Roland Trescher

Roland Trescher (* 12. Juni 1965 in Würzburg) ist ein deutscher Schauspieler, Improvisationstheaterspieler, Schauspiellehrer, Unternehmenstrainer und Coach.

Ausbildung

Trescher studierte von 1989 bis 1995 Psychologie, Pädagogik und Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und absolvierte 1993 ein Auslandssemester im Fach Theaterwissenschaften an der Universität von Amsterdam. Ergänzend nahm er privaten Schauspielunterricht im Bereich Improvisationstheater, Sprecherziehung, Körper- und Rollenarbeit. Trescher absolvierte Ausbildungen zum Trainer und Coach.

Theater

Das Ensemble des fastfood theaters 1994
(Trescher vorne rechts)

1992 war er Mitgründer des Münchner Fastfood Theaters. Zusammen mit Birgit Linner verließ er das Ensemble und gründete mit ihr zusammen 2002 seine eigene Improvisationstheatergruppe „isar148“, ebenfalls in München. Beide treten auch als Impro-Comedy-Duo unter dem Namen „Linner & Trescher“ auf. Regelmäßige Shows der Gruppe isar148 finden in München im Einstein Kultur, in Augsburg und Murnau statt. Insgesamt war Trescher seit 1992 in rund 2.000 Vorstellungen im deutschsprachigen Raum sowie international in englischer Sprache zu sehen. Von 2004 bis 2013 arbeitete er auch als Schauspiellehrer an der Berufsfachschule TheaterRaum München. 2006 war er für die Theatersport-Weltmeisterschaft im Rahmen des Kunst- und Kulturprogramms der Bundesregierung zur FIFA WM 2006 der Trainer der deutschen Nationalmannschaft. Trescher spielte auch in freien Theaterproduktionen in München. Als Theaterregisseur arbeitete er in München, Detmold[1], Stuttgart und Bremen.

Trescher ist Mitglied des Applied Improvisation Network (AIN), des Deutschen Verbands für Neuro-Linguistisches Programmieren (DVNLP) und im Forum Werteorientierung.

Filmografie

  • 1999: Streit um drei: Der Nachlass
  • 2000: Streit um drei: Wie eine Flasche leer
  • 2000: Der Umzug (Kurzfilm; Regie: Jens Schanze)
  • 2000: Marienhof (2 Episoden)
  • 2001: Der Bär (Kurzfilm; Regie: Simon Assmann)
  • 2006: Best Friends (Kurzfilm; Regie: Bruno Schiebel)
  • 2007: Die sieben Todsünden: Trägheit (Regie: Marvin Entholt)
  • 2007: Herr und Knecht (Kurzfilm; Regie: Bruno Schiebel)
  • 2010: Blende (Kurzfilm; Regie: Marc Steck)
  • 2014: Die Schleckerfrauen (Regie: Hans v. Kalckreuth)
  • 2017: Gerichtsvollzieher bis zum Schluss (Kurzfilm; Regie: Bruno Schiebel)

Auszeichnungen

  • 2003: 1. Preis mit isar148 für die Impro-Langform face2face, Second German Impro Open, Hamburg
  • 2008: Giesinger Kulturpreis mit isar148
  • 2010: Münchner Föhn mit isar148 in den Kategorien „Beste Umsetzung“ und „Beste Unterhaltung“ sowie Publikumspreis

Einzelnachweise

  1. Veranstaltungskalender - Veranstaltung. Abgerufen am 7. März 2017.
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