Robert Livingston (Schauspieler)

Robert Livingston (* 9. Dezember 1904 in Quincy, Illinois als Robert Edward Randall; † 7. März 1988 in Tarzana, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben

Robert Livingston war der Sohn eines Journalisten und der ältere Bruder des Schauspielers Addison Randall. Als 20-Jähriger begann er kleinere Rollen in Stummfilmen von Universal Studios und Fox Film Corporation zu übernehmen. Parallel zum Film spielte er auch Theater am Pasadena Community Playhouse, wo er Anfang der 1930er Jahre von einem Talentscout von Metro-Goldwyn-Mayer entdeckt und engagiert wurde. Als Nebendarsteller begann er schließlich in Filmen wie Meuterei auf der Bounty und Kleinstadtmädel mitzuspielen. 1936 wechselte er zur neugegründeten Produktionsfirma Republic Pictures, wo ihm mehrere Hauptrollen angeboten. Dort wurde er zu einem Westernstar aufgebaut und spielte hauptsächlich in B-Movies mit. Bis zu seinem eigentlichen Karriereende 1958 spielte er in über 130 Filmproduktionen mit.[1]

Am 7. März verstarb Livingston im Alter von 83 Jahren an den Folgen einer Chronisch obstruktiven Lungenerkrankung.[1] Er wurde auf dem Forest Lawn Memorial Park in Glendale, Kalifornien begraben. In seinem Leben war er fünfmal verheiratet. Unter anderem war er von 1947 bis 1951 war er mit der Schauspielerin Margaret Roach, der Tochter des Filmemachers Hal Roach verheiratet. Die gemeinsame Tochter Addison Randall ist ebenfalls Schauspielerin.

Filmografie (Auswahl)

  • 1926: Aloma, die Blume der Südsee (Aloma of the South Seas)
  • 1926: Korsaren (Old Ironsides)
  • 1927: Mann-Weib-Sünde (Man, Woman and Sin)
  • 1929: Rothaut (Redskin)
  • 1934: Ich kämpfe für dich (Evelyn Prentice)
  • 1935: Helden von heute (West Point of the Air)
  • 1935: Meuterei auf der Bounty (Mutiny on the Bounty)
  • 1936: Drei ohne Furcht und Tadel (The Three Mesquiteers)
  • 1936: Helden aus der Hölle (Three Godfathers)
  • 1936: Kleinstadtmädel (Small Town Girl)
  • 1936: Zorro – Der blutrote Adler (The Vigilantes Are Coming)
  • 1937: Hit the Saddle
  • 1938: The Lone Ranger Rides Again
  • 1942: Arizona-Bande (Arizona Stage Coach)
  • 1943: Teufel der Prärie (Raiders of Red Gap)
  • 1944: Brasilianische Serenade (Brazil)
  • 1945: Liebe in der Wildnis (Dakota)
  • 1949: Gespensterreiter (Riders in the Sky)

Einzelnachweise

  1. Ronald L. Soble: Robert Livingston, 83; 1930s Cowboy Film Hero, latimes.com, 8. März 1988, abgerufen am 30. Januar 2015
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