Rudolf Quack

Rudolf Quack (* 26. Juli 1909 in Neuhof bei Hamburg; † 11. Juli 2001 in Stuttgart) war ein deutscher Ingenieur und Hochschullehrer.

Leben

Rudolf Quack studierte Maschinenbau und als Ergänzungsstudium Elektrotechnik an der Technischen Hochschule München und promovierte dort 1933. Er arbeitete danach für verschiedene Unternehmen in den Bereichen Großchemie und Dampferzeugerbau in Deutschland und Schweden. 1953 erfolgte die Berufung an die Technische Hochschule Stuttgart. Er wurde Direktor des Instituts für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen (IVD) und sorgte dafür, dass der neue Standort Pfaffenwald ein universitätseigenes Heizkraftwerk erhielt.

Quack war mehrmals Dekan seiner Fakultät und in zahlreichen Vereinigungen und Gremien tätig. So war er in den Jahren 1974 und 1975 Vorstandsmitglied des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI).[1] Er war Beiratsmitglied der Kommission Reinhaltung der Luft[2] und wirkte bei der Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen (AiF), beim Deutschen Dampfkesselausschuss sowie der Deutschen Vereinigung für Verbrennungsforschung mit. Daneben gründete er den wissenschaftlichen Beirat der Technischen Vereinigung der Großkraftwerksbetreiber (VGB) und gehörte der International Federation of Automatic Control sowie der DECHEMA an.

Auszeichnungen

  • E. Roos, K. Hein: Rudolf Quack. In: Stuttgarter unikurier. Universität Stuttgart, Dezember 2001, abgerufen am 18. Juni 2020.

Einzelnachweise

  1. Marie-Luise Heuser, Wolfgang König: Tabellarische Zusammenstellungen zur Geschichte des VDI. In: Karl-Heinz Ludwig (Hrsg.): Technik, Ingenieure und Gesellschaft – Geschichte des Vereins Deutscher Ingenieure 1856–1981. VDI-Verlag, Düsseldorf 1981, ISBN 3-18-400510-0, S. 600.
  2. Friedrich Spiegelberg: Reinhaltung der Luft im Wandel der Zeit. VDI-Verlag, Düsseldorf 1984, ISBN 3-18-419088-9, S. 132–133.
  3. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 41, Nr. 78, unbekannte Ausgabe.
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