Rus
Die Rus (ostslawisch Русь, historisch Роусь, Роусьскаѧ землѧ, griechisch Ρωσία Rossía, lateinisch Russia bzw. Ruthenia, im früheren deutschen Sprachgebrauch Russland,[1] Ruthenien oder Reußen) ist ein historisches Gebiet in Osteuropa, das mehrheitlich von Ostslawen bewohnt war. Der Name stammt vom Volk der Rus ab, aus dem die Rurikiden-Dynastie hervorging, die das Gebiet ab dem 9. Jahrhundert unter ihrer Herrschaft vereinigte. Er wird heute überwiegend vom nordischen roðr für „Rudern, Rudermannschaft“ hergeleitet.[2]
Im Frühmittelalter entstand die Kiewer Rus als bedeutendes Reich auf dem Gebiet der Rus, die nach der griechisch-orthodoxen Christianisierung der Rus im Jahre 988 eine Blütezeit im 11. Jahrhundert erlebte. Die einsetzende feudale Zersplitterung und Dezentralisierung begünstigte im 13. Jahrhundert die mongolische Invasion der Rus, in deren Folge Teile der Rus in den Machtbereich verschiedener äußerer Akteure gelangten. Nach dem Niedergang der Herrschaft der Goldenen Horde entstand im Nordosten der Rus am Ende des 15. Jahrhunderts unter dem Moskauer Großfürsten Iwan dem Großen, einem Rurikiden, ein zentralisiertes und unabhängiges Russisches Reich, das vor allem mit dem Großfürstentum Litauen und später mit Polen-Litauen jahrhundertelang um die westlichen Gebiete der Rus stritt.
Das Wort Rus wird in der modernen russischen Sprache mittlerweile eher im historischen und poetischen Kontext verwendet.[3] Für die Eigenbezeichnung des Landes wird ca. ab dem 17. Jahrhundert das griechische Pendant Rossija verwendet, wohingegen die Bezeichnung der russischen Sprache (русский язык) und der russischen Ethnie (русский народ) direkt von der Rus herkommt. Das Wort Rus steckt auch im Landesnamen Belarus (Weiße Rus). Noch bis ins 20. Jahrhundert ging das Ethnonym der Ukrainer auf die Rus zurück (Ruthenen, Kleinrussen).
Herkunft und Etymologie
Die heute von der Mehrzahl der Wissenschaftler vertretene Herkunftstheorie ist die normannische Theorie, nach welcher sich der Name von der finnischen Bezeichnung für „Schweden“ / „Nordgermanen“ hergeleitet, Ruotsi, oder von ihrer mutmaßlichen Heimat in Schweden, Roslagen. Das finnische „Ruotsi“ ist aus dem altgermanischen bzw. altnordischen Wort roðr für Ruder(mannschaft) entlehnt.[4] Die Rus, welche auch Waräger genannt wurden, waren demnach Volksgruppen aus dem schwedischen Raum, die an der Schwelle zur Wikingerzeit in den Nordwesten Russlands einwanderten, worauf Funde aus dem 7. bis 9. Jahrhundert in Lettland sowie aus dem 750 gegründeten Ladoga hindeuten. In weniger als einem Jahrhundert breiteten sie sich nach Südosten (nach den Annales Bertiniani für das Jahr 839) bis an die Grenzen des byzantinischen Reiches und (nach Abu'l Qasim Ubaid'Allah ibn Khordadbeh für das Jahr 840) des Abbasiden-Kalifates aus. Der Schatzfund von Staraja Ladoga enthält orientalische Münzen und skandinavische Fundstücke aus der Zeit um 750, woraus zu schließen ist, dass zu dieser Zeit Ostfahrer bereits Zugang zu orientalischem Silber hatten. Auch in Grobiņa (Lettland) wurden mehrere skandinavische Felder mit Hügelgräbern und Gräberfelder (Flachgräber) mit Brandbestattungen aus der Vendelzeit gefunden. Neueste historische Untersuchungen gehen jedoch davon aus, dass Rus kein Ethnonym war, sondern eine generelle Bezeichnung für Verbände von Flussnomaden, die sich aus verschiedenen Ethnien und Stämmen zusammensetzten. In der Nestorchronik, der Hauptquelle zur Kiewer Rus, spielen die Rus und die Waräger eine herausragende Rolle. Rus ist dort die Bezeichnung für ein Volk oder die Gesellschaftsschicht, die die Macht ausübte, und Rus wurde auch zum Namen ihres Gebietes, ähnlich wie die Wörter Böhmen oder Ungarn. Die Zahl der einwandernden Waräger lässt sich allerdings heute nicht mehr bestimmen.
Eine weitere Theorie über den Ursprung des Wortes „Rus“ geht von einem indo-arischen Ursprung aus. Dieser sogenannten alanischen Theorie zufolge hat das Wort eine indo-arische Wurzel ruksa-/ru(s)sa- („hell, hell“) und „Rus“ wird mit „Weiße Seite“ übersetzt. Die Anwesenheit von nicht-assimilierten Alanen in den Siedlungen und Städten der frühen Kiewer Rus ist archäologisch belegt. Allerdings wird diese Theorie von den meisten Wissenschaftlern zurückgewiesen. Die alanische Theorie wird vor allem deshalb als unwahrscheinlich angesehen, weil Alanen eher im Süden der Rus lebten, zudem in nur sehr geringer Zahl. Überdies waren die Alanen in der frühen Rus nicht so gut organisiert wie die skandinavischen Raubhändler.
Die dritte Theorie ist slawisch. Anhänger dieser Theorie vermuten, dass die Menschen entweder nach dem Namen des Flusses Ros, dem rechten Nebenfluss des Dnjepr, oder nach dem Namen der Stadt Rusa (heute Staraja Russa) benannt wurden. Die protoslawische Wurzel rud-/rus- (rusyj) bedeutet „rot“. „Rus“ war außerdem in der altslawischen Sprache ein Wortstamm für Wasser und ist heute in Wörtern wie Русло (Flussbett), Роса (Morgentau) sowie im Verb орошать (bewässern) erhalten. Rus könnte demnach nicht zwangsläufig ein Stammesname sein, sondern die Bezeichnung für jegliche Menschen, die die Flüsse befuhren. Ein Stamm von Rossomonen (Ros-Mannen) wurde schon im 6. Jahrhundert bekannt, lange vor der Ankunft der Waräger. Diese Theorie erfreute sich in der Sowjetunion großer Beliebtheit, wird aber außerhalb der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) kaum vertreten.
Eine von nur sehr wenigen Historikern vertretene Theorie ist die folgende: Der Name wird vom westslawischen Stamm der Ranen (Rujanen) hergeleitet, die am Ostseehandel sowie an den Expeditionen der Waräger intensiv teilgenommen haben. Der Name des russischen Dynastiegründers Rurik wird aus dem westslawischen Rarog abgeleitet.
Als Rus zur Bezeichnung eines Herrschaftsbereiches geworden war, wurde „die Rus“ zur Bezeichnung der Bewohner dieses Bereiches – unabhängig von ihrer Stammeszugehörigkeit. Dies ist jedoch kein hinreichender Beleg dafür, dass sich die Bevölkerung auf der Kiewer Rus als einheitliches Volk verstanden hat.
Aus diesem Begriff leiten sich die heutigen Namen Weiße Rus (Belarus), Schwarze Rus, Rote Rus, Nowgoroder Rus, Wladimir-Susdaler Rus, Moskauer Rus, Große Rus (Großrussland) und Kleine Rus (Kleinrussland) ab.
Schriftliche und archäologische Zeugnisse der mittelalterlichen Rus
Schriftliche Quellen
Die bedeutendsten Quellen über Rus und die Waräger sind die Nestorchronik in all ihren Varianten und Überlieferungssträngen sowie die mit ihr verwandten, aber teilweise abweichenden Chroniken aus dem 12. und den folgenden Jahrhunderten. Danach sind die griechischen und arabischen Quellen zu nennen, des Weiteren der Reisebericht des Norwegers Ottar über seine Fahrt um das Nordkap zum Eismeer, wahrscheinlich bis Archangelsk. Aus dem 10. Jahrhundert gibt es in den Sagas verstreute Berichte über Unternehmungen nach Rus (Garðaríki). Auch existieren in Schweden einzelne Runensteine mit Namen von Warägern und einigen Unternehmungen in Rus. In Pilgårds wurde ein Runenstein gefunden, der von einer Fahrt eines Warägers um das Jahr 1000 an den Dnjepr berichtet.
Archäologie
Mit Kulturzeugnissen der Rus ist erst Ende des 10. bis 11. Jahrhunderts zu rechnen. Ältere Zeugnisse sind nur in Verbindung mit den Wasserstraßen am Dnepr zu finden. Eine skandinavische Besiedlung im 8. Jahrhundert ist für Staraja Ladoga belegt. Aus dem 10. Jahrhundert gibt es skandinavische/nordgermanische Bestattungsplätze im oberen und mittleren Dnepr-Gebiet und auch an der Wolga. Auffallend ist die Häufung religiöser Gegenstände, zum Beispiel Thorshammerringe. Enge Beziehungen nach Skandinavien sind noch bis ins 11. Jahrhundert festzustellen.[5] Auf der anderen Seite hat die nomadische Bevölkerung auch die Kultur der Rus beeinflusst, was in der Bewaffnung zum Ausdruck kommt. Es sind neben dem Schwert auch der Säbel, der Kettenpanzer und Bogen (oft Reflexbogen) nachweisbar. Bevorzugt wurden Pfeilspitzen mit Dorn.
Einen Wendepunkt bedeutete die Taufe Wladimirs im Jahre 988. In Kiew entstand eine Monumentalarchitektur. Aber im Gegensatz zur westlichen Romanik wurden die Bauten nicht aus Stein, sondern in Ziegeln ausgeführt. Im ostslawischen Siedlungsgebiet fällt die Vielzahl der Devotionalien auf, zum Beispiel Reliquiarkreuze, Kreuzanhänger und steinerne Ikonenanhänger. Früher hielt man sie für byzantinische Erzeugnisse, heute werden sie als lokale Erzeugnisse gewertet. Üblich war die Körperbestattung. Trotz Christianisierung verschwanden im Osten die bei den Westslawen nicht mehr gebräuchlichen Grabhügel nicht ganz. Im dörflichen Umfeld sind Grabhügel noch bis ins 12., stellenweise sogar bis ins 13. Jahrhundert verwendet worden, oft mit relativ reichen Grabbeigaben.
Charakteristisch für die Rus ist die Birkenrinde als Schreibmaterial. Es sind ungefähr 1000 Birkenrindenurkunden aus der Zeit zwischen der ersten Hälfte des 11. bis zum 15. Jahrhundert, besonders aus Nowgorod und Smolensk, gefunden worden.
Auffallend ist, dass kaum eigene Münzen geprägt wurden. Es sind lediglich 340 Münzen der Rus bekannt. Sie stammen von Wladimir I. und Swjatoslav aus dem südlichen Reichsteil und von Jaroslaw dem Weisen aus dem nördlichen Reichsteil, auch aus Skandinavien.
Die Beziehungen zu Byzanz führten in der Metallverarbeitung der städtischen Zentren zu einem einzigartigen Qualitäts-Niveau. Die Tracht fürstlicher Frauen wies Schmuckstücke mit Zellenemail, Granulation, Filigran und Niello auf. Verbreitet waren außerdem Silber-Armreife, die mit geometrischen oder Pflanzenmotiven vergoldet wurden. Ebenso sind Glasarmringe aus dem 12. und 13. Jahrhundert überliefert. Viele Bestandteile der Trachten waren aus Bronze, zum Beispiel Gürtelschnallen.
Zu den byzantinischen Importwaren sind die Weinamphoren zu rechnen. Byzantinischer Einfluss macht sich auch an glasierter Keramik bemerkbar.
Aus Mitteleuropa wurden Reliquien importiert und andere Erzeugnisse exportiert, wie die Kiewer Ostereier oder Spinnwirtel aus Owrutscher Schiefer, die von Schweden bis Mähren verbreitet sind.
Bedeutung der Rus im Hochmittelalter
Die Wikingerzeit wird im Westen nach Ereignissen wie der Plünderung von Lindisfarne und der Schlacht von Stamford Bridge auf die Spanne zwischen 793 und 1066 angesetzt. Im Osten gibt es eine vergleichbare Einteilung nicht. Die früheste Nachricht stammt aus 839. Dort werden Svear unter ihrem Anführer Rhos erwähnt, die, aus Byzanz heimkehrend, den Rhein abwärts fahrend in Ingelheim landen.
Die Unternehmungen der Rus wichen nach klassischer Vorstellung charakteristisch von den im Westen operierenden Wikingern ab, wie sich auch die geografischen Verhältnisse ihres Wirkungsraumes stark unterschieden (Küsten im Westen, mit Flüssen durchzogenes Binnenland im Osten). Im Westen ging die Fahrt vor allem über das Meer, im Osten entlang der Flüsse. Im Westen kamen die Wikinger bald an die Grenzen des Frankenreiches, während sie im Osten auf viele kleine Herrschaftsbereiche und Stämme stießen. Auch die Motive der Fahrten waren andere. Während im Westen die Beherrschung von Gebieten im Vordergrund stand, waren es im Osten, den Darstellungen der Nestorchronik folgend, vor allem der Handel und die Sicherung weiterer wichtiger Handelsrouten.
In der russischen Forschung hat man demgegenüber, ohne die Bedeutung des Handels zu bestreiten, die kriegerische Rolle im Gefolge der lokalen Fürsten stärker hervorgehoben, was ebenfalls in der Nestorchronik erwähnt ist.
Die Waräger wollten offenbar aus diesem Gebiet abschöpfen, was für den Fernhandel tauglich war. Haupthandelswaren waren Pelze, Honig und Wachs, die auf die griechischen und orientalischen Märkte geliefert wurden. Dabei kamen ihnen die Erfahrungen im Bootsbau für den Transport auf den Flüssen und im Fernhandel zugute. Zu Beginn beschaffte man sich die Waren durch Tribute (jeder Haushalt musste jährlich ein Eichhörnchenfell abliefern),[6] später sahen die Einheimischen den Nutzen der Warenlieferung gegen Bezahlung an die großen Sammelstellen, zum Beispiel Kiew. Waräger Kriegergarden blieben aber aktiv, um für den Zusammenhalt des Reiches zu sorgen.[7] Diese Waräger griffen 860, 912, 941, 944, 970 und 988 mit ihren Schiffen Konstantinopel an. Weitere Angriffsziele waren Städte am Kaspischen Meer (u. a. Abaskun), das Reich der Wolgabulgaren, das Chasarenreich und der Balkan.
Peter Sawyer hat sich mehr auf die gefundenen orientalischen Silbermünzen bezogen und den Aspekt der Plünderung hervorgehoben.[8] Sein Hauptargument ist, dass Skandinavien zur damaligen Zeit gar nicht genügend Waren, die auf dem orientalischen Markt gefragt waren, habe liefern können, außer denen aus der näheren Umgebung. So schnell, wie die Münzen nach ihrer Prägung in den Norden gekommen seien, liege die Plünderung oder eine Tributleistung näher. Diese Auffassung ist aber auf Kritik gestoßen.[9]
Der durch die verbesserte Infrastruktur bedingte wirtschaftliche Aufschwung lockte die Petschenegen an, einen Reiternomadenstamm, deren Gebiet im Süden und Südosten des Reiches nur einen Tagesritt von Kiew entfernt war. Als Reaktion darauf wurden auf den Hochufern der Zuflüsse des Dnjepr Burgenketten errichtet, die außerdem dauernd bemannt und mit Nachschub versorgt werden mussten, wozu Geld und Kämpfer aus dem ganzen Reich nötig waren. Aufgrund dieser Unterstützung durch die Reichsteile im Westen und Norden bezeichnete man die südlichen und südöstlichen Reichsteile, in die die Abgaben großteils flossen, bald als Rus im engeren Sinne. Schon für das Jahr 912 ist bezeugt, dass die Städte in den bedrohten Gebieten den höchsten Rang im Reich innehatten,[10] und so gewannen auch die einheimischen Stämme bald das gesellschaftliche Übergewicht gegenüber den auf Schiffen operierenden skandinavischen Handelsleuten, worauf heute die rasche Slawisierung der Skandinavier in Rus zurückgeführt wird.
Es besteht die Besonderheit, dass zwar aus den Quellen und archäologisch eine Einwanderung aus Schweden belegt ist, sich aber im Unterschied zu skandinavischen Einwanderungen im Nordseegebiet so gut wie keine Orts-, Flur oder Flussnamen aus dem Skandinavischen finden lassen[11] (wobei zu berücksichtigen ist, dass die Ortsnamensforschung dort noch am Anfang steht). Sie wird auf eine gewisse zumindest anfängliche Abschottung der Ethnien in verschiedenen Quartieren der Siedlungen mit geringen wechselseitigen Kontakten zurückgeführt.[12] Auch blieb eine kulturelle oder technische Übernahme aus. Der Schiffbau blieb Domäne der Waräger. Nach ihrer Slawisierung geriet die Technik in Vergessenheit.
Rezeption
In der ersten Strophe der sowjetischen Hymne von 1943 und auch in der Variante von 1977 wird die Rus explizit erwähnt:
Союз нерушимый республик свободных
Сплотила навеки Великая Русь.
Да здравствует, созданный волей народов,
Единый, могучий Советский Союз!
Die unzerbrechliche Union der freien Republiken
vereinigte für die Ewigkeit die große Rus.
Es lebe, geschaffen durch den Willen der Völker
die einige, mächtige Sowjetunion!
Siehe auch
Literatur
- Ingmar Jansson: Skandinavien, Baltikum och Rus’ under vikingatiden. In: Det 22. nordiske historikermøte. Rapport I: Norden og Baltikum. Oslo 1994.
- Heinrich Kunstmann: Die Slaven. ISBN 3-515-06816-3 (Anm.: Iranische Theorie).
- E. A. Melnikowa und Vladimir Jakovlevič Petrukhin: The origin and evolution of the name „Rus“. The Scandinavians in Eastern-European ethno-political processes before the 11th century. Thor 23 1991. [Tor: meddelanden från Institutionen för Nordisk Fornkunskap vid Uppsala Universitet / Institutionen för Arkeologi, Saerskilt Nordeuropeisk, Uppsala Universitet; Statens Humanistika Forskningsrad. – Uppsala [unter anderem]: Almqvist & Wiksell 1.1948–1930.1998/99(2000); damit Ersch. eingest.]
- Thomas Schaub Noonan: Dirham exports to the Baltic in the Viking Age. In: Sigtuna Papers. Proceedings of the Sigtuna symposium on Viking Age coinage 1989 Stockholm.
- Peter Sawyer: Kings and Vikings. London 1982.
- Peter Sawyer: Coins and commerce. In: Sigtuna Papers. Proceedings of the Sigtuna symposium on Viking Age coinage 1989 Stockholm.
- Gottfried Schramm: Altrusslands Anfang. Freiburg 2002, ISBN 3-7930-9268-2.
- Gottfried Schramm, Marcin Woloszyn: Rus und Russland. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 25, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2003, ISBN 3-11-017733-1, S. 609–619.
- Rudolf Simek: Die Wikinger. Beck'sche Verlagsbuchhandlung. München 1998, ISBN 3-406-41881-3.
- Alexander Sitzmann: Nordgermanisch-ostslavische Sprachkontakte in der Kiever Rus' bis zum Tode Jaroslavs des Weisen. Edition Praesens, Wien 2003 (= WSS 6). ISBN 3-7069-0165-X.
- Håkon Stang: The Naming of Russia. Meddelelser, Nr. 77. University of Oslo Slavisk-baltisk Avelding, Oslo 1996.
Weblinks
Einzelnachweise
- Erich Donnert: Das Kiewer Russland: Kultur und Geistesleben vom 9. bis zum beginnenden 13. Jahrhundert. Urania-Verlag, 1983.
- E. A. Melnikowa und Vladimir Jakovlevič Petrukhin: The origin and evolution of the name „Rus“. The Scandinavians in Eastern-European ethno-political processes before the 11th century. Thor 23 1991, S. 207 ff.
- Как возникли и что исторически означали слова «Русь», «русский», «Россия», Culture.ru, abgerufen am 2. März 2021
- Serhii Plokhy: Das Tor Europas. Die Geschichte der Ukraine. Aus dem Englischen von Anselm Bühling u. a. Hoffmann und Campe, Hamburg 2022, S. 62. ISBN 978-3-455-01526-3.
- Woloszyn S. 617.
- Schramm (2003) S. 610.
- Dies beschreibt Kaiser Konstantinos Porphyrogenetos in Kap. 9 seines Buches De Administrando Imperio, einer Schlüsselquelle für das Funktionieren des Rus-Reiches. Schramm (2003) S. 611.
- Sawyer (1982) S. 124 ff. und (1990)
- Noonan (1990).
- Schramm (2003) S. 612.
- Schramm (2003) S. 615.
- Jansson S. 18 ff.