Sächsische IIIb

Als Gattung III b bezeichneten die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen Schlepptenderlokomotiven für den Schnellzugdienst.

Sächsische IIIb
DR-Baureihe 52.70
DR-Baureihe 34.77–78
Hersteller:EsslingenSchwartzkopfHartmannHenschel
Anzahl: 14
Umbau aus III
3215715
Nummerierung:
DR
274–287
52 7001
288–319
34 7701–7702
320–334
34 7721–7808
335–491
Indienststellung: 18741873–18761874–19011876
Ausmusterung:bis Ende 1920er
Achsformel: 1'Bn2
Dienstmasse: 34,6 t 35,8 t
Achsfahrmasse: 11,5 t
Reibungsmasse: 23,1 t 23,8 t
Länge über Puffer: k. A. 13.854 mm / 13.050 mm
Treibraddurchmesser: 1.525 mm 1.560 mm
Laufraddurchmesser: 990 mm 1.035 mm
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h 60 km/h / 70 km/h
Kesselüberdruck: 8,5 bar 10 bar
Kolbenhub: 560 mm
Zylinderdurchmesser: 406 mm
Rostfläche: 1,55 m² 1,60 m² / 166 m²
Verdampfungsheizfläche: 90,80 m² 92,93 m²
Bremsenbauart: Gegendampfbremse
Westinghouse-Druckluftbremse

Die Deutsche Reichsbahn ordnete die meisten Lokomotiven ab 1925 in die Baureihe 34.77-78 und eine weitere in die Baureihe 52.70 ein.

Geschichte

Sächsische IIIb, Betriebsnummer 446; 1893 von Hartmann gebaut

Zwischen 1873 und 1901 wurden von den Firmen Hartmann, Henschel und Schwartzkopff insgesamt 204 Lokomotiven an die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen geliefert. Im Laufe der Herstellung kam es immer wieder zu Modifikationen. 18 Fahrzeuge wurden als Verbundmaschinen gebaut.

Die Reichsbahn übernahm 91 Maschinen und vergab die Betriebsnummern 34 7701, 34 7702 und 34 7721 bis 34 7808.

Umbau der Sächsischen Gattung III

Später stattete man noch 14 Maschinen der sächsischen Gattung III mit einer Lenkachse Bauart Nowotny aus und reihte auch diese Lokomotiven als sächsische IIIb ein. Eine Lokomotive gelangte noch in den endgültigen Nummernplan von 1925 und erhielt dort die DR-Nummer 52 7001.

Die Lokomotiven waren mit Schlepptendern der Bauart sä 3 T 7,5 und sä 3 T 9 ausgestattet.

Literatur

Lothar Spielhoff: Länderbahn-Dampf-Lokomotiven. Band 1: Preußen, Mecklenburg, Oldenburg, Sachsen und Elsaß-Lothringen. Franckh’sche Verlagshandlung, Stuttgart 1990, ISBN 3-440-06145-0.

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