Runenblock von Sjusta
Der Runenblock von Sjusta (schwedisch Runblocket i Sjusta) liegt auf dem Galgflottsbacken (Hügel) im Westen von Sjusta in Uppland in Schweden. Er trägt die Runenstein-Nr. U687 und wurde 1858 vom Autor der schwedischen Nationalhymne und Historiker Richard Dybeck (1811–1877) erstmals beschrieben.
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Runenblock von Sjusta
Der etwa fünf Meter lange Findling aus grauem Granitgneis hat eine Höhe und Breite von etwa zwei Metern. Die 1,48 m lange und 1,26 m breite Ritzung liegt auf einer Schmalseite.
Inschrift
Die Inschrift lautet:
- Runa machte dieses Denkmal zum Gedächtnis an Spjallbuði und an Sven und an Andvett und an Ragnar, ihrer und Helgis Söhnen; und Sigrid an Spjallbuði, ihren Mann. Er starb in Holmgard in der St.-Olaf-Kirche. Opir schnitzte die Runen.
Originaltext:
- runa ' lit kiara ' mirki at ' sbialbuþa ' uk ' at ' suain ' uk ' at * antuit ' uk at ' raknaR ' suni ' sin ' uk ' ekla ' uk ' siri(þ) ' at ' sbialbuþa ' bonta sin an uaR ' tauþr ' i hulmkarþi ' i olafs * kriki ' ubiR * risti ' ru[1]
Holmgard war der Wikingername für den Handelsposten Novgorod in Russland. Spjallbude war sicher ein Händler der nordischen Zunft in der Stadt.
Siehe auch
Literatur
- Elias Wessén, Sven Birger Fredrik Jansson: Upplands Runeninschriften. III. Stockholm 1949–1951.
Weblinks
- Runenblock von Sjusta – Eintrag in der Datenbank „Fornsök“ des Riksantikvarieämbetet (schwedisch)
- Bild
Anmerkungen
-
Altnordische Fassung:
- Runa let gæra mærki at Spiallbuða ok at Svæin ok at Andvett ok at Ragnar, syni sina ok Hælga/Ægla/Ængla, ok Sigrið at Spiallbuða, bonda sinn. Hann vaR dauðr i Holmgarði i Olafs kirkiu. ØpiR risti runaR.
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