Rugova-Schlucht

Die Rugova-Schlucht (albanisch Grykë/-a e Rugovës; serbisch Руговска клисура Rugovska klisura) ist eine ungefähr 25 Kilometer lange Schlucht im Westen des Kosovo. Sie liegt westlich der Stadt Peja (serbisch Peć) in den Albanischen Alpen nahe der montenegrinischen Grenze. Die Schlucht wird durch den Oberlauf der Bistrica e Pejës (Pećka Bistrica) gebildet, eines Nebenflusses des Weißen Drins.

Brücke über die Rugova-Schlucht
Straße durch die Schlucht im Jahr 1972
Oberhalb der Rugova-Schlucht

Lage und Erreichbarkeit

Dörfer im Rugova-Tal sind Drelaj, Shtupeq i Vogël und Kuqishta.

Durch die Schlucht verläuft die Straße M-9, die weiter zum Čakorpass und nach Montenegro führt. Die Grenze ist als Folge des Kosovokrieges seit 1999 geschlossen und die Straße an der Grenze blockiert.[1] Die Wiedereröffnung der Straßenverbindung war für das Jahr 2011 geplant,[2] wurde aber bisher nicht umgesetzt.

Tourismus

Die Rugova-Schlucht gilt als eine der bekanntesten natürlichen Attraktionen des Kosovo. Mit Stand August 2013 ist die montenegrinische Seite der Straße zwar asphaltiert, der Übergang jedoch unpassierbar. Am Ausgang der Schlucht, etwa drei Kilometer westlich des Stadtzentrums von Peja, befindet sich das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Patriarchenkloster Peć.

Zum touristischen Angebot zählen ein Klettersteig, der 2013 eröffnet wurde,[3] und Wanderwege wie der Fernwanderweg Peaks of the Balkans.

Commons: Rugova-Schlucht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Reisebericht Heraklix vom Juni 2009. Mountainbike Forum der Internet Bike Community, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. September 2009; abgerufen am 25. Januar 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mtb-news.de
  2. Asfalt preko Čakora (Asphalt über Cakor). Naslovi, 7. Oktober 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Januar 2012; abgerufen am 25. Januar 2013 (serbisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.naslovi.net
  3. Udhëtimi në Shtegun e Hekurt. In: Top Channel. 26. Oktober 2013, abgerufen am 3. Januar 2015 (albanisch).

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