Rudolf Hacke

Leben

Zunächst studierte er an der Kunstakademie Berlin, später an der Kunstakademie Dresden in der Meisterklasse bei Eugen Bracht. Nach dem Militärdienst nahm er das Studium in Berlin wieder auf und studierte bei Carl Saltzmann, Albert Hertel und Ulrich Hübner. Ab 1910 beteiligte er sich an Ausstellungen.

Im Jahr 1913 erschienen im Buch Die Mark Brandenburg in Farbenphotographie[2] mit den gemeinsam mit dem Fotochemiker Julius Hollos geschaffenen Fotografien von Rudolf Hacke die frühesten Farbfotografien aus Berlin und der Mark Brandenburg.

Nach dem Ersten Weltkrieg ließ er sich in Niederschlesien nieder, zuerst in Alt Schönau, dann in Schönau an der Katzbach. Von 1920 bis zur Flucht im Jahr 1945 lebte er in Seitendorf (heute Mysłów). Dort besuchte ihn auch sein Freund, der Landschaftsmaler Otto Altenkirch.

Hacke unternahm Kunstreisen nach Italien, Finnland und Südtirol. Er malte Landschaften, Marineszenen sowie Porträts und Akte. Darüber hinaus schuf er eine Reihe von Kupferstichen. Er war Mitglied des „Künstlerbundes Schlesien“.

Einzelnachweise

  1. In der Literatur wird als Geburtsdatum auch teilweise der 14. Juli 1881 und als Todesdatum der 15. Februar 1953 angegeben. Das Todesjahr 1953 wird u. a. sowohl bei der DNB als auch im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin genannt (siehe Weblinks). Quelle des hier genannten Todesdatums 16. Februar 1952 ist das AKL.
  2. Neuausgabe der Fotos: Peter Walther (Hrsg.): Berlin und die Mark Brandenburg, Ein Fontane-Brevier. Vacat Verlag, Potsdam 2004, ISBN 3-930752-30-1
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