Rudolf Gruber (Politiker)
Rudolf Gruber (* 29. November 1864 in Sollenau, Niederösterreich[1]; † 13. Oktober 1926 ebenda[2]) war ein österreichischer Politiker der Christlichsozialen Partei (CSP).
Ausbildung und Beruf
Nach dem Besuch der Volksschule besuchte er eine landwirtschaftliche Fortbildungsschule und wurde Gastwirt und Wirtschaftsbesitzer.
Er war Mitglied der bis ca. 1932 bestehenden VPV[3]-Verbindung Gothia Sollenau.[4]
Politische Funktionen
- 1902: Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag
- 1907–1918: Abgeordneter des Abgeordnetenhauses im Reichsrat (XI. und XII. Legislaturperiode), Wahlbezirk Österreich unter der Enns 50, Christlichsoziale Vereinigung
- 1918–1919: Mitglied des Provisorischen Landtages von Niederösterreich
- Obmannstellvertreter des Niederösterreichischen Bauernbundes
- Vizepräsident des niederösterreichischen Landeskulturrates
- Bürgermeister von Sollenau
- Ausschussmitglied der Genossenschaft der Gastwirte und Fuhrwerksbesitzer in Wiener Neustadt
Politische Mandate
- 21. Oktober 1918 bis 16. Februar 1919: Mitglied der Provisorischen Nationalversammlung, CSP
- 4. März 1919 bis 9. November 1920: Mitglied der Konstituierenden Nationalversammlung, CSP
- 10. November 1920 bis zu seinem Tod am 13. Oktober 1926: Mitglied des Nationalrates (I. und II. Gesetzgebungsperiode), CSP
Auszeichnungen
Weblinks
- Rudolf Gruber auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
Einzelnachweise
- Matricula Online – Sollenau, Taufbuch, 1859–1881, Seite 67, Eintrag Nr. 38, 3. Zeile
- Matricula Online – Sollenau, Sterbebuch, 1926–1938, Seite 6, 1. Zeile
- Vorgängerverband des MKV
- "Burschenwacht", 11/1923, S. 7
- Hof- und Staatshandbuch der Österreichisch-Ungarischen Monarchie 1918, Seite 517, Spalte 1.
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