SV Sandhausen

Der Sportverein 1916 Sandhausen e. V., kurz SV Sandhausen, ist ein Fußballverein mit 950 Mitgliedern (Stand: 10. Juni 2021)[1] aus dem kurpfälzischen Sandhausen in Baden-Württemberg. Die erste Mannschaft des Vereins spielte von 2012 bis 2023 in der 2. Fußball-Bundesliga, die Vereinsfarben sind Schwarz-Weiß.

SV Sandhausen
Logo
Verein
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Name Sportverein 1916
Sandhausen e. V.
Sitz Sandhausen, Baden-Württemberg
Gründung 1. August 1916
Farben Schwarz/Weiß
Mitglieder 950 (10. Juni 2021)[1]
Vorstand Jürgen Machmeier (Vorstandsvorsitzender)
Jürgen Rohm (Geschäftsführender Vorsitzender) [2]
Website svs1916.de
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Erste Mannschaft
Cheftrainer Jens Keller
Spielstätte Hardtwaldstadion
Plätze 15.414
Liga 3. Liga
2022/23 18. Platz   (2. Bundesliga)

Geschichte

Erste Erfolge

Der erste große Erfolg gelang dem am 1. August 1916 gegründeten SV Sandhausen in der Saison 1930/31 mit dem Aufstieg in die Bezirksliga Rhein/Saar, damals eine der höchsten deutschen Fußballklassen. In dieser Klasse hatte der SV schwere Spiele gegen damals namhafte Mannschaften wie den SV Waldhof, VfL Neckarau, VfR Mannheim, Phönix Ludwigshafen u. a. zu bestreiten. Die Zugehörigkeit zu dieser starken Klasse währte nicht lange. Nach einem Jahr erfolgte der Abstieg. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs spielte der SV als Teil der Kriegssportgemeinschaft (KSG) Walldorf-Wiesloch eine Saison in der Gauliga Nordbaden, stieg jedoch ohne Punktgewinn wieder ab.

Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg etablierte sich der SV Sandhausen zunächst in der Landes- bzw. 2. Amateurliga, bevor in der Saison 1956/57 der Aufstieg in die 1. Amateurliga Nordbaden erspielt wurde. Diese Klasse hielt man bis zur Qualifikation zur neu gegründeten Oberliga Baden-Württemberg im Jahr 1978. Der Verein konnte sich in der Folge fast immer in der Spitzengruppe der Liga behaupten. In den Spielzeiten 1977/78 und 1992/93 feierte der SV Sandhausen mit dem Gewinn der deutschen Amateurmeisterschaft seine bis dahin größten Erfolge. Einen weiteren Erfolg konnte der SV Sandhausen im DFB-Pokal 1985/86 verbuchen, indem er erst im Viertelfinale im heimischen Hardtwaldstadion dem Bundesligisten Borussia Dortmund 1:3 unterlag. 1994 qualifizierte sich der SV Sandhausen als 9. der Oberliga nicht für die neu eingerichtete Regionalliga Süd. In der Saison 1994/95 wurde man Meister der Oberliga Baden-Württemberg und stieg in die Regionalliga Süd auf, stieg aber direkt wieder ab. In derselben Saison gelang dem SV Sandhausen eine Überraschung im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart. Das Spiel ging als längstes Elfmeterschießen (13:12) des Wettbewerbs in die Geschichte ein. 2000 scheiterte der SVS als Meister in der Relegation am SSV Jahn Regensburg, der in die Regionalliga aufstieg. Mit insgesamt 28 Jahren Ligazugehörigkeit zur Oberliga Baden-Württemberg führt der SV deutlich die „Ewige Tabelle“ der Liga an.

Zeit nach der Jahrtausendwende

2005/06 plante Dietmar Hopp, den Regionalligisten TSG Hoffenheim mit dem Oberligisten SV Sandhausen sowie dem Verbandsligisten FC-Astoria Walldorf zu fusionieren, um in seiner Heimatregion einen starken Klub aufzubauen, der in die Bundesliga aufsteigen sollte.[3] Der Deutsche Fußball-Bund begrüßte diese Fusionspläne und gab sein Einverständnis. Der Fusionsklub sollte demnach entweder als FC Kurpfalz Heidelberg oder HSW Heidelberg 06 firmieren.[4] Letztlich scheiterte diese Fusion jedoch (nicht zuletzt aufgrund der Vorbehalte des SV Sandhausen) und die Kooperation wurde beendet.[5] Am Ende der Saison 2006/07 stieg die erste Mannschaft des SV Sandhausen in die Regionalliga Süd auf. 2007/08 nahm der SV Sandhausen an der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals teil, wo er gegen den Zweitligisten Kickers Offenbach mit 0:4 unterlag. In der Regionalligasaison 2007/08 verfehlte die Mannschaft zwar mit Platz 5 den Aufstieg in die 2. Bundesliga, war aber für die neue 3. Liga qualifiziert. Die erste Saison 2008/09, die erste im Profifußball, beendete der SV Sandhausen mit einer ausgeglichenen Bilanz auf Platz 8. Im Februar 2010 trennte sich der SV Sandhausen nach viereinhalb erfolgreichen Jahren von Trainer Gerd Dais. Nachfolger von Dais wurde Frank Leicht, der zuvor Eintracht Frankfurt II trainiert hatte.

Am 11. Mai 2010 gewann die zweite Mannschaft des SV Sandhausen das Finale um den Pokal des Badischen Fußball-Verbandes gegen den FC Nöttingen im Elfmeterschießen mit 7:6. Der Verein war damit für die erste Runde des DFB-Pokals 2010/11 qualifiziert, in der er das Spiel gegen den FC Augsburg im Elfmeterschießen verlor.

Nach einem durchwachsenen Start in die Saison 2010/11 wurde am 12. September 2010 Trainer Frank Leicht beurlaubt. Sein Nachfolger wurde Pavel Dotchev[6], der wegen Erfolglosigkeit am 14. Februar 2011 ebenfalls beurlaubt und unmittelbar darauf durch seinen Vor-Vorgänger Gerd Dais ersetzt wurde.[7]

Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga

In der ersten Runde des DFB-Pokals 2011/12 unterlag der SVS dem damaligen Deutschen Meister und späteren Pokalsieger Borussia Dortmund mit 0:3. In der Drittliga-Saison 2011/12 wurde der SV Sandhausen Meister und stieg in die 2. Bundesliga auf. Im November 2012 trennte sich der SV Sandhausen als Tabellenletzter der 2. Liga von Trainer Gerd Dais. Sein Nachfolger wurde Hans-Jürgen Boysen. Der SV beendete die Saison zwar auf dem vorletzten Platz, was nach nur einem Jahr Zweitklassigkeit sportlich den direkten Abstieg in die 3. Liga bedeutet hätte, dennoch hielt man die Klasse: Der am 29. Mai 2013 gegenüber dem MSV Duisburg seitens der DFL ausgesprochene Lizenzentzug für die 2. Bundesliga[8] wurde durch eine Schiedsgerichtsentscheidung am 19. Juni 2013 rechtskräftig. Da sich auch Dynamo Dresden als Drittletzter in der Relegation durchgesetzt hatte, trat damit der SV Sandhausen auch in der Spielzeit 2013/14 in der 2. Bundesliga an.

Ab der Saison 2013/14 war Alois Schwartz Trainer beim SVS.[9] Durch einen 4:3-Sieg im Elfmeterschießen gegen den Bundesligisten 1. FC Nürnberg erreichte der Verein die zweite Runde des DFB-Pokals. Dort gab es einen erneuten Erfolg; mit 3:1 wurde gegen den SC Wiedenbrück 2000 gewonnen, und damit erreichte der SV Sandhausen zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte das Achtelfinale des DFB-Pokals. Doch im Achtelfinale mussten sich die Sandhäuser dem Bundesligisten Eintracht Frankfurt mit 2:4 geschlagen geben. Als Prämie erhielt der Verein für das Erreichen des Achtelfinales 500.000 Euro. Am Ende der Saison erreichte er in der Liga Tabellenplatz 12.

Am 32. Spieltag der Saison 2014/15 feierte der SVS in seinem 100. Zweitligaspiel durch einen 4:0-Auswärtssieg bei RB Leipzig vermeintlich den vorzeitigen Klassenerhalt.[10] Am 12. Mai 2015 teilte die DFL jedoch mit, dass dem Verein wegen Verstößen gegen die Lizenzierungsordnung drei Punkte abgezogen würden, wodurch der Klassenerhalt wieder fraglich war.[11] Am letzten Spieltag konnte die Klasse jedoch endgültig gehalten werden. Wie schon in der Vorsaison belegte man schließlich den 12. Rang.

Am 31. Spieltag der Saison 2015/16 konnte mit einem 1:0 gegen den FSV Frankfurt der vorzeitige Klassenerhalt gesichert werden, nach dem letzten Spieltag stand man auf Tabellenplatz 13.

Am 3. Juli 2016 wurde Kenan Kocak als neuer Trainer präsentiert – er kam vom Regionalligisten SV Waldhof Mannheim und folgte auf Alois Schwartz, der zum 1. FC Nürnberg wechselte.[12] In der Saison 2016/17 konnte durch einen Auswärtssieg in Würzburg am 33. Spieltag erneut der vorzeitige Klassenerhalt gefeiert werden, man schloss auf Tabellenplatz 10 ab.

Nach einer starken Hinrunde stand man zur Winterpause der Saison 2017/18 auf Platz 5. Am 33. Spieltag wurde trotz einer 0:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg, der gleichzeitig den Aufstieg in die Bundesliga feierte, der Klassenerhalt gesichert. Man beendete die Saison auf Tabellenplatz 11, wodurch der SVS 2018/19 in seine siebte Zweitliga-Saison startete.

Im Oktober 2018 trennte sich der SV Sandhausen nach einem schlechten Saisonstart am 9. Spieltag mit nur einem Sieg von Kenan Kocak. Als neuer Trainer übernahm Uwe Koschinat vom Drittligisten SC Fortuna Köln. Die Mannschaft stand über weite Teile der Saison auf einem Abstiegsplatz. Dank acht ungeschlagener Partien in Folge belegte Sandhausen ab dem 26. Spieltag den 15. Platz, den sie bis zum Saisonende nicht mehr verließen. Am letzten Spieltag sicherte sich der SVS mit einem 2:2-Unentschieden in Regensburg bei einer gleichzeitigen Niederlage des Konkurrenten FC Ingolstadt 04 den direkten Klassenerhalt.

In der Saison 2019/20 bewegte sich der Verein überwiegend im Tabellenmittelfeld. Nach acht sieglosen Spielen in Folge in der Rückrunde näherte man sich zunehmend den Abstiegsrängen, entkam aber nach sieben Punkten aus drei Spielen während einer englischen Woche dem Abstiegskampf.[13] Der Klassenerhalt stand am 32. Spieltag rechnerisch fest.[14] Am letzten Spieltag der Saison machte der SVS mit einem überraschenden 5:1-Auswärtssieg über den Hamburger SV, der dadurch die Teilnahme an die Relegation zur Bundesliga verpasste, auf sich aufmerksam.[15] Der SV Sandhausen beendete die Saison auf dem 10. Platz und konnte damit das beste Saisonresultat aus der Spielzeit 2016/17 egalisieren.

In der Saison 2020/21 peilte der Verein einen einstelligen Tabellenplatz an.[16] Nachdem die Mannschaft nach dem 8. Spieltag mit 8 Punkten auf dem 15. Platz stand, wurde der Cheftrainer Uwe Koschinat durch Michael Schiele ersetzt. Da sich Sandhausen auch zu Jahresbeginn 2021 noch im Abstiegskampf befand, wurde Schiele im Februar freigestellt und zunächst interimsweise durch den Co-Trainer Stefan Kulovits und Gerhard Kleppinger ersetzt, der erst Anfang Januar 2021 vom Profi-Trainerstab in das Nachwuchsleistungszentrum gewechselt war. Die Interimszeit wurde im März bis zum Saisonende verlängert.[17][18] Da nur Kleppinger über die nötige Fußballlehrer-Lizenz verfügte, wurde dieser von der DFL offiziell als Cheftrainer geführt. Obwohl Sandhausen in der Saison 2020/21 auswärts nur einen Sieg bei 16 Niederlagen holen konnte, hielt der Verein am Ende der Saison mit 34 Punkten und Platz 15 die Liga. Dabei wurde der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag trotz einer 1:3-Niederlage beim Zweitligameister VfL Bochum gesichert, da die Konkurrenten VfL Osnabrück und Eintracht Braunschweig ebenfalls verloren.[19]

Aufgrund des erfolgreichen Klassenerhalts erhielt das „Cheftrainer-Team“ Kleppinger/Kulovits einen Vertrag für die Saison 2021/22.[20] Nach einem Sieg, einem Unentschieden und fünf Niederlagen aus den ersten sieben Ligaspielen wurde das Duo freigestellt.[21] Als Nachfolger wurde Alois Schwartz verpflichtet, der schon von 2013 bis 2016 SVS-Cheftrainer gewesen war.[22]

Die Saison 2022/23 startete sehr schlecht: Mangels Erfolgen überwinterte der SVS auf dem letzten Tabellenplatz 18. Auch der Start in die Rückrunde verlief nur wenig erfolgreich. Zwar konnte beim Auftakt Arminia Bielefeld 2:1 besiegt werden[23], jedoch wurden die folgenden drei Spiele verloren, so dass nach dem dritten dieser Spiele, der 0:3-Heimniederlage gegen den KSC am 19. Februar 2023, Alois Schwartz zusammen mit seinem Cotrainer Dimitrios Moutas noch am selben Tag freigestellt wurde[24]. Am Folgetag wurde Tomas Oral als neuer Trainer für die restliche Saison berufen.[25] Nach nur sechs Spielen, die keine Wende im Abstiegskampf brachten, wurde jedoch auch Oral freigestellt. Das Heimspiel gegen Hansa Rostock ging im Abstiegskampf mit 1:2 verloren, wodurch Rostock unter seinem neuen Trainer Alois Schwartz seinen Klassenerhalt retten konnte,[26] schon am folgenden, vorletzten Spieltag der Saison war der Abstieg des SVS nach einer 0:1-Niederlage beim 1. FC Heidenheim besiegelt.[27]

Neu-Formation in der 3. Liga

Zunächst einmal startete die im Laufe des Jahres personell überwiegend neu aufgestellte erste Mannschaft des SVS im August 2023 gut in den DFB-Pokal mit einem 4:2-Sieg im Elfmeterschießen gegen den Zweitligisten Hannover 96.[28] In der Meisterschaft lief es weniger gut. Bereits nach zwölf Spieltagen wurde Trainer Danny Galm von seinen Aufgaben entbunden und durch Jens Keller ersetzt.[29]

Sportlicher Verlauf

Erfolge

Meisterschaft

Pokal

  • Badischer Pokalsieger: 1977, 1978, 1979, 1981, 1982, 1983, 1985, 1986, 1995, 2006, 2007, 2010*, 2011
  • Viertelfinale des DFB-Pokal 1985/86
  • Achtelfinale des DFB-Pokal 2013/14, DFB-Pokal 2016/17
* 
SV Sandhausen II

Saisonbilanzen seit 1957

Saison Spielstufe Liga Platz Tore Punkte
1957/58III1. Amateurliga Nordbaden13.51:7226:34
1958/59III1. Amateurliga Nordbaden05.54:5333:27
1959/60III1. Amateurliga Nordbaden12.42:6526:34
1960/61III1. Amateurliga Nordbaden01.71:4144:16
1961/62III1. Amateurliga Nordbaden10.42:5728:32
1962/63III1. Amateurliga Nordbaden10.40:5330:30
1963/64III1. Amateurliga Nordbaden03.54:4038:22
1964/65III1. Amateurliga Nordbaden09.45:5029:31
1965/66III1. Amateurliga Nordbaden11.43:5026:34
1966/67III1. Amateurliga Nordbaden03.61:4139:21
1967/68III1. Amateurliga Nordbaden03.57:3836:24
1968/69III1. Amateurliga Nordbaden03.46:4537:23
1969/70III1. Amateurliga Nordbaden03.57:3836:24
1970/71III1. Amateurliga Nordbaden06.31:2834:26
1971/72III1. Amateurliga Nordbaden03.71:3945:19
1972/73III1. Amateurliga Nordbaden04.55:5533:27
1973/74III1. Amateurliga Nordbaden04.69:3738:22
1974/75III1. Amateurliga Nordbaden03.60:3440:20
1975/76III1. Amateurliga Nordbaden02.53:2942:18
1976/77III1. Amateurliga Nordbaden02.78:4345:15
1977/78IIIAmateurliga Nordbaden02.68:4240:20
1978/79IIIOberliga Baden-Württemberg11.60:6139:37
1979/80IIIOberliga Baden-Württemberg08.52:5833:35
1980/81IIIOberliga Baden-Württemberg01.83:3649:19
1981/82IIIOberliga Baden-Württemberg07.59:3441:27
1982/83IIIOberliga Baden-Württemberg03.87:4549:23
1983/84IIIOberliga Baden-Württemberg03.75:4744:24
1984/85IIIOberliga Baden-Württemberg01.67:3547:21
1985/86IIIOberliga Baden-Württemberg04.67:4841:31
1986/87IIIOberliga Baden-Württemberg01.56:3644:24
1987/88IIIOberliga Baden-Württemberg03.60:3841:27
1988/89IIIOberliga Baden-Württemberg04.55:4140:28
1989/90IIIOberliga Baden-Württemberg06.66:5241:27
1990/91IIIOberliga Baden-Württemberg05.53:4440:28
1991/92IIIOberliga Baden-Württemberg11.45:4632:36
1992/93IIIOberliga Baden-Württemberg02.57:3545:23
1993/94IIIOberliga Baden-Württemberg09.52:3933:35
1994/95IVOberliga Baden-Württemberg01.72:3050:14
1995/96IIIRegionalliga Süd16.42:5934
1996/97IVOberliga Baden-Württemberg04.58:3154
1997/98IVOberliga Baden-Württemberg07.52:4544
1998/99IVOberliga Baden-Württemberg02.44:2359
1999/2000IVOberliga Baden-Württemberg01.68:2470
2000/01IVOberliga Baden-Württemberg04.69:4457
2001/02IVOberliga Baden-Württemberg02.63:3268
2002/03IVOberliga Baden-Württemberg04.59:4656
2003/04IVOberliga Baden-Württemberg07.51:4254
2004/05IVOberliga Baden-Württemberg07.64:3950
2005/06IVOberliga Baden-Württemberg05.65:3460
2006/07IVOberliga Baden-Württemberg01.91:3677
2007/08IIIRegionalliga Süd05.48:3857
2008/09III3. Liga08.58:5250
2009/10III3. Liga14.54:6347
2010/11III3. Liga12.43:4646
2011/12III3. Liga01.57:4266
2012/13II2. Bundesliga17.38:6626
2013/14II2. Bundesliga12.29:3544
2014/15II2. Bundesliga12.32:3739
2015/16II2. Bundesliga13.40:5040
2016/17II2. Bundesliga10.41:3642
2017/18II2. Bundesliga11.35:3343
2018/19II2. Bundesliga15.45:5238
2019/20II2. Bundesliga10.43:4543
2020/21II2. Bundesliga15.41:6034
2021/22II2. Bundesliga14.42:5441
2022/23II2. Bundesliga18.35:6328
  • Aufstieg
  • Abstieg
  • Stadion

    Der SV Sandhausen trägt seine Heimspiele im am südlichen Ortsausgang direkt am Wald gelegenen Hardtwaldstadion (seit 2023 aufgrund eines Namenssponsorings offiziell GP Stadion am Hardtwald) aus. Zur Saison 2008/09 wurde es aufgrund der Qualifikation für die 3. Liga umgebaut und die Sitzplatzkapazität erhöht. Das Stadion verfügte über 10.231 Plätze, davon 2.954 überdachte Sitzplätze. Im Sommer 2012 wurde das Stadion, nach dem Aufstieg in die zweite Bundesliga, auf ca. 12.000 Plätze erweitert. Zur Saison 2014/15 wurde das Stadion erneut ausgebaut und weist nunmehr eine Kapazität von 15.300 Plätzen auf. Im Zeitraum von 2017 bis 2023 wurde das Stadion, nach einem Sponsor, als BWT Stadion bezeichnet. Mit dem Abstieg in die 3. Liga im Jahr 2023 fand eine Umbenennung in GP Stadion am Hardtwald statt. Neuer namensgebender Sponsor wurde die GP Gölz Paletten GmbH.[30]

    Persönlichkeiten

    Bekannte ehemalige Spieler

    Trainer

    AmtszeitTrainer
    1974–1977Emil Kühnle
    1977–08/1979Klaus Sinn
    08/1979–09/1979Harald Meichelbeck (Interim)
    09/1979–1980Heinz Baas
    1980–1981Werner Ludwig
    1981–03/1982Rudi Dielmann
    03/1982–05/1983Werner Ludwig
    05/1983–06/1983Raimund Lietzau (Interim)
    1983–1987Slobodan Jovanić
    1987–11/1987Harry Griesbeck
    11/1987–12/1987Wolfgang Reinhardt (Interim)
    12/1987–01/1989Heiner Ueberle
    09/1989–05/1991Stephan Groß
    05/1991–06/1991Wolfgang Reinhardt (Interim)
    AmtszeitTrainer
    1991–1994Slobodan Jovanić
    1994–1996Hans-Jürgen Boysen
    1996–1998Rüdiger Menges
    1998–1999Günther Birkle
    1999–2000Willi Entenmann
    07/2000–11/2000Werner Habiger
    11/2000–04/2001Ralf Köhnlein
    04/2001–2002Hans-Jürgen Boysen
    07/2002–10/2002Willi Entenmann
    10/2002–09/2003Rainer Scharinger
    09/2003–09/2005Günter Sebert
    09/2005–02/2010Gerd Dais
    02/2010–09/2010Frank Leicht
    09/2010–02/2011Pavel Dotchev
    AmtszeitTrainer
    02/2011–11/2012Gerd Dais
    11/2012–2013Hans-Jürgen Boysen
    2013–2016Alois Schwartz
    2016–10/2018Kenan Kocak
    10/2018–11/2020Uwe Koschinat
    11/2020–02/2021Michael Schiele
    02/2021–09/2021Gerhard Kleppinger & Stefan Kulovits
    09/2021–02/2023Alois Schwartz
    02/2023–04/2023Tomas Oral
    04/2023–05/2023Gerhard Kleppinger
    06/2023–10/2023Danny Galm
    seit 10/2023Jens Keller

    Profimannschaft

    Aktueller Kader 2023/24

    Stand: 5. Januar 2024[31]
    Zu älteren Mannschaftsaufstellungen, siehe Namen und Zahlen

    Nr.Nat.SpielerGeburtstagim Verein seit
    Torhüter
    01DeutschlandNikolai Rehnen04.02.19972021
    22DeutschlandTimo Königsmann05.04.19972022
    30DeutschlandDaniel Klein13.03.20012023
    Abwehr
    02LitauenEdvinas Girdvainis17.01.19932024
    03DeutschlandChristoph Ehlich02.02.19992023
    04DeutschlandTim Knipping24.11.19922023
    14DeutschlandMax Geschwill07.07.20012023
    18DeutschlandDennis Diekmeier (C)ein weißes C in blauem Kreis20.10.19892019
    19DeutschlandLuca Zander09.08.19952023
    21DeutschlandFelix Göttlicher20.03.20022023
    27DeutschlandLucas Laux14.10.20022023
    31DeutschlandJonas Weik31.03.20002023
    35DeutschlandDennis EgelU1921.02.2005
    Mittelfeld
    05OsterreichÖsterreichLion Schuster09.08.20002023
    06DeutschlandAbu-Bekir El-Zein18.02.20032022
    07Vereinigte StaatenVereinigte StaatenJoe-Joe Richardson01.11.20012023
    11TurkeiLivan Burcu28.09.20042022
    15DeutschlandAlexander Mühling05.09.19922023
    16DeutschlandAlexander Fuchs05.01.19972023
    20DeutschlandTim Maciejewski05.03.20012023
    24OsterreichÖsterreichPatrick Greil08.09.19962024
    26FrankreichFrankreichYassin Ben Balla24.02.19962023
    32KosovoDiamant LokajU1924.01.20052022
    36DeutschlandSebastian Stolze29.01.19952023
    Angriff
    08DeutschlandRichard Meier11.02.20042023
    09KamerunFranck Evina05.07.20002023
    10DeutschlandRouwen Hennings28.08.19872023
    17DeutschlandDavid Otto03.03.19992023
    23OsterreichÖsterreichMarkus Pink24.02.19912024

    U19 auch spielberechtigt für die A-Junioren (U19, Jahrgang 2005 oder jünger)

    Transfers der Saison 2023/24

    Stand: 1. Februar 2024

    Zugänge Abgänge
    Sommer 2023
    nach Saisonbeginn
    Januar 2024

    Aktueller Trainerstab

    NameFunktion
    Jens KellerCheftrainer
    Gerhard KleppingerCo-Trainer
    Oscar CorrochanoCo-Trainer
    Marcus FritzCo-Trainer & Videoanalytiker
    Daniel IschdonatTorwarttrainer
    David LechnerReha- & Athletiktrainer

    Zweite Mannschaft

    Die zweite Mannschaft war in das Nachwuchsleistungszentrum integriert[32] und bildete als U23-Mannschaft mit Amateurstatus den Übergang vom Leistungsbereich (U16 bis U19) zur Profimannschaft. Seit 2003 war die Mannschaft überwiegend in der sechstklassigen Verbandsliga Nordbaden sowie in der Landesliga Rhein-Neckar (7. Liga) aktiv. Zwischen 2015/16 und 2017/18 war die U23 der fünftklassigen Oberliga Baden-Württemberg zugehörig, in die sie nach dem Abstieg im Frühjahr 2019 erneut aufsteigen konnte.[33] Zum Ende der Saison 2020/21 wurde die Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet. Als Ursache für die Entscheidung wurden sowohl wirtschaftliche Gründe als auch fehlende Platzkapazitäten angegeben.[34]

    Trainiert wurde der SV Sandhausen II zwischen 2013 und 2019 vom ehemaligen Sandhausener Profi Kristjan Glibo, der in der Folge von Frank Löning, der selbst 112 Ligaspiele für den Verein absolviert hatte, abgelöst wurde.[35]

    Commons: SV Sandhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Literatur

    • Bernd Sautter, Heimspiele Baden-Württemberg. Wahre Fußball-Geschichten, die unter die Grasnarbe gehen. Silberburg-Verlag, Tübingen 2015, S. 12 ff, ISBN 978-3-8425-1409-6.

    Einzelnachweise

    1. SVS1916.de: Aktueller Mitgliederstand
    2. Impressum. In: svs1916.de. Abgerufen am 16. Juni 2021.
    3. Hopp, Hopp in die Bundesliga. In: Spiegel Online. 28. Oktober 2005, abgerufen am 5. November 2019.
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    26. Mecklenburg-Vorpommern: Fröling und Pröger treffen: Hansa Rostock fast gerettet. In: welt.de. 11. Mai 2023, abgerufen am 28. August 2023.
    27. 2. Bundesliga: Erster Klub abgestiegen – Heidenheim erhöht Druck auf HSV. In: T-Online. 20. Mai 2023, abgerufen am 28. August 2023.
    28. DFB-Pokal: Sandhausen wirft Zweitligist Hannover aus dem Pokal. In: zeit.de. dpa, 11. August 2023, abgerufen am 28. August 2023 (ZEIT ONLINE hat diese Meldung redaktionell nicht bearbeitet. Sie wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen.).
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    30. SVS: "GP Stadion am Hardtwald": Gölz Paletten wird neuer Namensgeber. 16. Mai 2023, abgerufen am 19. August 2023.
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