Rudolf Jürgen Bartsch

Leben

Rudolf Jürgen Bartsch studierte nach dem Zweiten Weltkrieg Literatur und Theaterwissenschaft an der 1946 wieder errichteten Universität Mainz. Er engagierte sich ab 1948 an Kabarettdarbietungen in Mainz. Bartsch war um 1950 Mitbegründer der Mainzer Zimmerspiele im Haus am Dom. Bartsch leitete 10 Jahre das Zimmer-Theater in Mainz, das er mit Hanns Dieter Hüsch gründete, und ab 1960 die Theaterabteilung des Verlags Kiepenheuer & Witsch.

Werke

Für den Hörfunk schrieb er zahlreiche Features zur Kulturgeschichte und Literatur, führte Regie (Hörspiele) und arbeitete als Sprecher (zum Beispiel für 100 Meisterwerke, später 1000 Meisterwerke). Auch in einem der berühmten Paul-Temple-Hörspielen war er zu hören, nämlich 1966 in Paul Temple und der Fall Genf (Regie: Otto Düben).

Sein literarisches Werk besteht aus Erzählungen, Gedichten und zeitkritischen Essays, insbesondere

  • Krähenfang (Roman, 1964)
  • Im sinkenden Licht (Gedichte und Prosagedichte aus 30 Jahren, postum 2003 veröffentlicht)
  • Freigeist und Chamäleon; Plädoyer zu vier Stimmen für Christoph Martin Wieland zur Feier seines 250. Geburtstages (Südwestfunk Baden-Baden 1983, 2 LPs)
  • Die schönen Särge. Eine kritische Suite in drei Sätzen über Bücher, Leser, Dichter und ihre Gesellen (zum 100jährigen Bestehen der Stadtbücherei Köln 1991)

Filmografie (Auswahl)

Hörspiele (Auswahl)

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