Rostocker HC

Der Rostocker Handball-Club (RHC) ist ein 2007 gegründeter Frauenhandballverein aus Rostock in Mecklenburg-Vorpommern.

Rostocker HC
Logo des RHC
Voller Name Rostocker Handball Club
Abkürzung(en)RHC
Spitzname(n)Rostock Dolphins
Gegründet2007
Vereinsfarbenblau / weiß / rot
HalleFiete-Reder-Halle Rostock-Marienehe
Plätze1300 Plätze
TrainerDominic Buttig
Liga3. Liga
2022/23
Rang 1. Platz
Websitewww.rostockerhc.de
Heim
Auswärts


Geschichte

Ursprünglich waren die Rostocker Handballerinnen ein Teil des SC Empor Rostock und holten in der DDR insgesamt sechs Meistertitel, drei in der Halle und drei auf dem Feld. Außerdem standen sie 1968 im Endspiel des Europapokal der Landesmeister, scheiterten aber mit 11:13 an Žalgiris Kaunas. Den letzten nationalen Titel holten sich die Empor-Handballerinnen im Jahre 1989. Zehn Jahre später, 1999, löste sich die Handball-Abteilung aus wirtschaftlichen Gründen vom Hauptverein SC Empor Rostock und gründete den Handball-Club Empor. Weitere drei Jahre später, 2002, wurden die Handballerinnen inklusive aller Juniorinnenteams aus finanziellen Gründen aus dem HC Empor ausgegliedert und schlossen sich dem PSV Rostock an. Fünf Jahre lang spielte man für diesen Klub, der im Juni 2005 einen Antrag auf Insolvenz einreichte, ehe es 2007/08 zur Gründung der Spielgemeinschaft aus dem PSV und dem neu gegründeten Rostocker HC kam.

Die Rostock Dolphins, so der Kampfname der ersten Frauenmannschaft seit 2005, spielten vier Spielzeiten in Folge in der dritthöchsten deutschen Spielklasse und dort die zweite Saison in der Ost-Staffel. 2014 stieg die Mannschaft in die Oberliga Ostsee-Spree ab. Die Heimspiele trägt die Mannschaft in der OSPA-Arena aus. Nach finanziellen Problemen in der Vergangenheit befindet sich der Verein momentan auf einem Konsolidierungskurs. Das Team setzt sich aus einer Reihe junger Spielerinnen, die in Rostock ihre Ausbildung bzw. ihr Studium absolvieren, und erfahrenen Damen zusammen. Im Jahr 2013 stellte der RHC in der Mannschaft der wJB, wJC und wJD den Landesmeister Mecklenburg-Vorpommerns. Nachdem Lothar Goldschmidt ab 2011 die Mannschaft betreute, übernahm 2013 Ute Lemmel, die bereits bis 2007 für die sportlichen Geschicke verantwortlich zeichnete, die Rostock Dolphins. Seit 2022 wird das Team von Dominic Buttig trainiert.[1]

Größte Erfolge

  • Aufstieg in die 1. Bundesliga 2001, 2004
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga 2008
  • DDR-Meister (Halle) 1966, 1967, 1989 (SC Empor)
  • DDR-Meister (Feld) 1964, 1965, 1966 (SC Empor)
  • Finalist im Europapokal der Landesmeister 1969 (SC Empor)

Die Saisonbilanzen seit 1991/92

Saison Spielklasse Platz Sp. Tore Diff. Punkte
1991/92 Bundesliga Nord 7 20 428:438 −10 18:22
1992/93 2. BL Nord 3 22 461:379 82 33:11
1993/94 2. BL Nord 3 20 461:351 110 30:10
1994/95 2. BL Nord 4 26 536:500 36 33:19
1995/96 2. BL Nord 10 26 562:559 3 22:30
1996/97 2. BL Nord 2 26 568:503 65 35:17
1997/98 2. BL Nord 5 26 628:582 46 32:20
1998/99 2. BL Nord 2 26 635:539 96 42:10
1999/00 2. BL Nord 3 26 612:533 79 33:19
2000/01 2. BL Nord 2 26 657:523 134 45:7
2001/02 Bundesliga 12 26 598:672 −74 14:38
2002/03 Bundesliga 11 24 538:662 −124 12:36
2003/04 2. BL Nord 1 26 844:633 211 45:7
2004/05 Bundesliga 6 21 577:553 24 27:15
2005/06 Bundesliga 11 22 510:652 −142 6:38
2006/07 2. BL Nord 13 26 650:706 −56 15:37
2007/08 RL Nordost 1 24 793:602 191 50:2
2008/09 2. BL Nord 8 22 567:616 −49 19:25
2009/10 2. BL Nord 11 20 514:622 −108 7:33
2010/11 3. Liga Nord 5 26 698:651 47 29:23
2011/12 3. Liga Nord 11 26 691:732 −41 16:36
2012/13 3. Liga Ost 11 24 607:728 −121 13:35
2013/14 3. Liga Ost 13 26 662:794 −132 8:44
2014/15 Oberliga Ostsee-Spree 1 20 611:494 +117 36:4
2015/16 3. Liga Nord 11 22 495:666 −171 6:38
2016/17 Oberliga Ostsee-Spree 3 22 594:504 +90 34:10
2017/18 Oberliga Ostsee-Spree 3 22 562:475 +87 32:12
2018/19 Oberliga Ostsee-Spree 3 22 562:452 +110 30:14
2019/20 Oberliga Ostsee-Spree 2 21 561:466 +95 31:11
2020/21 3. Liga Nord-Ost
2021/22 3. Liga (Staffel B) 6 20 490:474 +16 20:20
2022/23 3. Liga (Staffel Nord-Ost) 1 22 684:539 +145 38:6
Aufstieg
Abstieg

Einzelnachweise

  1. Rostocker HC hat die sportlichen Rahmenbedingungen geschaffen, abgerufen am 3. Oktober 2022
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