Sabal domingensis

Sabal domingensis auch Hispaniola-Palmetto genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Sabal innerhalb der Palmengewächse (Arecaceae). Sie kommt nur auf den karibischen Inseln Hispaniola und Kuba vor.

Sabal domingensis

Sabal domingensis

Systematik
Monokotyledonen
Commeliniden
Ordnung: Palmenartige (Arecales)
Familie: Palmengewächse (Arecaceae)
Gattung: Sabal
Art: Sabal domingensis
Wissenschaftlicher Name
Sabal domingensis
Becc.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Sabal domingensis wächst als Palme, erreicht Wuchshöhen von bis zu 10 Metern und Stammdurchmesser von 60 Zentimetern. Sabal domingensis ist eine Fächerpalme mit bis zu 30 Wedeln pro Pflanzenexemplar.

Generative Merkmale

Der Blütenstand ist verzweigt, gebogen oder runterhängend und mindestens so lang wie die Wedel. Die bei Reife schwarze Frucht ist bei einem Durchmesser von 1 und 1,4 Zentimetern birnenförmig. Form und Größe der Frucht sind die größten Bestimmungsmerkmale, mit denen sich Sabal domingensis von Sabal causiarum unterscheidet.

Vorkommen

Sabal domingensis kommt nur auf den karibischen Inseln Hispaniola und Kuba vor. Auf Hispaniola findet man Sabal domingensis vom nordwestlichen Haiti bis ins Zentrum der Dominikanischen Republik. Meist findet man Sabal domingensis im Sekundärwald in Höhenlagen von 100 bis 1000 Metern.

Nutzung

Aus den Wedeln werden Reetdächer gemacht. Man webt aus den Wedeln Hüte, Körbe und Matten.

Literatur

  • David Jones: Palmen. Könemann, Köln 2000, ISBN 3-8290-4889-0.
  • A. Henderson, G. Galeano, R. Bernal: Field Guide Palms Americas 1–352. Princeton University Press, Princeton, New Jersey, 1995.
  • Scott Zona, Raúl Verdecia, Angela Leiva Sánchez, Carl E. Lewis, Mike Maunder: The conservation status of West Indian palms (Arecaceae). In: Oryx. Band 41, Nr. 03, 1. Juli 2007, ISSN 1365-3008, S. 300–305, doi:10.1017/S0030605307000404 (cambridge.org).
Commons: Sabal domingensis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Sabal domingensis bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 19. Dezember 2015.
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