Roquemartine
Roquemartine ist eine Burgruine auf dem Gebiet der südfranzösischen Gemeinde Eyguières. Außerdem war Roquemartine der Name einer bis 1830 eigenständigen Gemeinde.
Castellas de Roquemartine | ||
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Die Burgruine | ||
Alternativname(n) | Château de la Reine Jeanne | |
Staat | Frankreich | |
Ort | Eyguières | |
Entstehungszeit | 12./13. Jahrhundert | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Geographische Lage | 43° 43′ N, 5° 2′ O | |
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Die Ruine trägt den Namen Castellas de Roquemartine oder auch Château de la Reine Jeanne (dt.: Schloss der Königin Johanna). Früher gehörte die Burg, die im 12. und 13. Jahrhundert entstand, der Familie Albe.[1] Auch heute ist die Burg in Privatbesitz. Seit dem 28. September 1926 gilt sie als Monument historique.[2]
Bei der Burg befindet sich außerdem die Kirche Saint-Sauveur. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert. Wahrscheinlich gab es auch schon im 11. Jahrhundert ein Gotteshaus in Roquemartine.
Gemeinde
1790 wurde Roquemartine zur Gemeinde des Départements Bouches-du-Rhône erhoben, allerdings bestand diese nur bis 1830. Zunächst trug sie ihren heutigen Namen, 1801 hieß sie jedoch Roque-Martine. Die Gemeinde gehörte zum ehemaligen Kanton Eyguières. Bis 1816 gehörte sie zum Arrondissement Tarascon, das später im Arrondissement Arles aufging.[3]
Bevölkerungsentwicklung:
Jahr | 1793 | 1800 | 1806 |
Einwohner | 75 | 41 | 67 |