Roda (Fluss)

Die Roda ist ein 33,6 km langer, rechtsseitiger Zufluss der Saale im östlichen Thüringen (Deutschland).

Roda
Roda in Stadtroda

Roda in Stadtroda

Daten
Gewässerkennzahl DE: 5636
Lage Saale-Holzland-Kreis, Thüringen, Deutschland
Flusssystem Elbe
Abfluss über Saale Elbe Nordsee
Quelle Beim Autobahn-Rasthaus Rodaborn
50° 45′ 33″ N, 11° 52′ 18″ O
Quellhöhe ca 380 m ü. NN [1]
Mündung Saale bei Lobeda (West), ein Stadtteil von Jena
50° 52′ 57″ N, 11° 35′ 57″ O
Mündungshöhe ca. 147,7 m ü. NN [1]
Höhenunterschied ca. 232,3 m
Sohlgefälle ca. 6,9 
Länge 33,6 km
Einzugsgebiet 262,3 km²[2]
Abfluss am Pegel Zöllnitz[3]
AEo: 254,5 km²
Lage: 5 km oberhalb der Mündung
NNQ (21.09.1964)
MNQ 1948–2015
MQ 1948–2015
Mq 1948–2015
MHQ 1948–2015
HHQ (31.05.2013)
220 l/s
593 l/s
1,17 m³/s
4,6 l/(s km²)
13,2 m³/s
69,5 m³/s
Linke Nebenflüsse Weißbach, Rotehofbach
Rechte Nebenflüsse Schwarzbach, Tautendorfer Bach, Ölsnitzbach, Weiherbach, Zeitzbach, Krünitzbach
Großstädte Jena
Kleinstädte Stadtroda

Flusslauf

Der Fluss entspringt nahe Rodaborn nördlich von Triptis und fließt durch die so genannten Tälerdörfer (u. a. Renthendorf) nach Stadtroda und mündet in Jena in die Saale.

Ein Teil des Wassers wird im Kombikraftwerk Jena-Süd aufbereitet und als Kesselspeisewasser genutzt.

Namensherkunft

Der Flussname leite sich vom althochdeutschen rod bzw. dem mittelhochdeutschen rot ab. Dies ist der Stamm des, bis heute verwendeten, mittelniederdeutschen Wortes roden (bis in die Wurzeln tilgen).[4]

Bilder

Commons: Roda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Topografische Karte 1:25.000
  2. Thüringer Landesanstalt für Umwelt (Hrsg.): Gebiets- und Gewässerkennzahlen (Verzeichnis und Karte). Jena 1998. 26S.
  3. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Elbegebiet, Teil I 2015. (PDF; 9,5 MB) In: lhw.sachsen-anhalt.de. Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, 2019, S. 167, abgerufen am 7. März 2021.
  4. Elfriede Ulbricht: Das Flussgebiet der thüringischen Saale. 1. Auflage. Max Niemeyer, Halle (Saale) 1957.
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