Rumänische Sprache

Rumänisch (Eigenbezeichnungen: română [ro'mɨnə], românește [romɨ'neʃte], limba română ['limba ro'mɨnə]) ist eine romanische Sprache und somit Teil des italischen Zweigs der indogermanischen Sprachfamilie. Rumänisch ist im weiteren Sinne ein Überbegriff für die vier Sprachen Dakorumänisch, Aromunisch, Meglenorumänisch und Istrorumänisch und bezeichnet im engeren Sinne nur das Dakorumänische. Die vier Sprachen bilden zusammen mit dem ausgestorbenen Dalmatischen die Gruppe der balkanromanischen Sprachen. (Dako-)Rumänisch ist die Amtssprache Rumäniens und der Republik Moldau. Insgesamt wird es von 34 Millionen Menschen gesprochen, wovon rund 30 Millionen Muttersprachler sind.[4] In der Republik Moldau wurde Rumänisch von 1994 bis 2013 als „Moldauisch“ bezeichnet, woran die Region Transnistrien weiterhin festhält.

Rumänisch
(română, românește, limba română)

Gesprochen in

Siehe unter „Verbreitung und rechtlicher Status“ (Amtssprache und anerkannte Minderheitensprache) weiter unten;

des Weiteren als Minderheitensprache in:
Serbien Serbien
Bulgarien Bulgarien
Sprecher 34 Millionen (einschließlich Erst/Mutter- und Zweitsprachler und Ausgewanderten)
Linguistische
Klassifikation
Offizieller Status
Amtssprache in Rumänien Rumänien
Moldau Republik Moldau
Serbien Serbien (Vojvodina Vojvodina)
Griechenland Griechenland (Athos Athos)
Europaische Union Europäische Union
Lateinische Union
Anerkannte Minderheiten-/
Regionalsprache in
Bulgarien Bulgarien[1]
Ungarn Ungarn[1]
Ukraine Ukraine[2]
Serbien Serbien (Zentralserbien)[3]
Sprachcodes
ISO 639-1

ro

ISO 639-2 (B) rum (T) ron
ISO 639-3

ron

Verbreitung und rechtlicher Status

Als offizielle Sprache wird das Rumänische in Rumänien und der Republik Moldau gesprochen. Von den 19,05 Millionen Einwohnern (2021) Rumäniens sind 80,52 % Muttersprachler.[5] In der Republik Moldau gibt es 2,57 Millionen Muttersprachler, was 64,5 % der Gesamtbevölkerung entspricht.

Rumänisch in Europa
  • Amtssprache
  • Anerkannte Minderheitensprache
  • Die rumänischen Mundarten

    Genese

    siehe auch: Dako-romanische Kontinuitätstheorie

    Das Rumänische ist die östlichste romanische Sprache. Es ist aus dem Lateinischen hervorgegangen, das in den römischen Provinzen Dakien und Moesien gesprochen wurde, d. h. nördlich bzw. südlich der Donau. Die kurze Zeit der römischen Herrschaft in Dakien von 107 bis 271 n. Chr. genügt nicht, um die Herausbildung des Rumänischen in diesem Raum zu erklären. Es müssen sowohl die stärker romanisierten Gebiete südlich der Donau, die weiterhin unter römischer Herrschaft verblieben waren, als auch die starken wirtschaftlichen und kulturellen Kontakte der in Dakien verbliebenen Bevölkerung mit dem römisch-byzantinischen Reich in Betracht gezogen werden. Weitere wichtige Einflüsse auf das Rumänische sind das thrako-dakische Substrat und die Zugehörigkeit zum Balkansprachbund.

    Rechtschreibung und Aussprache

    Rumänische Computertastatur

    Bis 1862 wurde Rumänisch in kyrillischer Schrift geschrieben. Die Siebenbürgische Schule entwickelte über mehrere Zwischenstufen das bis heute benutzte lateinische Schriftsystem mit Sonderzeichen. In der 1924 gegründeten, transnistrischen Moldauischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik wurde von 1930 an Rumänisch wieder mit kyrillischen Buchstaben verschriftet, wie auch in der 1940 um rumänische Gebiete zur Moldauischen SSR erweiterten Sozialistischen Sowjetrepublik bis zu ihrem Untergang 1989, woran die abtrünnige Region Transnistrien bis heute festhält.

    Heute umfasst das Rumänische Alphabet die Lateinschrift mit fünf Sonderzeichen:

    a, ă, â, b, c, d, e, f, g, h, i, î, j, (k), l, m, n, o, p, (q), r, s, ș, t, ț, u, v, (w), x, (y), z

    Die meisten Buchstaben entsprechen jeweils genau einem Laut. Die in Klammern stehenden Buchstaben kommen nur in Lehnwörtern vor.

    Beispiel für die Verwirrung um die Entwicklung der rumänischen Rechtschreibung und Diakritika: Rechts das alte Straßenschild mit der neuen Rechtschreibung des Wortes sfânt ‚heilig‘ und dem Behelfs-Buchstaben Ş, links das neue Schild mit der alten Rechtschreibung „sfînt“ und dem korrekten Buchstaben Ș

    Vor der Einführung der Unicode-Version 3.0 (September 1999) wurden statt der Buchstaben Șș und Țț die Behelfsbuchstaben Şş und Ţţ benutzt.

    Zu Beginn der Verschriftung besaß das Rumänische deutlich mehr Sonderzeichen als heute, da versucht wurde, die Etymologie zu erhalten. Da jedoch die breite Bevölkerung des Lateinischen nicht mächtig war, gab es große Schwierigkeiten mit der korrekten Verwendung der Sonderzeichen, weshalb 1904 eine weitgehend phonetische Schreibung eingeführt wurde, die bis 1993 immer wieder reformiert wurde:[6]

    • român > romîn > român
    • vênt > vînt > vânt
    • sûnt > sînt > sunt
    • adevěr > adevăr
    • fiĭ > fii
    • fiŭ > fiu
    • ḑice > zice

    Nach der seit 1993 gültigen Regelung wird am Wortanfang und am Wortende î und in der Wortmitte â geschrieben,[7] wenn es sich nicht um ein Kompositum handelt.

    Folgende Tabelle stellt die rumänischen Buchstaben dar, deren Aussprache sich von den deutschen unterscheidet:

    Graphem IPA Aussprachebeispiel Aussprache im Deutschen
    ă /ə/ Ungerundeter halboffener Zentralvokal, annähernd wie das „e“ im dt. Matte, kann leicht gerundet gesprochen werden und somit akustisch einem œ nahekommen.
    â /ɨ/ hat in der deutschen Sprache keine Entsprechung (Kann akustisch einem ü wie in „Mütze“ nahekommen.)
    c /k/ wie „k“
    ce /t͡ʃe/ wie „tsche“ (wie im it. „Cembalo“)
    ci /t͡ʃi/ wie „tschi“ (wie in „Chinchilla“)
    che /ce/ palatalisiertes „ke“ (wie im it. „barchetta“)
    chi /ci/ palatalisiertes „ki“ (wie im it. „Chianti“)
    e /e/; /i̯e/ stets ein geschlossenes „e“, wie in dt. „Teer“. Bei Personalpronomen und Formen des Verbs „fi“, die mit „e“ beginnen, wie in dt. „Jerusalem“
    g /g/ wie „g“
    ge /d͡ʒe/ wie stimmhaftes „dsche“ (wie it. „Angelo“ oder im en. „gentleman“)
    gi /d͡ʒi/ wie stimmhaftes „dschi“ (wie im it. „Gigolo“)
    ghe /ɟe/ palatisiertes „ge“
    ghi /ɟi/ palatalisiertes „gi“
    h /h/; /ç/ ~ /x/ wie „h“, zum Teil aber je nach Position zwischen „ch“ in „ich“ und „Bach“
    i /i/, /ʲ/ wie „i“; unbetont am Ende eines Wortes nicht silbisch und fast unhörbar (palatalisiert)
    î /ɨ/ genau wie â, die Unterschiede in der Schreibweise sind sprachhistorisch bedingt
    j /ʒ/ stimmhaftes „sch“ wie in „Journalist“, „Garage“
    r /r/ das r wird gerollt
    s /s/ stimmloses „s“ (wie „ss“ in dt. „Gasse“)
    ș /ʃ/ wie dt. „sch“ in „Asche“
    ț /t͡s/ wie dt. „z“ in „Zunge“
    v /v/ wie dt. „w“ in „Wohnung“
    x /ks/, /gs/ wie „ks“ oder wie „gs“[8]
    y /i/ wie „i“ (nur in Fremdwörtern)
    z /z/ stimmhaftes „s“ (wie in „Suppe“, wie „z“ in Englisch „zero“)

    Beispieltext:

    Lateinschrift:

    Privea în zare cum pe mări
    Răsare și străluce,
    Pe mișcătoarele cărări
    Corăbii negre duce.

    IPA-Umschrift:

    [prive̯a ɨn zare kum pe mərʲ
    rəsare ʃi strəlut͡ʃe
    pe miʃkəto̯arele kərərʲ
    korəbi neɡre dut͡ʃe
    ]

    Rumänische kyrillische Schrift:

    Привѣ́ ꙟ̃ зáрє кꙋ́м пє мъ́рй
    Ръсáрє шѝ стръʌꙋ́чє,
    Пє мишкътѡáрєʌє къръ́рй
    Кѡръ́бïй нє́грє дꙋ́чє.

    (Mihai Eminescu: „Luceafărul“)

    Phonologie

    Vokale

    Das Rumänische besitzt 7 Vokalphoneme.[9]

    Vokaldreieck der rumänischen Sprache

    Tabelle 1: Vokalphoneme des Rumänischen

    vorne zentral hinten
    geschlossen i ɨ u
    halboffen e ə o
    offen a

    Halbvokale

    Das Rumänische besitzt vier Halbvokale.[10]

    Tabelle 2: Halbvokale des Rumänischen[11]

    Öffnung Artikulation
    vorne

    ungerundet

    hinten

    gerundet

    minimal j w
    maximal

    Diese Halbvokale bilden sowohl steigende als auch fallende Diphthonge: alle vier Halbvokale sind Bestandteile steigender Diphthonge; fallende Diphthonge entstehen hingegen nur mithilfe der Halbvokale [j] und [w].[12]

    Die steigenden Diphthonge sind:

    Tabelle 3: Steigende Diphthonge[13]

    Halbvokal
    j w
    ea [e̯a]

    eo [e̯o]

    ia [ja]

    ie [je]

    io [jo]

    iu [ju]

    oa [o̭a]


    ua [wa]

    uă [wǝ]

    Die fallenden Diphthonge sind:

    Tabelle 4: Fallende Diphthonge[14]

    Halbvokal
    j w
    ai[aj]

    ăi[ǝj]

    ei[ej]

    îi[ɨj]

    oi[oj]

    ui[uj]

    ii [ij]

    au[aw]

    ău[ǝw]

    eu[ew]

    iu[iw]

    îu[ɨw]

    ou[ow]

    uu[uw]


    Die genaue Anzahl der Triphthonge ist umstritten.[15] Vasiliu listet 8 von ihnen auf. Diese sind:[16]

    [eaj]

    [oaj]

    [jaj]

    [waj]

    [jaw]

    [wau]

    [jej]

    [joj]

    Konsonanten

    Die genaue Anzahl der Konsonanten des Rumänischen ist umstritten: 20 oder 22, je nachdem, ob [kʼ] und [gʼ] als Phoneme oder Allophone von [k] bzw. [g] betrachtet werden.

    Tabelle 5: Konsonanten des Rumänischen[17]

    Artikulationsstelle
    Artikulationsart Labiale Labiodentale Dentale Palatale Velare Glottale
    Verschlusslaute

    (Okklusive)

    stl. p t [kʼ] k
    sth. b d [gʼ] g
    Spiranten

    (Frikative)

    stl. f s ʃ h
    sth. v z ʒ
    Affrikaten stl. ts
    sth.
    Nasale m n
    Liquide l, r

    Grammatik

    Das Rumänische ist die einzige romanische Sprache, die noch in Teilen eine Deklination mit den Kasus Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Vokativ besitzt. Allerdings ist innerhalb der Romanistik umstritten, ob die Kasusflexion eine direkte Fortführung der lateinischen Verhältnisse ist oder ob sie eine Neubildung darstellt. Die erst im 16. Jh. einsetzende schriftliche Überlieferung des Rumänischen trägt zu dieser Unsicherheit bei. Aufgrund von ausgeprägten Synkretismen werden bei Nomina viele Fälle formal nicht unterschieden bzw. nur durch Artikel markiert:

    Nominativ/Akkusativ: domn; fată – Genitiv/Dativ: domn; fete – Vokativ: domnule; fato

    Nominativ/Akkusativ: domnul; fata – Genitiv/Dativ: domnului; fetei – Vokativ: domnule; fato

    Rumänisch ist die einzige heute gesprochene romanische Sprache, die neben dem Maskulinum und Femininum eine voll entwickelte dritte Nominalklasse kennt. Traditionell wird diese als Neutrum bezeichnet, besitzt aber keine eigene Form; stattdessen verhalten sich rumänische Neutra ambig: Im Singular treten sie als Maskulina in Erscheinung und im Plural als Feminina. Auch sämtliche Adjektive kennen nur maskuline und feminine Formen: un scaun înalt ‚ein hoher Stuhl‘, aber două scaune înalte ‚zwei hohe Stühle‘.

    Wortschatz

    Rumänisch unter den anderen Romanischen Sprachen

    Der Wortschatz der rumänischen Sprache ist wie auch die Grammatik größtenteils lateinischen Ursprungs. Im Gegensatz zu den westromanischen Sprachen entwickelten sich die ostromanischen Sprachen – darunter das Dakorumänische, Aromunische, Meglenorumänische und Istrorumänische – über viele Jahrhunderte ohne Kontakt zum Latein und zu den übrigen romanischen Sprachen.

    Die zahlreichen Entlehnungen des Rumänischen, die in anderen romanischen Sprachen nicht zu finden sind, gehen auf die Sprachkontakte mit den autochthonen Substratsprachen, dem slawischen Superstrat und einer Vielzahl von Adstratsprachen zurück.

    Als autochthones Substrat kommen in Frage das Thrakische, das Geto-Dakische und das Illyrische.

    Etwa ab dem 6.–7. Jh. Jahrhundert prägten vor allem altslawische Sprachen den rumänischen Wortschatz stark. Während im 6.–7. Jh. Altbulgarisch einen großen Einfluss auf die heutige rumänische Sprache nahm und heute als Superstrat des Rumänischen betrachtet wird, gab es ab dem 10. Jh. vor allem Sprachkontakte zum Altkirchenslawisch. In den folgenden Jahrhunderten kam es weiterhin zu Sprachkontakten und Entlehnung aus Sprachen wie der griechischen, türkischen, ungarischen und deutschen Sprache. In den vergangenen zwei Jahrhunderten führte die Hinwendung nach Westeuropa zu zahlreichen französischen und lateinischen Entlehnungen in den rumänischen Wortschatz.[18]

    Der repräsentative Wortschatz nach Marius Sala

    Der repräsentative Wortschatz des Rumänischen, wie er 1988 von Marius Sala ermittelt wurde,[19] besteht aus 2581 Wörtern und weist folgende etymologische Struktur auf:

    Eine genaue Bestimmung der Etymologie ist in vielen Fällen schwierig, da viele Wörter multiple Etymologien aufweisen (z. B. barcă „Barke“ aus dem Italienischen durch neugriechische oder türkische Vermittlung.[20]) 17,70 % der Wörter, die zum repräsentativen Wortschatz gehören, haben mehr als eine einzige gesicherte Etymologie.[19]

    Erbgut

    Die rumänische Sprache entwickelte sich aus dem Vulgärlatein und weist dementsprechend viele Wörter lateinischen Ursprungs auf. Zurzeit wird die Wortähnlichkeit mit Italienisch auf 77 %, mit Französisch auf 75 %, mit Katalanisch auf 73 %, mit Portugiesisch und Rätoromanisch auf 72 %, sowie mit der spanischen Sprache auf 71 % geschätzt.[21]

    Um einen Vergleich der Gemeinsamkeiten und Unterschiede der modernen romanischen Sprachen zu ermöglichen, folgt der Satz „Sie schließt immer das Fenster vor dem Essen/bevor sie isst.“ in der jeweiligen Sprache sowie im Lateinischen.

    Fenestra clausa femina cenat. (klassisches Latein)
    Ea semper fenestram claudit antequam cenet. (vulgärlateinisch)
    Ea închide întotdeauna fereastra înainte de cină. (rumänisch)
    Ella/Lei chiude sempre la finestra prima di cenare. (italienisch)
    Elle ferme toujours la fenêtre avant le dîner. (französisch)
    Ella sempre tanca la finestra abans de sopar. (katalanisch)
    Ella siempre cierra la ventana antes de cenar. (spanisch)
    Ela sempre fecha a janela antes de jantar. (portugiesisch)
    Jê e siere simpri il barcon prime di cenâ. (friaulisch)

    Einige gemeinromanische Wortstämme sind im Rumänischen nicht belegt:

    Latein Italienisch Französisch Katalanisch Spanisch Portugiesisch Rumänisch Deutsch
    causa causa cause causa causa causa cauza Grund
    res cosa chose res cosa coisa lucru Sache
    gaudium gaudio, gioia joie goig (Verb: gaudir) gozo gozo bucurie[22] Freude
    laborare lavorare labourer ('ackern') llaurar laborar laborar a lucra arbeiten
    sapere sapere savoir saber saber saber a ști wissen

    Lehngut

    Historisch bedingt weist Rumänisch, besonders das vorheriger Jahrhunderte, mehrere Entlehnungen aus anderen Sprachen auf.

    Gemeinsamer rumänisch-albanischer Wortschatz

    Das Rumänische und das Albanische teilen eine angeblich sehr alte Schicht von Wörtern, von denen einige für die Fernweidewirtschaft typisch sind. Dabei handelt es sich nicht notwendigerweise um Entlehnungen aus dem Albanischen, sondern womöglich um Wörter, die das Rumänische aus einer Vorstufe des Albanischen (die jedoch nicht sicher identifiziert werden kann) entlehnt hat oder von denselben balkanindogermanischen Vorfahren (Daker, Thraker, Illyrer) stammen.

    Beispiele:

    • albanisch bredh ~ rumänisch brad ‚Tanne‘
    • albanisch buzë ~ rumänisch buză ‚Lippe‘
    • albanisch cjap ~ rumänisch țap ‚Geißbock‘
    • albanisch dhallë ~ rumänisch zară ‚Buttermilch‘
    • albanisch gati ~ rumänisch gata ‚fertig, bereit‘
    • albanisch gushë ~ rumänisch gușă ‚Kropf‘
    • albanisch këpushë ~ rumänisch căpușă ‚Zecke‘
    • albanisch mëz ~ rumänisch mânz ‚Fohlen‘
    • albanisch modhullë ~ rumänisch mazăre ‚Erbse‘
    • albanisch vjedhullë ~ rumänisch viezure ‚Dachs‘

    Slawismen

    Es wird davon ausgegangen, dass es schon früh, etwa ab dem 7. Jahrhundert, zu Sprachkontakten zwischen dem Spätlatein der Balkanhalbinsel und der frühen südslawischen Sprache (dem Altbulgarischen) gekommen ist. Aus dem Südslawischen stammen ca. 550–600 Lehnwörter, darunter viele im Grundwortschatz des Rumänischen. Die Begriffe betreffen alle Bereiche des damaligen Lebens, wie etwa die Landwirtschaft, Natur, Eigenschaften des Menschen oder Tätigkeiten.[23] Ein Teil dieser Lehnwörter, solche die bis ins 10. Jahrhundert übernommen wurden, lassen sich auch im Aromunischen finden, welches sich etwa ab dem 10. Jahrhundert vom Dakorumänischen trennte.[23]

    Aus dem frühen Südslawisch ging die Altkirchenslawische Sprache, auch Slawonische Sprache genannt, hervor. Seit dem 10. Jahrhundert bildete sich das Slawonische als Kult- und Kultursprache auf dem rumänischsprachigen Gebiet heraus.[24] So kann die Rolle des Slawonischen in Rumänien mit der Rolle der lateinischen Sprache in mittelalterlichen Westeuropa verglichen werden.[25] Da Klöster die wichtigsten Kulturträger dieser Zeit waren, sind überlieferte Schriften aus dieser Zeit in slawonischer Sprache verfasst.[26] Erst im 17. Jahrhundert setzte sich das Rumänische auch als Schriftsprache neben dem Slawonischen durch,[26] das kyrillische Alphabet blieb aber noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts erhalten.[27] Dieser enge Sprachkontakt hatte zahlreiche Wortentlehnungen zur Folge. Zwischen dem 14. Und 16. Jahrhundert wurden so vor allem slawische Wörter, die „staatliche, religiöse, kulturelle und soziale Einrichtungen und Wesensmerkmale der Feudalgesellschaft bezeichnen“,[28] in den rumänischen Wortschatz übernommen.

    Neben Entlehnungen aus dem Kirchenslawischen wurden auch Wörter aus anderen benachbarten slawischen Sprachen in die rumänische Sprache übernommen. So übernahmen vor allem muntenische Mundarten Wörter aus der bulgarischen Sprache, Mundarten des Banat Wörter aus dem Serbischen und solche aus der Moldau Wörter des Ukrainischen.[26]

    Zum polnischen Sprachgebiet bestanden ab dem 15. Jahrhundert erste Beziehungen, wodurch einzelne Wörter ins Rumänische aufgenommen wurden. Aufgrund der zeitweisen Besatzung des rumänischen Gebiets durch das russische Zarenreich ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts fanden auch einige russische Wörter in die rumänische Sprache Einfluss.[23] Viele dieser Elemente gerieten jedoch bald wieder in Vergessenheit oder gelten heute als archaisch.[29] Aufgrund der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse und aus ideologischen Gründen wurden nach 1945 Lehnübersetzungen und Wortentlehnungen aus dem Russischen eingeführt.[30]

    Heute beträgt der Anteil slawischer Entlehnungen am rumänischen Wortschatz noch zwischen 10 % und 20 %.[19]

    Beispiele für slawische Entlehnungen

    • altkirchenslawisch:
      • ältestes:
        • altkirchenslawisch blato (vgl. serbokroatisch blȁto, bulgarisch bláto) → rumänisch baltă ‚Pfütze, Teich‘; aksl. dlato → rumänisch daltă ‚Meißel‘; altkirchenslawisch metla (vgl. serbokroatisch mètla, bulgarisch metlá) → rumänisch mătură ‚Besen‘; altkirchenslawisch *stěnъka (vgl. tschechisch stěnka) → rumänisch stâncă ‚Fels(en)‘; altkirchenslawisch sŭto (vgl. bulgarisch sto, serbokroatisch stȏ) → rumänisch sută ‚Hundert‘
      • späteres:
        • altkirchenslawisch *mogyla ‚Grabhügel‘ (vgl. serbokroatisch mògila ‚Grab‘) → altrumänisch moghilămovilă ‚Hügel‘; altkirchenslawisch *mȏldŭ ‚jung‘ → *moldika ‚Bäumchen‘ (vgl. serbokroatisch mladić, bulgarisch mladok) → rumänisch dialektal molidf, molitf, Standard molid ‚Fichte‘; altkirchenslawisch pola → rumänisch poală ‚Schoß‘; altkirchenslawisch rana (vgl. bulg. rana, skr. rȁna) → rum. rană ‚Wunde, Verletzung‘; altkirchenslawisch skǫpŭ (vgl. serbokroatisch skȕp, bulgarisch skǎp) → rumänisch scump ‚teuer‘; altkirchenslawisch sŭdravĭnŭ → rumänisch zdravăn ‚stark, kräftig‘; altkirchenslawisch *sŭgrŭčiti sę (vgl. tschechisch skrciti) → rumänisch zgârci (neben sgârci) ‚hocken, kauern‘; altkirchenslawisch tŭrgŭ (vgl. bulgarisch tǎrg, serbokroatisch tȑg) → rumänisch târg ‚Markt, Handelsort‘.
    • südslawisch:
      • serbokroatisch/bulgarisch baba → rumänisch babă ‚alte Frau‘; serbokroatisch glȍg, bulgarisch glog ‚Weißdorn‘ → rumänisch ghioagă ‚Keule; Klotz aus Weißdorn‘; serbokroatisch ìzvor, bulgarisch izvor → rumänisch izvor ‚Quelle‘; serbokroatisch kȍpile, bulgarisch kópele ‚uneheliches Kind‘ → rumänisch copil ‚Kind‘
    • bulgarisch:
      • bulgarisch gorun → rumänisch gorunTraubeneiche‘; mbulg. hvruljam, zahvurljam (vgl. bulgarisch hvărljam (хвърлям), mazedonisch frli (фрли)) → rumänisch azvârli (neben zvârli) ‚schleudern, (aus)werfen, schnellen‘; bulgarisch kopája ‚aushöhlen‘ → arumänisch copaci → rumänisch copac ‚Baum‘ (vgl. albanisch kopaç ‚Baumstumpf‘); bulgarisch melčev, melčov → altrumänisch melciu → rumänisch melc ‚Schnecke‘; bulgarisch močilo ‚Pfütze, Sumpf‘ → rumänisch mocirlă ‚Moor‘
    • serbokroatisch:
      • serbokroatisch lȁtica ‚Blütenblatt‘ → rumänisch altiță ‚rote Wollstickerei über die Schulter‘; serbokroatisch lèšina ‚Aas, Tierkadaver‘ → rumänisch leșina ‚in Ohnmacht fallen‘; serbokroatisch vȁtra ‚Feuer‘ → rumänisch vatră ‚Zuhause, Kamin‘
    • ukrainisch:
      • ukrainisch bort ‚Bohrung‘, bortyly ‚bohren‘ → rumänisch bortă ‚Bohrung‘, bort(el)i ‚bohren‘; ukrainisch taraš ‚Säule, Pfahl‘ → rumänisch țăruș ‚Zeltpflock‘; ukrainisch žyvec ‚Fischlaich‘ → rumänisch juvete ‚Fischbrut, kleine Fische‘
    • polnisch:
      • polnisch dołow → rumänisch dulău ‚Hund (große Rasse)‘; polnisch pawęża → rumänisch pavăză ‚Schutzschild‘
    • bolnav ‚krank‘
    • ceas ‚Uhr‘
    • clădi ‚bauen‘
    • corenie ‚Ursprung, Familie‘
    • curvă ‚Hure‘
    • drag ‚lieb‘, dragoste ‚Liebe‘
    • gol ‚nackt, leer‘
    • iubi ‚lieben‘
    • jale ‚Traurigkeit‘
    • măgar ‚Esel‘
    • nevoie ‚Bedürfnis‘
    • cinste ‚Ehrlichkeit, Ehre‘
    • rudă ‚Verwandte/Verwandter‘
    • tată ‚Vater‘
    • zid ‚Wand‘

    Gräzismen

    Unter dem Einfluss des Byzantinischen Reichs wurden seit dem 6. Jahrhundert auch mittelgriechische Wörter ins Rumänische übernommen:

    • fríkē (φρίκη) ‚Schauder, Entsetzen‘ → frică ‚Furcht‘
    • kárabos (κάραβος) ‚Krebs, Langhornbock‘ → carabanNashornkäfer
    • lípō (λείπω; fut. lípsō, λείψω) ‚verlassen‘ → lipsi ‚fehlen‘
    • makári (μακάρι) ‚hoffentlich, wenn doch nur…‘ → măcar ‚wenigstens‘
    • spätmittelgriechisch ófelos (όφελος) → folos ‚Nutzen‘
    • frühmittelgriechisch prósfatos (πρόσφατος) → proaspăt ‚frisch‘
    • sklábos (σκλάβος) ‚Sklawe‘ → veraltet șcheau, șchiau ‚Bulgare, bulgarisch‘

    Durch Vermittlung des Südslawischen (vgl. Altkirchenslawisch, Bulgarisch, Serbokroatisch) wurden weitere Byzantinismen entlehnt:

    • griechisch drómos (δρόμος) → altkirchenslawisch drumŭ → rumänisch drum ‚Weg‘
    • griechisch efthinós (εὐθηνός) ‚erfolgreich‘ → serbokroatisch ieftin, bulgarisch evtin (евтин) → rumänisch ieftin, (früher) eftin ‚billig‘ (vgl. neugriechisch φθηνός fthinós ‚billig‘)
    • griechisch myrízomai (μυρίζομαι) → altkirchenslawisch mirosati → rumänisch mirosi ‚riechen‘

    Auch einige neugriechische Wörter wurden, vor allem während der Herrschaft der Phanarioten, entlehnt:

    • bufos (μποῦφος) ‚Uhu, Trottel‘ → bufă (neben buhă) ‚Eule, wirres Kopfhaar; Kinderspiel‘
    • buzunára (μπουζουνάρα) → buzunar ‚Hosen- oder Jackentasche‘
    • fasóli (φασόλι) → fasole ‚Bohne‘
    • kukuvágia (κουκουβάγια) → cucuvea (neben cucuvaie, cucuveică, cucumea(gă)) ‚Steinkauz
    • orfanós (ορφανός) → orfan ‚Waisenkind‘ (gegenüber aromunisch oarfãn aus Vulgärlatein)

    Ungarismen

    Die Zahl der Lehnwörter aus der Nachbarsprache Ungarisch ist regional sehr verschieden hoch: In Siebenbürgen gibt es viele umgangssprachliche Wörter, die nicht in die rumänische Hochsprache Eingang gefunden haben. Zu den ungarischen Lehnwörtern im allgemeinen Wortschatz gehören:

    • ungarisch bunda → rumänisch bundă ‚Pelzmantel‘
    • ungarisch dialektal döböny ‚zylindrisches, hölzernes Geschirr aus einem Stücke, mit Deckel, zum Honig und dergleichen‘ → siebenbürgisches Rumänisch ghiob ‚Holzgefäß‘
    • ungarisch fogadni → rumänisch făgădui ‚versprechen‘
    • ungarisch gazda → rumänisch gazdă ‚Wirt, Hausherr‘
    • ungarisch gond → rumänisch gând ‚Gedanke‘
    • ungarisch kocsi → rumänisch cocie ‚Kutsche‘
    • ungarisch költeni → rumänisch cheltui ‚Geld ausgeben‘
    • ungarisch menteni → rumänisch mântui ‚retten, bewahren‘
    • ungarisch oltvány → rumänisch altoi ‚Bäume veredeln‘
    • ungarisch szoba → rumänisch sobă ‚Zimmer, Ofen‘ (das ungarische Wort ist seinerseits aus dt. Stube entlehnt)
    • ungarisch város → rumänisch oraș ‚Stadt‘

    Lehnwörter aus dem Deutschen

    • Kartoffel → cartof
    • Halbe (Bier) → halbă
    • Schraube → șurub
    • Schublehre → șubler
    • Henker → hingher ‚Hundefänger‘,
    • schlampat (bairisch) ‚schlampig‘ → șlampăt
    • Schmirgel → șmirghel
    • Schalter → șaltăr (mundartlich)
    • Schiene → șină
    • Bohrmaschine → bormașină
    • Spritzer → șpriț
    • servus (Gruß) → servus (siebenbürgisch)
    • Abziehbild → abțibild
    • Seegras → zegras
    • Speis (bairisch) ‚Speisekammer‘ → șpais (mundartlich)
    • Schinken → șuncă
    • Schindel → șindrilă
    • Schnitzel → șnițel
    • Zitze → țâță
    • Tischläufer → tișlaifer (mundartlich)
    • Turm → turn
    • Zuckerbäckerin → țucărpecărița (mundartlich)
    • Rucksack → rucsac
    • Plattfuß → platfus
    • Gläserei → glăjărie (siebenbürgisch)
    • Bügeleisen → biglais (mundartlich im Banat)
    • Brief → brif (mundartlich in der Bukowina)
    • Leber → lebăr ‚Leberwurst‘
    • Kellner → chelner
    • Krenwürstchen → crenvurști
    • Kremschnitte → cremșnit
    • Kloster → cloașter (mittelalterliche Bezeichnung für katholische Klöster)
    • Streif → ștraif
    • steif (adj.) → ștaif (Zusatz zum Versteifen: Kragen, Schild[mütze], …)
    • Strudel → ștrudel (nur im gastronomischen Sinn)
    • Stanitzel (bairisch) → ștanițăl
    • Pantoffel → pantof ‚Schuh‘

    Turzismen

    Das Rumänische kennt mehrere Schichten von Entlehnungen aus den Turksprachen, z. B.[31]

    • Westtürkisch
      • Petschenegisch und Kumanisch:
        • rumänisch beci ‚Keller‘ (kumanisch beči ‚Befestigung‘), coman ‚Teufel; Monster‘ (kumanisch Koman), oină ‚rumänisches Ballspiel‘ (vgl. türkisch oyun ‚Spiel‘, aromunisch oină ‚Kartenspiel‘), toi ‚Höhepunkt, Gipfel‘ (kumanisch toy), vielleicht auch capcană ‚Falle‘ (vgl. türkisch kapkan).[31]
      • Tatarisch:
        • rumänisch arcan ‚Lasso‘, ceaun ‚Kessel‘ (tatarisch ca(h)un), moldauisch gigăt ‚mutig, kühn‘, han ‚tatarischer Fürst‘, mârzac ‚tatarischer Adlige, Edelmann‘ (tatarisch mïrza), oba ‚tatarisches Häuschen‘.[31]
    • Türkei-Türkisch
      • Osmanisches Türkisch
        • Umgangssprachliches oder mundartliches:
          • mundartlich dövlek (gegenüber Standard devlek) → rumänisch dovleac ‚Kürbis‘; umgangssprachlich farfuri (Standard fağfuri) → rumänisch farfurie ‚Porzellanteller‘; umgangssprachlich tuç (Standard tunc) → tuci ‚Messing‘ usw.[31]
        • Veraltendes:
          • ağami (neutürkisch acemi) → rumänisch ageamiu ‚Anfänger, Neuling‘; hergele (neutürkisch Sinn ‚(Deck-, Zug-)Hengst‘) → rumänisch herghelie ‚Gestüt, Stall‘; kerhana (neutürkisch Sinn ‚Hurenhaus‘) → rumänisch cherhana ‚Fabrik‘ usw.[31]
        • Neben großteils veraltetem Militärwortschatz stehen z. B. folgende Wörter mit gleichlautenden neutürkischen Entsprechungen:
          • türkisch baş → rumänisch baci ‚Schafhirt‘; türkisch çoban → rumänisch cioban ‚Hirte‘; çorapciorap ‚Socken‘; çorbaciorbă ‚Suppe‘; dolapdulap ‚Schrank‘; fıstıkfistic ‚Pistazie‘; kahvecafea ‚Kaffee‘; köftechiftea ‚Fleischkloß‘; kutucutie ‚Schachtel‘; pabuçpapuc ‚Hausschuhe‘ usw.

    Wortschatz unklarer Herkunft

    Wie in jeder Sprache gibt es auch im Rumänischen Wörter, deren Herkunft sich weder aus dem lateinischen Erbgut noch aus dem Kontakt mit späteren Sprachen erklären lässt. Möglicherweise handelt es sich bei solchen Wörtern um Substrat aus älteren Sprachen, die auf dem Gebiet des heutigen Rumänien vor der lateinischen Kolonisierung gesprochen wurden, wie Dakisch. Da diese Sprachen jedoch kaum belegt sind, ist eine Zuordnung dieser Wörter zu einer bestimmten Sprache nur selten möglich. Beispiele für solche Wörter im Rumänischen sind:

    • băiat ‚Knabe‘
    • gașcă ‚Clique‘
    • hoț ‚Dieb‘
    • strugure ‚Weintraube‘
    • brânză ,Käse‘
    • balaur ,Drache‘
    • cârlig ,Haken‘

    Interne Sprachgeschichte

    Neacșus Brief

    Als ältestes Dokument in rumänischer Sprache gilt Neacșus Brief aus dem Jahr 1521.

    Das Altrumänische weist bereits die meisten Züge des Neurumänischen auf. Hier eine kleine Übersicht der Charakteristika:

    Syntax

    • Wortstellung: Subjekt-Verb-Objekt
    • enklitischer Artikel: ajutoriul „die Hilfe“
    • proklitischer Artikel bei Eigennamen: luna lu Mai „der Monat Mai“
    • das Auxiliar beim Perfekt ist stets a avea: am scris „ich habe geschrieben“

    Morphologie

    • der Plural der meisten Maskulina (und mancher Feminina) lautet auf -i, jener der meisten Feminina (und mancher Neutra) auf -e, Neutra bilden den Plural auf -uri.
    • Existenz eines Relativpronomens für den Genitiv und Dativ Plural: care < lat. QUALEM
    • neben dem enklitischen Artikel -ul existiert ein enklitischer Artikel -lu, z. B. fiulu „der Sohn“.
    • regelmäßige Steigerung von bine „gut“
    • Genitivbildung durch Flexion (casǎ domnului) oder Präposition möglich (casǎ de domnu)
    • Die vier Verbklassen des Lateinischen sind erhalten geblieben: I. CANTARE > cânta, II. HABERE > avea, III. MERGERE > merge, IV. VENIRE > veni, wobei nur noch Klasse I und IV produktiv sind.
    • Der Infinitivschwund ist bereits vollzogen, der Konjunktiv wird in der Regel mit + Indikativformen gebildet.

    Wortschatz

    • Schon im ältesten erhaltenen rumänischen Text gibt es über 90 % Wörter lateinischen Ursprungs.

    Lautsystem

    Aufgrund der zu den anderen romanischen Sprachen isolierten Lage finden sich in der rumänischen Sprache mehrere besondere Lautentwicklungen. Es gibt auch einige Gemeinsamkeiten, wie zum Beispiel mit der italienischen Sprache [kl] > [kj] (Lat. clarus > Rum. chiar, Ital. chiaro = berühmt, tatsächlich) und mit der dalmatinischen Sprache, z. B. [gn] > [mn] (Lat. cognatus > Rum. cumnat, Dalm. comnut = Schwager).

    Einige der beachtenswerten Verschiebungen:

    • Diphthongierung von e und o
      Lat. cera > Rum. ceară (Wachs)
      Lat. sol > Rum. soare (Sonne)
    • Jotazismus [e] → [ie] am Wortanfang
      Lat. herba > Rum. iarbă (Gras, Kraut)
    • Velare [k], [g] → Labiale [p], [b], [m] vor alveolaren Konsonanten:
      Lat. octo > Rum. opt (acht)
      Lat. quattuor > Rum. patru (vier)
      Lat. lingua > Rum. limbă (Zunge, Sprache)
      Lat. signum > Rum. semn (Zeichen)
      Lat. coxa > Rum. coapsă (Oberschenkel, Schenkel)
    • Rhotazismus [l] → [r] zwischen Vokalen
      Lat. caelum > Rum. cer (Himmel)
      Lat. sol > Rum. soare (Sonne)
      Lat. salem > Rum. sare (Salz)
    • Alveolare [d] und [t] palatalisiert zu [dz]/[z] und [ts], wenn vor kurzem [e] oder langem [i]
      Lat. deus > Rum. zeu (Gott)
      Lat. tenere > Rum. ține (halten)
      Lat. habetis > Rum. aveți (ihr habt)

    Mundartliche Merkmale

    Morphologie

    • der maskuline Artikel im Singular ist -u (das vulgärlateinische Akkusativsuffix): porcu (das Schwein) vs. rum. (Standard) porcul
    • vereinfachte Flexion: diese limitiert sich meist nur auf Feminina, während überwiegend auf Präpositionen statt auf Flexive zurückgegriffen wird.
    • Im Dativ wird statt lu auch la ohne Rücksicht auf das Genus gebraucht.
    • Was die Pluralbildung betrifft, so kam es hier ohne Rücksicht auf das Genus zum Wandel -a > -e > -i.
    • doppelte Markierung bei der Komparation: tare foarte bine statt foarte bine oder tare bine.
    • Verben: im Perfekt wird fost oft nur [fos] oder [foz] gesprochen, es überwiegt das zusammengesetzte Perfekt. Einige starke Perfektformen werden anstelle von schwachen verwendet: văst statt văzut (gesehen), vint statt venit (gekommen), aust statt auzit (gehört).

    Literatur

    • Arthur Beyrer/ Klaus Bochmann/ Siegfried Bronsert (1987): Grammatik der rumänischen Sprache der Gegenwart, Verlag Enzyklopädie, Leipzig
    • Klaus Bochmann, Heinrich Stiehler: Einführung in die rumänische Sprach- und Literaturgeschichte. Romanistischer Verlag, Bonn 2010.
    • Ioana Chițoran: The Phonology of Romanian. A Constraint-Based Approach. Mouton de Gruyter, Berlin/New York 2001; Neudruck 2013.
    • Wolfgang Dahmen: Externe Sprachgeschichte des Rumänischen. In: Gerhard Ernst u. a. (Hrsg.): Romanische Sprachgeschichte. Ein internationales Handbuch zur Geschichte der romanischen Sprachen. 1. Teilband. De Gruyter, Berlin/New York 2003. S. 727–746.
    • Gabriela Pană Dindelegan (Hrsg.): The Grammar of Romanian. Universitätsverlag Oxford, Oxford 2013.
    • Gabriela Pană Dindelegan u. a. (Hrsg.): Diachronic Variation in Romanian. Cambridge Scholars Publishing, Newcastle upon Tyne 2015.
    • Günter Holtus, Michael Metzeltin u. Christian Schmitt (Hrsgg.): Lexikon der Romanistischen Linguistik. 12 Bände. Niemeyer, Tübingen 1988–2005; Band III: Die einzelnen romanischen Sprachen und Sprachgebiete von der Renaissance bis zur Gegenwart. Rumänisch, Dalmatisch/Istroromanisch, Friaulisch, Ladinisch, Bündnerromanisch. 1989.
    • Michael Metzeltin, Otto Winkelmann: Rumänisch: Lexikologie und Semantik. S. 81–101.
    • Maria Iliescu (2003): Variationstypologie: 19. Rumänisch, in: Roelcke, Thorsten (Hrsg.): Variationstypologie. Ein sprachtypologisches Handbuch der europäischen Sprachen in Geschichte und Gegenwart, De Gruyter, Berlin/ New York
    • Maria Iliescu, Victoria Popovici: Rumänische Grammatik. Buske, Hamburg 2013, ISBN 978-3-87548-490-8.
    • Thede Kahl (Hrsg.): Das Rumänische und seine Nachbarn. Frank und Timme, Berlin 2009, Forum: Rumänien, Band 2, ISBN 978-3-86596-195-2.
    • Michael Metzeltin: Gramatică explicativă a limbilor romanice. Sintaxă și semantică. Editură Universității Alexandru Ioan Cuza, Jassy 2011.
    • Andreas Liviu de Papp: Anleitung zur Erlernung der romanischen Sprache. Teschen 1852, Lehrbuch der rumänischen Sprache für Deutschsprachige unter Berücksichtigung der lateinischen Etymologie rumänischer Wörter von 1852 (PDF)
    • Victoria Popovici (2014): 11 La Romanité balkanique: 11.1 Le roumain, in: André Klump/ Johannes Kramer/ Aline Willems (Hrsg.): Manuel des langues romanes, Bd. 1, Walter de Gruyter, Berlin/Boston
    • Klaus-Henning Schroeder: Einführung in das Studium des Rumänischen. Schmidt, Berlin 1967.
    • Emanuel Vasiliu (1989): Rumänisch 165 Phonetik und Phonemik / Phonétique et phonématique in: Günter Holtus,/ Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der romanistischen Linguistik, Band 3: Die einzelnen romanischen Sprachen und Sprachgebiete von der Renaissance bis zur Gegenwart: Rumänisch, Dalmatisch / Istroromanisch, Friaulisch, Ladinisch, Bündnerromanisch, Max Niemeyer Verlag, Tübingen

    zum Altrumänischen:

    • Lorenzo Renzi: Nuova introduzione alla filologia romanza. il Mulino, Bologna 1994, S. 411–420.
    • Ina Arapi: Der Gebrauch von Infinitiv und Konjunktiv im Altalbanischen mit Ausblick auf das Rumänische. Hamburg 2010, ISBN 978-3-8300-4572-4.

    zur Dialektologie:

    • Gerhard Ernst u. a. (Hrsg.): Romanische Sprachgeschichte. Ein internationales Handbuch zur Geschichte der romanischen Sprachen. 3. Teilband. De Gruyter, Berlin/New York 2009.
      • Stelian Dumistrăcel, Doina Hreapcă: Histoire des dialectes dans la Romania: Romania du Sud-Est. S. 2459–2477.
      • Larisa Schippel: Geschichte von regionalen Varietäten und Stadtsprachen in der Romania: Südostromania. S. 2532–2540.
      • Rodica Zafiu: Les variétés diastratiques et diaphasiques des langues romanes du point de vue historique: roumain. S. 2319–2333.
    • Josef Popovici: Rumaenische Dialekte [sic!]. Halle an der Saale 1904 (Nachdruck: La Vergine, USA, 2011).
    • Rudolf Windisch: Rumänisch: Varietätslinguistik des Rumänischen. In: Günter Holtus, Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsgg.): Lexikon der Romanistischen Linguistik. 3. Band: Die einzelnen romanischen Sprachen und Sprachgebiete von der Renaissance bis zur Gegenwart. Rumänisch, Dalmatisch/Istroromanisch, Friaulisch, Ladinisch, Bündnerromanisch. Niemeyer, Tübingen 1989. S. 464–480.

    zum Lehngut und Sprachkontakt:

    • Vasile Arvinte: Die deutschen Entlehnungen in den rumänischen Mundarten. Ins Deutsche übertragen von Siegfried Bronsert. Akademie-Verlag, Berlin 1971.
    • Wolfgang Dahmen: Sprachkontakte: Griechisch und Rumänisch. In: Gerhard Ernst u. a. (Hrsg.): Romanische Sprachgeschichte. Ein internationales Handbuch zur Geschichte der romanischen Sprachen. 2. Teilband. De Gruyter, Berlin/New York 2006. S. 1611–1617.
    • Jouko Lindstedt: Balkan Slavic and Balkan Romance from Congruence to Convergence. In: Juliane Besters-Dilger, Cynthia Dermarkar, Stefan Pfänder u. Achim Rabus (Hrsgg.): Congruence in Contact-Induced Language Change. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014.
    • Sorin Paliga: The Earliest Slavic Borrowings in Romanian. In: Romanoslavica. Band XLVI, Nr. 4. Editura Universității din București, Bukarest 2010.
    • Peter R. Petrucci: Slavic Features in the History of Rumanian. Lincom Europa, München 1999.
    • Emil Suciu: 101 cuvinte de origine turcă. Humanitas, Bukarest 2011.
    • Lajos Tamás: Etymologisch-historisches Wörterbuch der ungarischen Elemente im Rumänischen. Mouton, Budapest 1967.
    • Heinz F. Wendt: Die türkischen Elemente im Rumänischen. Akademie-Verlag, Berlin 1960.
    • Wiecher Zwanenburg: German Influence in Romanian. In: Randall Scott Gess, Deborah Arteaga (Hrsgg.): Historical Romance Linguistics. Retrospective and Perspectives. John Benjamins, Amsterdam 2006.
    Wiktionary: Rumänisch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
    Wiktionary: Kategorie:Rumänisch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
    Commons: Rumänische Sprache – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Wikibooks: Rumänische Sprache – Lern- und Lehrmaterialien
    Commons: Rumänische Aussprache – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Wikisource: Rumänische Wörterbücher – Quellen und Volltexte

    Einzelnachweise

    1. Die Länder Europas, Zahlen und Fakten zur sozialen Sicherung bei BMAS, abgerufen am 1. März 2023.
    2. Angaben zur Zusammensetzung der ukrainischen Bevölkerung 2001 (Memento vom 1. November 2004 im Internet Archive)
    3. Romanian BBC.com
    4. Petit Futé: Roumanie. Editions/Ausgabe 2004–2005, ISBN 2-7469-1132-9, S. 37.
    5. Populaţia rezidentă după limba maternă. (xlsx) www.recensamantromania.ro, website of RECENSĂMÂNTUL POPULAȚIEI ȘI LOCUINȚELOR 2021, abgerufen am 2. Juli 2023 (rumänisch).
    6. Despre folosirea literelor î și â. dexonline.ro, 1992, abgerufen am 20. Mai 2016 (rumänisch).
    7. 150 de ani de la înființarea Academiei Române
    8. Mioara Avram: x sau cs (ks, cks), gz (cz)?, Ortografie pentru toți, 2002
    9. Vgl. Vasiliu, Emanuel (1989): Rumänisch 165 Phonetik und Phonemik / Phonétique et phonématique in: Günter Holtus,/ Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der romanistischen Linguistik, Band 3: Die einzelnen romanischen Sprachen und Sprachgebiete von der Renaissance bis zur Gegenwart: Rumänisch, Dalmatisch / Istroromanisch, Friaulisch, Ladinisch, Bündnerromanisch, Max Niemeyer Verlag, Tübingen, S. 1.
    10. Vgl. Vasiliu, Emanuel (1989): Rumänisch 165 Phonetik und Phonemik / Phonétique et phonématique in: Günter Holtus,/ Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der romanistischen Linguistik, Band 3: Die einzelnen romanischen Sprachen und Sprachgebiete von der Renaissance bis zur Gegenwart: Rumänisch, Dalmatisch / Istroromanisch, Friaulisch, Ladinisch, Bündnerromanisch, Max Niemeyer Verlag, Tübingen, S. 2.
    11. Vgl. Iliescu, Maria (2003): Variationstypologie: 19. Rumänisch, in: Roelcke, Thorsten (Hrsg.): Variationstypologie. Ein sprachtypologisches Handbuch der europäischen Sprachen in Geschichte und Gegenwart, De Gruyter, Berlin/ New York, S. 534.
    12. Vgl. Vasiliu, Emanuel (1989): Rumänisch 165 Phonetik und Phonemik / Phonétique et phonématique in: Günter Holtus,/ Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der romanistischen Linguistik, Band 3: Die einzelnen romanischen Sprachen und Sprachgebiete von der Renaissance bis zur Gegenwart: Rumänisch, Dalmatisch / Istroromanisch, Friaulisch, Ladinisch, Bündnerromanisch, Max Niemeyer Verlag, Tübingen, S. 3.
    13. Vgl. Popovici, Victoria (2014): 11 La Romanité balkanique: 11.1 Le roumain, in: André Klump/ Johannes Kramer/ Aline Willems (Hrsg.): Manuel des langues romanes, Bd. 1, Walter de Gruyter, Berlin/Boston, S. 291.
    14. Vgl. Vasiliu, Emanuel (1989): Rumänisch 165 Phonetik und Phonemik / Phonétique et phonématique in: Günter Holtus,/ Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der romanistischen Linguistik, Band 3: Die einzelnen romanischen Sprachen und Sprachgebiete von der Renaissance bis zur Gegenwart: Rumänisch, Dalmatisch / Istroromanisch, Friaulisch, Ladinisch, Bündnerromanisch, Max Niemeyer Verlag, Tübingen, S. 3.
    15. Vgl. Iliescu, Maria (2003): Variationstypologie: 19. Rumänisch, in: Roelcke, Thorsten (Hrsg.): Variationstypologie. Ein sprachtypologisches Handbuch der europäischen Sprachen in Geschichte und Gegenwart, De Gruyter, Berlin/ New York, S. 534.
    16. Vgl. Vasiliu, Emanuel (1989): Rumänisch 165 Phonetik und Phonemik / Phonétique et phonématique in: Günter Holtus,/ Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der romanistischen Linguistik, Band 3: Die einzelnen romanischen Sprachen und Sprachgebiete von der Renaissance bis zur Gegenwart: Rumänisch, Dalmatisch / Istroromanisch, Friaulisch, Ladinisch, Bündnerromanisch, Max Niemeyer Verlag, Tübingen, S. 3.
    17. nach Beyrer, Arthur/ Bochmann, Klaus/ Bronsert, Siegfried (1987): Grammatik der rumänischen Sprache der Gegenwart, Verlag Enzyklopädie, Leipzig, S. 30. und Iliescu, Maria (2003): Variationstypologie: 19. Rumänisch, in: Roelcke, Thorsten (Hrsg.): Variationstypologie. Ein sprachtypologisches Handbuch der europäischen Sprachen in Geschichte und Gegenwart, De Gruyter, Berlin/ New York, S. 535.
    18. Gerhard Ernst: Interne Sprachgeschichte des Rumänischen: Wortschatz. In: Gerhard Ernst, Martin-Dietrich Gleßgen, Christian Schmitt, Wolfgang Schweickard (Hrsg.): Romanische Sprachgeschichte: Ein internationales Handbuch zur Geschichte der romanischen Sprachen. Band 3. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2008, S. 26922709.
    19. Marius Sala: Vocabularul reprezentativ al limbilor romanice. Hrsg.: Marius Sala. Editura Ştiințifică și Enciclopedică, Bukarest 1988, S. 73.
    20. Klaus-Henning Schröder: Rumänisch: Etymologie und Geschichte des Wortschatzes. In: Günter Holtus, Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der Romanischen Linguistik. Band 3. Max-Niemeyer-Verlag, Tübingen 1989, S. 365.
    21. Ethnologue, Romanian
    22. Nominalbildung zu a se bucura ‚sich freuen‘; vorromanisches nach Manfred Trummer: „Südosteuropäische Sprachen und Romanisch“. In: Günter Holtus, Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der Romanistischen Linguistik. (LRL). Band 7: Kontakt, Migration und Kunstsprachen. Kontrastivität, Klassifikation und Typologie. Max Niemeyer, Tübingen 1998. S. 164 books.google.de
    23. Klaus-Henning Schröder: Rumänisch: Etymologie und Geschichte des Wortschatzes. In: Günter Holtus, Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der Romanischen Linguistik. Band 3. Max-Niemeyer-Verlag, Tübingen 1989, S. 348349.
    24. Vasile Arvinte: Rumänisch: Externe Sprachgeschichte. In: Günter Holtus, Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der Romanischen Linguistik. Band 3. Max-Niemeyer-Verlag, Tübingen 1989, S. 290291.
    25. Eva Buchi: Contacts linguistiques: langues slaves et langues romanes. In: Gerhard Ernst, Martin-Dietrich Gleßgen, Christian Schmitt, Wolfgang Schweickard (Hrsg.): Romanische Sprachgeschichte. Ein internationales Handbuch zur Geschichte der romanischen Sprachen. Band 2. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2006, S. 1629.
    26. Vasile Arvinte: Rumänisch: Externe Sprachgeschichte. In: Günter Holtus, Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der Romanischen Linguistik. Band 3. Max-Niemeyer-Verlag, Tübingen 1989, S. 295.
    27. Vasile Arvinte: Rumänisch: Externe Sprachgeschichte. In: Günter Holtus, Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der Romanischen Linguistik. Band 3. Max-Niemeyer-Verlag, Tübingen 1989, S. 289.
    28. Vasile Arvinte: Rumänisch: Externe Sprachgeschichte. In: Günter Holtus, Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der Romanischen Linguistik. Band 3. Max-Niemeyer-Verlag, Tübingen 1989, S. 292.
    29. Vasile Arvinte: Rumänisch: Externe Sprachgeschichte. In: Günter Holtus, Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der Romanischen Linguistik. Band 3. Max-Niemeyer-Verlag, Tübingen 1989, S. 298.
    30. Klaus-Henning Schröder: Rumänisch: Etymologie und Geschichte des Wortschatzes. In: Günter Holtus, Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der Romanischen Linguistik. Band 3. Max-Niemeyer-Verlag, Tübingen 1989, S. 394.
    31. Emil Suciu: „Contacts linguistiques : turc et roumain“. In: Gerhard Ernst (Hrsg.): Romanische Sprachgeschichte. Ein internationales Handbuch zur Geschichte der romanischen Sprachen. 2. Teilband. De Gruyter, Berlin 2006. S. 1673–1676.
    This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.