Rosa Schmid-Göringer
Rosa Schmid-Göringer (* 21. April 1868 in Salzburg; † 6. Februar 1958 in Innsbruck) war eine österreichische Malerin.
Leben
Rosa Schmid-Göringer war das erste Kind des Malers Mathias Schmid und wurde am 21. April 1868 in Salzburg geboren. Ihr jüngerer Bruder Karl (* 10. September 1869; † 21. Februar 1921) war Bauingenieur. Ihre Mutter Rosalia Jakobina Späth war eine Münchner Kaufmannstochter. Die Eltern übersiedelten 1870[1] von Salzburg nach München, wo Rosa aufwuchs. Ihr Vater brachte ihr das Malen bei. Rosa heiratete den Arzt Adalbert Göringer (* 1861; † 23. August 1893[2][3]), der neben seiner Arbeit auch malte und sich in einer Publikation mit dem Goldenen Schnitt[4] beschäftigt hatte. Das Paar hatte eine Tochter, Cornelia, sie wurde 1890 geboren.
Werk
1904 nahm Rosa Schmid-Göringer an der Weltausstellung in St. Louis gemeinsam mit ihrem Vater Mathias Schmid teil. Sie stellte dort das Selbstporträt im rosa Kleid aus, für das sie die Silbermedaille gewann.[5] 1904 und 1908 beteiligte sie sich an den Münchener Glaspalast-Ausstellungen[6] und 1909 an der Tiroler Jubiläums-Ausstellung in Innsbruck.[7] Rosa Schmid-Göringer malte vor allem Stillleben und Porträts.
Einzelnachweise
- Sybille Moser-Ernst/Ursula Marinelli: Mathias Schmid. Gegen den Strich gemalt. Tyrolia, Innsbruck 2023, ISBN 978-3-7022-4071-4, S. 80.
- ANNO, Innsbrucker Nachrichten, 1893-08-26, Seite 5. Abgerufen am 15. Juni 2023.
- Alpinunfall - Kommunalarchive Tirol. Abgerufen am 15. Juni 2023.
- ÖNB-ANNO - Das Interieur : Wiener Monatshefte für angewandte Kunst. Abgerufen am 15. Juni 2023.
- ÖNB-ANNO - Österreichische Alpenpost. Abgerufen am 15. Juni 2023.
- ANNO, Allgemeiner Tiroler Anzeiger, 1914-04-02, Seite 10. Abgerufen am 15. Juni 2023.
- ANNO, Allgemeiner Tiroler Anzeiger, 1909-07-03, Seite 8. Abgerufen am 15. Juni 2023.