Disappeared Book ArtWatch.org, 10. April 2018
- Milton Esterow: Updated: A Long Lost Leonardo. (Memento vom 9. Juli 2011 im Internet Archive) In: ARTnews, 11. Juli 2011 (englisch)
- Hasan Niyazi: Platonic receptacles, Leonardo and the Salvator Mundi. In: 3PP, 18. Juli 2011 (englisch)
- Dianne Modestini: Website von Dianne Modestini – der Restauratorin, die vor dem Verkauf durch Christie an dem Salvator Mundi arbeitete (englisch)
- Dietrich Seybold: A New Salvator Mundi History, in: Microstory of Art , Basel 2021 (mit weiteren Ressourcen)
Einzelnachweise
- Kia Vahland: "Salvator Mundi": Herkunft ungeklärt, Süddeutsche Zeitung, 2. Dezember 2018
- Frank Zöllner: A double Leonardo. On two exhibitions (and their catalogues) in London and Paris. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte. Band 3, 2013, S. 417–427, hier S. 420 ff. (englisch, Online [PDF; abgerufen am 11. Dezember 2017]).
- Frank Zöllner: Lehrstück für 80 Millionen Dollar. In: Die Zeit. 3. April 2014, abgerufen am 11. Dezember 2017.
- Michael Daley: Problems with the New York Leonardo Salvator Mundi. Part I: Provenance and Presentation. In: ArtWatch UK online. 23. November 2016, abgerufen am 11. Dezember 2017 (englisch).
- Philipp Meier: «Salvator Mundi» gilt als das teuerste je versteigerte Kunstwerk. Doch ist es echt? In: Neue Zürcher Zeitung. 16. Januar 2024, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 19. Januar 2024]).
- Robert Simon: Da Vinci discovered, in: PR Newswire, 7. Juli 2011.
- Gina Thomas: Er rettet die Welt mit segnender Hand, in: FAZ, 11. Juli 2011.
- Kia Vahland: "Salvator Mundi": Herkunft ungeklärt, Süddeutsche Zeitung, 2. Dezember 2018
- Leonardo da Vinci, Painter at the Court of Milan. Ausstellung vom 9. November 2011 bis 5. Februar 2012 in der National Gallery, London, abgerufen am 10. November 2018.
- Megan Doll: The lost Leonardo. A master’s priceless work is found, in: NYU Alumni Magazine 2011.
- Keri Geiger: Sotheby’s, a Prized Art Client and His $47.5 Million da Vinci Markup, in: Bloomberg.com, 30. November 2016.
- mja: Verschollenes Gemälde bei Christie’s: Da-Vinci-Werk könnte 100 Millionen Dollar einbringen, in: Spiegel online, 11. Oktober 2017.
- Rekorde zum Auftakt der New Yorker Herbstauktionen. Monopol Magazin, abgerufen am 16. November 2017.
- aar/dpa: Da-Vinci-Gemälde für 450.312.500 Dollar versteigert, in: Spiegel online, 16. Oktober 2017.
- Das teuerste Gemälde der Welt hängt künftig in Abu Dhabi, in: sueddeutsche.de, 7. Dezember 2017.
- "Salvator Mundi" befindet sich wohl auf Prinzen-Yacht. In: Tagesspiegel. 11. Juni 2019, abgerufen am 28. Oktober 2019.
- Summer Said, Kelly Crow, Benoit Faucon: Record-Setting Leonardo da Vinci Work Was Displayed on Saudi Leader’s Yacht The Wall Street Journal, 12. April 2021, abgerufen am 14. Mai 2021
- Saeed Kamali Dehgha: Louvre Abu Dhabi postpones display of Leonardo’s Salvator Mundi, in: The Guardian, 3. September 2018, abgerufen am 10. November 2018.
- Torsten Landsberg: Louvre muss auf Bilder von Leonardo da Vinci verzichten Deutsche Welle, 24. Oktober 2019, abgerufen am 29. Oktober 2019
- Rose-Maria Gropp: Leonardo in Paris: Er ist nicht da faz.net, 28. Oktober 2019, abgerufen am 31. Oktober 2019
- Rose Maria Gropp: Leonardo in Paris. Er ist nicht da, Frankfurter Allgemeine, 28. Oktober 2019, abgerufen am 9. November 2020
- A. R. Kelleher: Saudi Crown Prince MBS Pressed The Louvre To Lie About His Fake Leonardo Da Vinci, Per New Documentary, Forbes, 9. April 2021, abgerufen am 14. Mai 2021
- Alison Cole: Disarming new findings on Leonardo’s Salvator Mundi, in: The Art Newspaper, 26. Januar 2021, abgerufen am 27. Januar 2021.
- Elsa Keslassy: ‘Savior For Sale: The Story of Salvator Mundi’ Sells Widely For MK2 Films Variety, 22. April 2021, abgerufen am 14. Mai 2021
- Philippe Vacquier: “The Savior for Sale: The Story of The Salvator Mundi” mixes genres and questions authenticity Interview mit Olivier Barbier und Antoine Vitkine, TV France, 28. April 2021, abgerufen am 14. Mai 2021
- The Lost Leonardo: World Premiere at the 2021 Tribeca Festival, Denmark in New York, 12. Juni 2021, abgerufen am 22. Dezember 2021
- Maximiliano Durón: ‘The Lost Leonardo’ Documentary Thrillingly Takes on the Salvator Mundi Saga artnews, 13. Juni 2021, abgerufen am 22. Dezember 2021
- The Last da Vinci, bei: Christie’s, 12. November 2017.
- Dalya Alberge: Leonardo da Vinci expert declines to back Salvator Mundi as his painting, The Guardian, 2. Juni 2019, abgerufen am 6. Juni 2019
- Frank Zöllner: Der teuerste Flop der Welt? In: Die Zeit, 3. Januar 2019, S. 45.
- Gemälde: Forscher entschlüsseln Da Vincis mysteriöse Glaskugel. Technology Review online, TR Online vom 10. Januar 2020.
- Helga Rietz: Informatiker geben da Vinci recht. Neue Zürcher Zeitung, Forschung und Technik, 15. Januar 2020
- Marco Liang, Michael T. Goodrich, Shuang Zhao: On the Optical Accuracy of the Salvator Mundi. 6. Dezember 2019, arxiv:1912.03416.
- Abbildung
- Zöllner: Leonardo da Vinci. Taschen, Köln 2017, S. 443.
- Michael Dalley: Problems with the New York Leonardo Salvator Mundi. Part I: Provenance and Presentation, in: ArtWatch UK online, 14. November 2017.
- Charles Robertson: Leonardo da Vinci: London 2012. In: The Burlington Magazine, Nr. 154, 2012, S. 132 f.
- Frank Zöllner: Katalognummer XXXII, Salvator Mundi. (PDF) In: Leonardo da Vinci 1451–1519. Sämtliche Gemälde und Zeichnungen, Köln. Frank Zöllner, 2017, S. 440–445, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. Juni 2019; abgerufen am 11. Dezember 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Frank Zöllner: Preface to the 2017 edition. In: Frank Zöllner (Hrsg.): Leonardo da Vinci 1451-1519. Sämtliche Gemälde. Köln 2017, S. 6–17, hier S. 15 ff. (englisch, Online [PDF; abgerufen am 11. Dezember 2017]). Online (Memento des vom 4. Juni 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Frank Zöller: Preface to the revised edition of 2018. In: Leonardo da Vinci. The Complete Paintings. Köln 2018 (englisch, Online [PDF; abgerufen am 10. September 2018]).
- Abbildung eines Melozzo da Forli zugeschriebenen Salvator Mundi. Das davon verschiedene Gemälde von da Forli im Herzogspalast von Urbino ist in Frank Zöllner: Leonardo da Vinci 1451-1519. Sämtliche Gemälde und Zeichnungen, Köln 2017, S. 16, abgebildet.
- Zöllner: Leonardo da Vinci. Taschen, S. 443 f.