Rotablation

Die Rotablation (Synonym: Gefäßfräse; Rotation = Umdrehung, Ablation = Abtragung) ist ein Verfahren, das bei sehr harten und verkalkten Stenosen der arteriellen Blutgefäße, insbesondere der Koronararterien (Herzkranzgefäße) angewendet wird.

Es wird dann angewendet, wenn die Stenosen nicht aufdehnbar sind. Um ein Lumen (Hohlraum) zu schaffen, wird ein mit feinen Diamantsplittern besetzter Bohrkopf in die arteriellen Gefäße eingeführt, um damit die verhärteten Plaques zu beseitigen.

Dieses Verfahren hat sich allerdings nicht bewährt, da es zu häufigen Restenosen der betroffenen Gefäße gekommen ist. Aus diesem Grund wird die Rotablation nur noch in seltenen Fällen und dabei meistens bei sehr stark kalzifizierten Plaques in den arteriellen Gefäßen eingesetzt, die einer Ballondilatation nicht oder nur sehr schwer zugänglich sind.

Dieser Text basiert ganz oder teilweise auf dem Eintrag Rotablation im Flexikon, einem Wiki der Firma DocCheck. Die Übernahme erfolgte am 23. Mai 2008 unter der damals gültigen GNU-Lizenz für freie Dokumentation.

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