Rudolf Braun (Komponist)
Rudolf Braun (* 21. Oktober 1869 in Wien; † 30. Dezember 1925 ebenda) war ein österreichischer Komponist, Pianist und Musikpädagoge.[1][2]
Leben und Werk
Rudolf Braun war von Geburt an blind. Er besuchte die Wiener Blindenschule. Er wurde ein Schüler Josef Labors.[1]
Rudolf Braun trat mit einem Kompositionskonzert 1895 an die Öffentlichkeit. „Seine Tanzpantomime Marionettentreue wurde unter Gustav Mahlers Direktion an der Wiener Hofoper aufgeführt, die Pantomime Amor und Psyche verfasste Hugo von Hofmannsthal.“[3] Braun schrieb Klavierstücke, ein Streichquintett, Lieder, die Oper Ovid bei Hofe, das Singspiel Galante Zeit und Musik zu drei Pantomimen.[1][2]
Literatur
- Uwe Harten: Braun, Rudolf. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.
- Rudolf Braun im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
- Braun, Rudolf. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K. Schott, Mainz 1959, S. 220 (Textarchiv – Internet Archive).
- Braun, Rudolf. In: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. 14. Auflage. Gustav Bosse Verlag, Regensburg 1936, S. 75.
Weblinks
Commons: Rudolf Braun – Sammlung von Bildern
- Literatur von und über Rudolf Braun im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Rudolf Braun. In: Prabook.com. Abgerufen am 2. Oktober 2022 (englisch).
- Rudolf Braun (1869–1925) – Werke. In: klassika.info. Abgerufen am 2. Oktober 2022.
Einzelnachweise
- Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: Rudolf Braun. In: Riemann Musiklexikon 1959.
- Abschnitt nach: Uwe Harten: Rudolf Braun. In: OeML.
- Uwe Harten: Rudolf Braun. In: OeML.
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