Rudolf Hawel
Rudolf Hawel (* 19. April 1860 in Wien, Kaisertum Österreich; † 23. November 1923[1] ebenda) war ein österreichischer Schriftsteller.
Nach schwerer Jugend wurde Hawel Volksschullehrer in Wien. Er schrieb unter anderem Gedichte, Erzählungen, Romane und Dramen. Hawel war ein volkstümlich-realistischer Erzähler und herausragender Vertreter des Wiener Volksstücks, der in seinen Werken Humor mit Sozialkritik zu verbinden wusste.
Er ruht in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 32 C, Nummer 4).
Werke
- Märchen für große Kinder (1900)
- Mutter Sorge, Theaterstück (1902)
- Frieden, Legende in drei Bildern (Theaterstück), Uraufführung Deutsches Volkstheater, 10. Dezember 1902
- Die Politiker, Komödie (1904)
- Kleine Leute, Roman (1904)
- Fremde Leut, Theaterstück (1905)
- Erben des Elends, Roman (1906)
- Der Naturpark, Theaterstück (1906)
- Heimchen im Hause, Theaterstück (1907)
- Im Reich der Homunkuliden, Roman (1910).
- Dr. Thorns Lebensabend, Roman[2]
Literatur
- Oskar Pausch: Hawel, Rudolf. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 139 (Digitalisat).
- Hawel Rudolf. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 224 f. (Direktlinks auf S. 224, S. 225).
Weblinks
- Literatur von und über Rudolf Hawel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von Rudolf Hawel im Projekt Gutenberg-DE
- Werke von Rudolf Hawel bei Open Library
- Im Reich der Homunkuliden Radiosendung über diesen utopischen Roman mit Dramatisierung von Ausschnitten daraus – im Online-Archiv der Österreichischen Mediathek
Einzelnachweise
- ANNO, Arbeiter Zeitung, 1923-11-25, Seite 11. Abgerufen am 19. Mai 2020.
- Vollständiger Text (online) bei Projekt Gutenberg
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