Salecina
Salecina ist ein Ferien- und Bildungszentrum in Maloja in Graubünden.
Geschichte
Gründungsjahre
Theo Pinkus und Amalie Pinkus gründeten im Jahre 1972 die Stiftung „Salecina“. Ziel der Stiftung war, Lehrlingen, Studenten und Leuten mit wenig Einkommen Ferien zu ermöglichen und Bildungsveranstaltungen durchzuführen. 1982 und 1983 wurde die Scheune zum Schlafhaus umgebaut und der Raum für die Seminare erweitert.[1]
Ursprünglich gab es keinen Betriebsleiter, doch die Selbstverwaltung scheiterte. Es entstand ein Rat, der ab Mitte der 1970er-Jahre eine Betriebsleiterin für die Organisation des Betriebes anstellte.[2]
In der Betriebsleitung sind heute vier Personen beschäftigt.[3]
Öffentliche Wahrnehmung
Laut der Zeit hat „bäuerliches Leben“ in Maloja „einer vielsprachigen Gesellschaft Platz gemacht, die von den Einheimischen immer noch argwöhnisch beäugt wird“. Dass Salecina ein sozialistisches Zentrum des sanften, naturverträglichen Tourismus sein wolle, sei eine Utopie, die anderswo längst unter die Räder gekommen sei.[4]
Drei Leiterinnen wurden im Buch „Frauen und Berge“ von Florence Hervé porträtiert.[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- Gisela Wenzel, Dominik Siegrist, Jöri Schwärzel Klingenstein, Anna Ratti, Regula Bücheler, Eva Krähenbühl, Amalie und Theo Pimkus-De Sassi, Jürg Frischknecht, Chasper Pult, Gottfried Honegger, Willi, Sieber, Annette Bachmann, Lotta Sutter: Salecina "Ein Bildungs- und Ferienzentrum für uns..." Hrsg.: Silvia Ferrari, Jürg Frischknecht, Dominik Siegrist, Thomas Zobrist.
- Salecina: Geschichte & Geschichten. In: www.salecina.ch. Abgerufen am 3. Dezember 2016.
- Salecina: Team & Geist – Philosophie. In: www.salecina.ch. Abgerufen am 2. Januar 2017.
- Michael Berger (29. Januar 1993, Die Zeit): Fluchtpunkt Salecina.ISSN 0044-2070
- Solvejg Müller (06.01.2001, Die Tageszeitung): Nietzsche goes to Salecina. ISSN 0931-9085
- Verliebt in Viertausender In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. April 2007.